Je länger ich mich mit der Überprüfung althergebrachter Glaubensdogmatik des sogenannten Christentums befasse, also mit Aussagen der Bibel vergleiche umso mehr wundert es mich, dass trotz der vielen "christlichen" Theologen noch niemand von denen erkannt hat, wie viele antichristliche Irrlehren sich seit mittlerweile ca.1700 Jahren verbreitet haben und als christliche Glaubensdogmatik festgehalten werden (siehe Evangelische Allianz) was genau das Gegenteil dessen erwirkt was Gottes Heilsplan mittels Sendung Jesus Christus im Grunde erreichen wollte.

Eines davon ist das Erlösungswerk Jesus Christus. Wahr ist, dass er gekommen ist, die Israeliten von ihren Sünden zu erlösen/erretten.
Matth 1.21 Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Doch dieses Erlösungswerk fand während der 3 Jahre Aufklärung seitens Jesus Christus statt,

a) was es sich mit wahrem Gottverständnis auf sich hat und

b) wie die Erlösung der Verlorenen Schafe Israels von den Sünden zu bewerkstelligen wäre (durch Erkenntnis, dass Todesstrafe für dies und das und der Opferkult durch jemand eingeführt wurde, der nicht war wofür er sich ausgab.)
1. Johannes 3.7 Kindlein, laßt euch niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. 8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
c) wie dadurch - durch von Jesus gelehrte und vorgelebte Liebe und Barmherzigkeit, Vergebungsbereitschaft- ein Reich Gottes, wie im Himmel so auf Erden, wo Liebe und Frieden regiert (Evangelium Jesus) ermögllcht würde.

Immer wieder liest man, Jesus Christus habe am Kreuz den Teufel besiegt. Da Jesus Hinrichtung durch jene gefordert wurde, denen ja Jesus klar attestierte, dass ihr Vater nicht Gott sondern der Teufel sei, war Jesus am Kreuz hängend vorerst Triumph des Widersacher Gottes. Der Vater im Himmel, wie Jesus den allein wahren Gott nennt, hat mit der Tötung Jesus NICHTS zu tun, sondern nur mit der AUFERWECKUNG (er ist ja der Schöpfer und nicht der Zerstörer) Heisst es doch klar in der Bibel: dass errettet sei, wer glaubt, dass Gott Jesus vom Tode auferweckt hat,
Römer 10.9 Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet;
und nicht, wer glaube, dass Gott Jesus habe am Kreuz hängen sehen wollen.

Wer also Jesus Kreuzigung als Sühneopferforderung Gottes glaubt und weitergibt, zeigt dadurch, dass er nicht Jesus Christus Gottverständnis glaubt, vertritt, sondern dasjenige der Schriftgelehrten und Pharisäer, die wiederum Moses Gottverständnis teilten, der ja durch Schlangenzauberei und anderem Greuelzauber sich blenden liess und jenem somit abkaufte, wofür er sich ausgab, und zudem glaubte, dass es jener Greuelzauberer gut mit dem Volk Israel meine. (man glaubt nur solange an eine angebliche Befreiung des Volkes Israels aus Aegypten, bis man die Geschichte in den Mosebüchern selber eingehend und dogmatisch unbelastet gelesen hat. (Das Volk Israel wurde von einer Arbeitersknechtschaft in eine Kriegsknechtschaft manövriert, unter Vortäuschung falscher Tatsachen = Führung in ein Land wo Milch und Honig fliessen)

Zurück zum Erlösungwerg Jesus Christus während der 3 Jahre Aufklärungszeit. Jesus wollte also:

1. die jüdischen Glaubensgeschwister über wahres Gottverständnis aufklären (was bei ihm zählt was nicht....an Opfer hat dieser Gott absolut keinen Wohlgefallen wieJesus lehrte. Matth. 9.13, und 12.7 sondern an gelebter Liebe und Barmherzigkeit.(sieh auch im AT, Hosea 6.6. (Gottes Geist in Jesus wirkte schon im AT, man nimmt ihn in Psalmen und Sprüchen hauptsächlich wahr, nicht aber bezüglich Auszug aus Aegypten und 40-jährige Wüstenwanderung und Aufforderungen zu Brudermord, Kriegen etc.)

2. ebenso aufzeigen, was der Wille des Vaters im Himmel ist. Gelebte Liebe, Vergebungsbereitschaft, Friedfertigkeit, Geduld, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft = eigentlich christliches Verhalten gemäss Bibel

3. vor allen Dingen wollte er die Todesstrafe und den Opferkult abschaffen und die Menschen zum Loslassen von aller Lieblosigkeit bewegen, was seine Jünger und Apostel ja sehr strikte weitergaben.

Ich finde es himmeltraurig, dass Jesus immer mehr auf Geburt und Kreuzigung reduziert wird, und seine Lehren in den Hintergrund gedrängt werden, weil aufgrund einer der schlimmsten Fehlübersetzungen (2. Tim. 3.16) jede Aussage in der Bibel als Worte Gottes gewertet werden. Was das Schlimmste ist, dass man Jesus in gewissen Gläubigenkreisen unterstellt, er habe einst -vor seiner Geburt- die Steinigungsgesetze, also die Todesstrafe angeordnet und selber ausgeführt.

Man kann also nur hoffen, dass möglichst vielen Christen, Gottsuchenden ein Licht aufgeht, was Jesus Christus wirklich als seinen Auftrag bezeichnete und dass das eigentliche Erlösungswer mit der herkömmlichen Glaubensdogmatik immer mehr in die Ferne rückt, statt für mehr Menschlichkeit im Sinne der gelebten Liebe, Nächstenliebe auf Erden zu sorgen. Fazit vor Ostern: Jesus von Nazareth hat wohl sein Leben umsonst geopfert um den bislang irrgeleiteten jüdischen Glaubensgeschwistern wahres Gottverständnis zu offenbaren.

lg starangel