Ihr lieben Gnadenkinder,

ich spüre so viel Traurigkeit hier,
Enttäuschungen,
viel Verwirrtsein bei denen, die nicht wissen, was da geschieht,
viele Verletzungen,
Abschiede, die mir von Herzen leid tun,
manche Trennungen, die auch vielleicht sein müssen,
sicher auch manche Missverständnisse,
unterschiedliche Meinungen, die nicht zusammen führen, sondern trennen.

Ihr habt hier bisher so eine wunderbare Arbeit gemacht, ihr habt euch so toll eingesetzt, ihr habt so viel von euch gegeben, ihr habt so viel Liebe ausgestrahlt. Dafür gebührt euch ganz viel Anerkennung und Dank, jedem Einzelnen.

Von Anfang an bin ich mit euch gegangen, auch wenn ich mich gar nicht so viel gemeldet hab, hab euren Dienst begleitet, hab sehr viel mitgelesen, hab einige von euch, die ich näher kenne, ganz toll lieb.

Nein, ich verabschiede mich nicht. Ich bleibe.

Es tut mir so leid, dass ihr diese Krise jetzt habt. Aber eine Krise ist nicht immer etwas schlechtes, in ihr steckt immer auch eine Chance,
eine Chance, sich neu zu besinnen, Korrekturen vorzunehmen, sich neu auszurichten. Ja, manchmal bedeutet es auch Trennung, von liebgewordenen Menschen, von bisherigen Wegen usw.

Warum ich das alles schreibe?

Ich will euch zeigen, dass ich an euch denke, mit euch fühle, euch begleite, für euch bete.
Sicher beten auch viele andere für euch.

Ich wünsch euch so sehr, dass ihr einen Weg findet, miteinander und jeder für sich,
dass ihr euch vor allem von Gott leiten lasst,
dass ER euch führt und leitet.

Und ihr, die ihr traurig seid, die ihr leidet, die ihr an eure Grenzen kommt, lasst euch in Gottes liebende Hände fallen. Möge ER eure Herzen zur Ruhe bringen, euch den rechten Weg weisen, euch mit neuer Kraft und Freude erfüllen.

Eure Mirjamis