Hallo Provisorium!

Danke für deine Antwort!

Mich persönlich interessiert dieses Thema, weil ich mich mit dem Film und dem Buch "not a fan" beschäftigt habe.

http://www.notafan.de/home.html

Man hört ja auch immer wieder, dass, wenn man Jesus nachfolgt, täglich stirbt. Jesus nachzufolgen, bedeutet also, dass das eigene Ego stirbt und man sich ganz Jesus unterordnet.
Ich muss aber ehrlich sagen, ich sterbe nicht täglich, und ich ordne mich auch nicht täglich Jesus unter, weil ich mir immer wieder in Situationen meines Lebens nicht sicher bin, was Jesus davon halten würde.

Als Jesus auf der Erde lebte, war Nachfolge radikal. Die Jünger ließen alles stehen und liegen und folgten Jesus nach. Jesus sagte auch ganz deutlich, dass er an erster Stelle stehen möchte. Noch vor unseren Familien.
Auch das funktioniert in der heutigen Zeit leider oft nicht. Ich denke es geht nicht nur mir so, dass die Tage oft so ausgefüllt sind, mit Job, Familie und Hausarbeit, wenn die Kinder dann abends im Bett sind, bleiben vielleicht noch ein paar Minuten für Jesus.

Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass ich doch eher ein Fan von Jesus bin, anstatt ein Nachfolger, und das ist dann so ähnlich wie bei dem Mann, der vorher noch seinen Vater beerdigen wollte, bevor er Jesus nachfolgt. Man vertröstet Jesus auf später, denn jetzt ist es gerade ungünstig.

Liebe Grüße
Miss_Wings