oh, ich hoffe, dich trotz allem nicht völlig aller Hoffnungen beraubt zu haben ;-)Hach, da geht sie, meine Hoffnung...Zügellos entschwindet sie meiner...;-)
lg bonnie
oh, ich hoffe, dich trotz allem nicht völlig aller Hoffnungen beraubt zu haben ;-)Hach, da geht sie, meine Hoffnung...Zügellos entschwindet sie meiner...;-)
lg bonnie
Das ist der einzige Gedanke, den ich so auch nicht verstehen und nicht unterstreichen kann, denn genau dafür starb doch Jesus am Kreuz! Um eben diese Schuld, die wir aus eigener Kraft niemals tilgen können, zu bezahlen - wenn wir Seine Vergebung annehmen.
Wie meinst du diesen Satz, BC? Bis du Adventist - denn denen ist ja eine Gesetzlichkeit zu eigen und vieles basiert in deren Lehre auf dem AT?
LG
Jamie
Nun, der christliche Glaube lehrt noch vieles, nur……
Jesus dagegen lehrte nirgends, dass man aus Glauben gerechtfertigt wäre, sondern wer sich vor dem Ewigen demütigt…. ganz gemäss dem AT. Hören und Tun war seine Lehre.
Selbst das Gebet Jesu, das „Unser Vater“ rechtfertigt sich nicht aus einem Jesus-Glauben oder christlicher Opfertheologie, sondern richtet sich direkt an den Schöpfer, den einzigen und alleinen Gott, ganz ähnlich, wie es auch in Psalm 51 schon gesagt wird.
„Prädestination“, ein Thema, wo sich Christen derart uneinig sind und ein Widerspruch in sich ist. Eine Lehre, die sich kaum so absolut aus diesen alten Schriften herleiten lässt. Was und wem nützt es, solche fragwürdigen Lehren als das Absoulte zu behaupten? Der eigenen Eitelkeit?
Der bekannteste Vertreter der doppelten Prädestination war der Reformator Johannes Calvin, der sagte: Unter Vorsehung verstehen wir Gottes ewige Anordnung, vermöge deren er bei sich beschloss, was nach seinem Willen aus jedem einzelnen Menschen werden sollte! Denn die Menschen werden nicht alle mit der gleichen Bestimmung erschaffen, sondern den einen wird das ewige Leben, den anderen die ewige Verdammnis vorher zugeordnet. (Institutio Christianae Religionis 3. 21. 5).
Wer da meint, dass Gott Menschen für eine Hölle bestimmt werden lies, der diktiert dem Ewigen das selbstgemachte Gottesbild im Handeln und Sein auf.
Und sehr wohl ist der Mensch auch weiterhin Ebenbild Gottes, das beschränkt sich nicht nur auf den „Adam“.
Glaubst du Alef, das wir aus Werke gerechtfertig werden oder aus glaube? Meinst du, das wir für unser Heil was tun müssen? Eine frage am rande.
Lg BC
Hallo BC
Was habe ich geschrieben? Aber ich wiederhole mich gerne nochmals….
Jesus erzählte da ein Gleichnis, dass da mal 2 Männer in den Tempel gingen. Der eine rühmte sich seines rechtfertigenden Glaubens und seiner Taten, der andere war demütig vor Gott und bekannte seine Schuld.
Was sagte da Jesus? Ja, der sich vor dem einzigen alleinen Gott JHWH demütigt, der ging gerechtfertigt nach Hause.
Im gleichen Sinn ist auch Psalm 51, den du ja mal zitierst hast. Also ganz schön basierend auf der Tenach (AT).
Nicht aufgrund eines von Menschen gezimmerten Glaubensbekenntis kommt Rechtfertigung, sondern in der Demut vor (Hinwendung zum) dem Ewigen, denn ER ist gnädig und barmherzig, einer, der gerne vergibt.
Welcher Mensch wagt da anders zu lehren und stellt sine Lehre (Ideologie) als das Gottes Reden dar? Selbst Jesus lehrte es nicht anders.
wenn ich das richtig verstanden habe, werden wir gerechtfertig durch die demut zu Gott und nicht durch den glauben an seinem Sohn unseres Heilandes Christi Jesus?
Ja, ganz so wie es Jesus aufgrund der Tenach lehrte……
Hast du den Römerbrief gelesen und den Galater?
Steht die Lehre eines Paulus über der Lehre Jesu oder gar über der Tenach?
PS, ja, ich kenne das alles recht gut….
Sorry für so viel Text, aber ich wollte es ausreichend dargebracht haben, bitte verzeiht und vergibt, danke
Lg BC
Römer 1:17 Denn Gerechtigkeit Gottes wird darin enthüllt aus Glauben zu Glauben, demgemäß, wie
geschrieben ist: „Der Gerechte aber aus Glauben wird leben.“
Das heilige Gesetz Gottes verdammt alle Menschen ohne Unterschied als Sünder und Ungerechte. Denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt, 1. Kö. 8,46; keinen, der sagen konnte: „ich bin rein in meinem Herzen und lauter von meiner Sünde.“
Spr. 20,9. Da ist nun das Evangelium des Gesalbten gekommen als eine Macht Gottes zur Errettung von Sünde, Tod und Fluch; denn es wird
darin enthüllt: Gerechtigkeit Gottes.
Aber, möchte man fragen: ist denn die Enthüllung von Gerechtigkeit Gottes das, was das Evangelium besagt, nämlich eine gute, fröhliche Botschaft? Ja, wenn es Gnade wäre und Barmherzigkeit? Aber „Gerechtigkeit“, — gibt es ein Wort, das für den Sünder furchtbarer und schrecklicher
lautet? Da sollen wir nun achten auf die Reichtums-Tiefe der Weisheit Gottes, daß er einen Weg
ausgefunden hat, daß nach der Verheißung Gerechtigkeit und Friede sich küssen. Ps. 85,11. Denn
die Gerechtigkeit, welche in dem Evangelium enthüllt wird, ist nicht die uns verdammende GottesGerechtigkeit, sondern eine solche, die im Verein mit Gnade und Barmherzigkeit (Hos. 2,19.20)
dem Glaubenden zu gute kommt.
Als der Mann Gottes, Luther, zuerst mit dieser Stelle bekannt wurde, da fühlte er unter harten
Kämpfen die ganze Schwere des Schreckens, womit das Wort „Gerechtigkeit“ den Sünder zu Boden
wirft. „Ich gedachte,“ sagt er, „Gerechtigkeit wäre der grimmige Zorn Gottes, womit er die Sünde
straft.“ Aus dieser Angst und Not errettete ihn der Herr, als er ihm den Verstand auftat, um das
Evangelium zu verstehen. „Da ward ich froh; denn ich lernte und sah, daß Gottes Gerechtigkeit ist
seine Barmherzigkeit, durch welche er uns gerecht achtet und hält. Da reimte ich Gerechtigkeit und
Gerechtsein zusammen, und ward meiner Sache gewiß.“
Um nun für Andere das Mißverständnis, unter dem er selbst solche Qualen durchgemacht hatte,
zu beseitigen, hat Luther in seiner Bibel-Übersetzung das Wort „Gerechtigkeit Gottes“ bekanntlich
um schrieben mit „die Gerechtigkeit, welche vor Gott gilt.“ Wie man diese Erklärung auch angefochten hat, sie ist insofern durchaus zutreffend, als sie wirklich die einzige ist, mit der ein Mensch
vor Gott bestehen kann, die einzige, welche vor Gott gilt. Diese Erklärung hat nur den Fehler, daß
sie wohl die eine Seite hervorhebt, die Gerechtigkeit vor Gott, dagegen die andere, und nicht minder wichtige verkennt, nämlich den Ausdruck der Kausalität, der in mit dem Genitiv des Ursprungs und Ausgehens gegeben ist. Denn das ist bei dem Wort „Gerechtigkeit Gottes“ ein Hauptmoment, daß sie von Gott ausgeht und von Gott dem Gottlosen geschenkt wird. Sie ist nach 3,32:
„eine Gottes-Gerechtigkeit für alle und über alle die Glaubenden,“ durch welche sie gerecht erklärt
werden geschenkweise, vermöge seiner Gnade.
Das Evangelium führt also seinen Namen „gute Botschaft“ mit Recht; denn die Gerechtigkeit,
welche darin enthüllt wird, wird dem an sich verzweifelnden, vom Gesetz verdammten Sünder aus
Gnaden geschenkt auf Grund der Loskaufung, welche ist in Christo Jesu. Es wird darin enthüllt, daß
dem, der nicht mit Werken umgeht, wohl aber glaubt auf den, der den Gottlosen gerecht erklärt, sein
Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird.
„Gerechtigkeit Gottes“ ist demnach nicht bloß die vor ihm geltende, sondern die glaubensgemä-
ße Gerechtigkeit; nicht bloß vor Gott, sondern die Gerechtigkeit aus Gott, auf Grund des Glaubens. Aus Glauben zu Glauben. Man kann zugeben, daß die Verbindung dieser Worte mit „es wird enthüllt“ durch die Wortfolge begünstigt erscheint. Sachlich ist der Zusammenhang aber so klar, daß
die Wortstellung dagegen nicht in Betracht kommen kann. Die Enthüllung ist eine freie selbständige
Tat Gottes, und was Gott enthüllt, das tut er aus Barmherzigkeit, Die Gerechtigkeit aber, welche er
enthüllt, wird ausdrücklich „Gerechtigkeit aus Glauben“ genannt, weil sie aus Glauben hervorgeht.
„Aus Glauben zu Glauben“ gehört deswegen nicht zu „es wird enthüllt“, sondern zu „Gerechtigkeit
Gottes“, welche eben durch den Zusatz „aus Glauben“ als die Glaubens-Gerechtigkeit charakterisiert wird. Dies hat auch Luther gut verstanden, als er übersetzte: „die Gerechtigkeit, welche kommt
aus Glauben in Glauben.“
Sie kommt nicht bloß aus Glauben, sondern auch zu Glauben, nämlich
zum Zwecke des Glaubens. Derjenige, dem die Glaubens-Gerechtigkeit zuteil
wird, der soll nicht meinen, er müsse jetzt, um heilig vor Gott zu wandeln, zu Gesetzwerken zurückgreifen; sondern er soll erkennen, daß er nur dann aus Glauben gerecht ist, wenn er beim Glauben
verbleibt, ohne Gesetzes-Werke. Wir sollen uns getreulich nach dem Worte halten, das unser Herr
zu Jairus sagte: du sollst nichts weiter tun, als glauben! Mk. 5,36. Dann werden wir
uns erfüllt finden mit den Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum gewirkt sind.
Vergl. Hos. 14,9
Zu dem Satz „aus Glauben zu Glauben“ hat Johannes eine vortreffliche Erläuterung gegeben, wo
er schreibt: „dies will ich euch geschrieben haben den Glaubenden, damit ihr wisset, daß ihr ewiges
Leben habt, und damit ihr glaubet!“ 1. Joh. 5,13 und vergl. Joh. 20,31.
Demgemäß wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber aus Glauben wird leben.“
Paulus hat diesen Spruch des Propheten Habakuk außer hier noch zweimal, Gal. 3,11 und Hebr.
10,38 für die Glaubens-Gerechtigkeit, und zwar in direktem Gegensatz gegen die Gerechtigkeit aus
Werken geltend gemacht. Bei dem Propheten 2,4 heißt es: „der Gerechte wird in seinem Glauben
(durch seinen Glauben) leben.“ Wenn er als der Gerechte aus Glauben das Leben hat, dann muß
notwendigerweise auch das Gerechtsein „aus Glauben“ herkommen. Da aber hier nicht sowohl das
Leben aus Glauben betont werden soll, als vielmehr das Gerechtsein aus Glauben: so führt der Apostel in heiligem Geiste den prophetischen Spruch mit den Worten ein: „der Gerechte aus Glauben
wird leben.“ Luther hat bekanntlich in dem Zitat seine Übersetzung des hebräischen Textes beibehalten: „der Gerechte wird seines Glaubens leben“; ebenso im Galaterbrief, während im Hebraerbrief „des“ Glaubens steht.
Das Gesetz konnte das Leben, welches es bedingungsweise verhieß: „tue das, und du wirst leben“ nicht geben; im Gegenteil, das Gebot das zum Leben gegeben war, gereichte uns zum Tode
und brachte uns den Fluch. Im Gesetz ist Gerechtigkeit nicht zu erlangen vor Gott. Wer aber aus
Glauben gerecht geworden ist, der ist freigemacht von Sünde, Fluch und Tod, und er hat die unbedingte Verheißung ewigen Lebens. Der aus Glauben Gerechte, so steht geschrieben, der wird leben.
Dieses Futurum: er wird leben, ist die Darstellung eines in der Gegenwart noch Unvollendeten, das
sich in der Zukunft ganz und ewig bleibend verwirklicht. Deswegen heißt es: „der an
den Sohn Glaubende hat ewiges Leben“. Joh. 3,36 und 5,24.
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