Sehnsüchtig hoffen,
suchen, glauben
doch die Sehnsucht
bleibt noch ungestillt


Nach Verklingen der Worte ... Mondstille
hinter bläulich weißen Nebelschleiern.
Schaut hinab wie rhythmisch
die Wogen ihre Verse euch erzählen


Mitgerissen von dem Strom
gleich Geröll,
tief im Strudel
ohne Halt und Ausweg


Es ist längst zu spät.
Sämtliche Konstruktionen lösen sich auf
und mit ihnen alles
was sie jemals hervorbrachten, selbst Zeit


Nichts zu hören,
zu sehen oder
zu fühlen.
Eine unendliche Neutralität


Auf diese Weise
täglich neu geboren,
in ewiger Verliebtheit
und Augenblicken tiefer Demut


Wenn die Sonne nun erscheint, unsere irdische Welt
wiederum in eine Symphonie von Licht und Schatten tauchend,
haben wir erfahren was es bedeutete,
namenlose Gleichheit


ein wiedergefundenes Meditationsgedicht,
das uralte Gatha ?