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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Vieleicht noch ein Sache zum "Identitäts-Bewustsein" die mir heut Früh noch dazu kurz eingefallen ist.

    In der Regel betrachten wir Menschen und ja eben als "Mensch"... und wahrscheinlich die meisten Zeit als "körperlicher Mensch"... sprich wir identifizieren uns selbst vorrangig mit unserem phyiskalischen Körper.

    Als extreme Form dieser "Selbst-Identifikation" würde ich zB den Materialismus bezeichnen welcher den Menschen (also sich selbst) und alles was um ihm herum nur existiert und überhaupt nur existieren kann, aus kleinsten unteilbaren "Materie-Brocken" bestehend betrachtet (Atommodel).

    Es gäbe demnach nichts anderes Reales was Existiert als das... und das "Regelwerk" (also die phyiskalischen Gesetze) seien quasi "schon immer" da gewesen und bestimmen und regeln einfach alles.

    Unsere Gedanken und letztendlich unser "Ich Bewustsein" (was ich zB eher "Geist" nenne) sei demnach nichts weiter als das Verhalten nach exakt diesem Regelwerk, sprich: Das bio-chemische- und elektromagentische Verhalten von den Materie-Kleinst-Bausteinen.

    So etwas wie "Geist" oder "Immaterielles" gibt es demnach nicht.

    Hier wiederum wäre das medizinische Äquivalent dazu zB die "reine Schulmedizin"... also jene --> welche ausschließlich nur nach biologischen Ursachen im physikalisch/chemischen Haushalt des Körpers die Ursache "der Krankheit" sucht/behandelt und etwas anderes kaum bis erst gar nicht in Betracht zieht... das auch vehement nicht vorhat.

    Das wiederum führt dazu daß man "das [körperliche] Heil" bei Krankheit letztendlich in Pharmakologischen (oder ähnlichen "Materie-Only" Erzeugnissen/Therapien) sucht... es müsse nur zB die "richtige Tablette" (oder zB Strahlung oder "chemisches Mittel" etc...) endlich gefunden werden und dann... dann haben wir die Krankheit "beseitigt" und "den Kampf" gegen sie gewonnen. Dann erst kann man wieder endlich Gesund werden.

    Daß diese Rechnung jedoch in den allermeisten Fällen nicht auf geht zeigt uns der offizielle Medikamentenreport welcher jährlich erstellt wird von vielen "Gesundheits-Trägern" wie zB Krankenkassen und Pharmaherstellern... und aber imho auch persönliche Beobachtungen.

    Die Krankheiten werden dadurch statistisch keineswegs geheilt... sonst würden die Tagesdosen an Pharmaprodukten jährlich ja nicht stetig ansteigen.

    Diese jetzt grad mal nur in aller kürze dargestellte "medizinische Zwickmühle" läßt sich - imho - zurückführen auf das "Identitäts-Bewustsein".

    Zuerst identifiziert sich der Mensch als "reiner Körper"... und entsprechend dieser "Selbst-Definition" zieht es sich Rattenschwanzmäßig nach.

    Denn danach folgt unweigerlich der "materialistische Glaube" und dessen Weltansicht eben der Materialismus... und da passt natürlich am besten die "reine Schulmedzin" hinein welche ja auch ganz gemäß dem Materialismus aussschließlich nur biologische/phyiskalische Elemente des Körpers untersucht und erforscht und dort "Die Ursachen" sucht...

    Das wiederum führt zum "Pharma-ismus" (neue Wortschöpfung von mir grad eben Erfunden :-) ) welcher im Kern besagt: "Wir müssen nur die richtige "Tablette" oder "chenmisches Mittel" endlich (er)finden und dann haben wir "die Krankheit"... "besiegt". Dann haben wir die Fehlfunktion "der Natur" und/oder des Körpers berichtigt...

    Der Pharmaismus wiederum führt zu einer "Pseudomedizin" welche in den meisten Fällen nicht wirklich Heilung bringt sondern im besten Fall "Symtom-Behandlung" und in den meisten Fällen wohl eher "Symtom-Verschiebungen" oder schlichtweg "Symptom-Unterdrückung"... ansonsten sähe zB eben der jährliche "Medikamenten-Report" seit seiner Existenz anders aus...

    Eine Zwickmühle letztendlich.

    Dies alles gesagt... verhält es sich - imho - sehr ähnlich bzgl. auch dem "anderen Leid" was wir hier auf Erden immer und immer wieder beobachten oder gar selbst erfahren.

    In meinen Augen läßt sich "das Leid" ebenfalls auf eine zu begrenzte "Selbst-Identifikation" zurückführen und "das Heil" können wir - imho - nur dann finden wenn wir auch Bereit sind unsere "Selbst-Identifikation" zu erweitern.

    Wir müssen - in meinen Augen - deshalb die weit verbreitete Vorstellung aufgeben, daß wir "auschließlich" nur "körperlicher Mensch" seien.

    Und "Stück für Stück" anerkennen, daß der Kern, welcher uns ausmacht, geistiger - also immaterieller - Natur ist.

    Und daß - wie zB in der Physik - "die kleinsten Teilchen" und deren "Regeln" in Wahrheit die "grobe augenscheinliche Materie" maßgeblich und elementar bestimmen.

    Oder wie einer "meiner Liebingspyhsiker" es zu sagen pflegte in seiner Rede zu seiner Nobelpreisverleihung vor der Weltpresse als Fazit seiner Lebenslangen Forschung der Materie --> Max Planck --> Frei zitiert: "... denn ohne den Geist bestünde die Materie erst gar nicht".


    Wenn wir uns ausschließlich nur als körperliche Menschen identifizieren verschließen wir uns letztendlich genauso der Notwendigen Weitsicht bzgl. "unseres Heils" wie es - in meinen Augen zumindest - zB der Pharmaismus tut... samt seinem unbefriedgenden Ergebnis daß "das Leid" dadurch nicht wirklich "behoben" werden kann...

    Wenn wir uns - im Kern - als das betrachten was uns - in meinen Augen zumindest - maßgeblich ausmacht - eben "Immaterielles Bewustsein"... in einer von phyiskalischen Welt welche aber ebenfalls in ihrem Kern "rein aus Bewustsein" - also Geist - entstand und besteht.-.-. öffnen wir uns selbst immer mehr und mehr die imho noch weitläufig verschlossenen Türen zu einem erweiterten (und imho Notwendigen) Verständnis "der Dinge" inkl. die Ursachen "des Leides" auf Erden.

    zB würden uns die "geistigen Gesetze" intuitiv immer mehr und mehr einleuchten wie zB Karma alias Saat und Ernte... deshalb, weil wir aufgrund unserer "Selbst-Identifikation" nicht mehr dem Materialismus anhängen (können) für welchen "spirituelle Gesetze des Lebens/Gottes" ein allerhöchstens zB "interessantes Fremdwort/Philosophie" ist... und es dabei aber auch so bleiben soll.

    Ein guter Phyisker weis um die Gesetze der Atome und "Energie" Bescheid... nur deshalb haben wir den technischen Fortschritt erreicht auf welchen wir ja (imho: zu Recht) so stolz sind.

    Ebenso müssen wir aber - imho - auch um die geistigen Gesetze Bescheid wissen... ansonsten gleichen wir einem Phyisker welcher sich nicht für die Gesetze der atomaren Ebene sonderlich interessiert ... ja diese womöglich sogar noch ablehnt weil er sie weder mit seinem bloßen Auge noch mit seinen Gegenwärtigen Messinstrumenten "sehen" kann.

    Karma - bzw. Saat und Ernte - läßt sich imho nur vollständig nachvollziehen wenn gleichzeitig ein innerer Wandel der "Selbst-Identifizierung" einher geht... eben daß wir in unserem Kern - und der Kern der phyiskalischen Welt - reines nicht-Materielles Bewustsein sind.

    Also nicht nur eine Erweiterung unseres Selbst-Bildes sondern eine auch buchstäblich damit einhergehende Erweiterung unseres Weltbildes.

    Der Zustand unserer äußerlichen Welt hängt deshalb maßgeblich vom "Zustand" unseres Bewustseins ab... denn erst daraus entspringt ja "alles was um uns herum ist" <-- Letztendlich ist das - in meinen Augen - nur eine andere Formulierung von "Saat und Ernte" alias Karma.

    Ein weiterer wichtiger Punkt - welcher darauf basiert - ist die Lehre der Reinkarnation welche in ihrem Kern besagt daß wir erst dann in das Reich Gottes kommen können wenn wir "diese Welt" hier überwunden haben... ansonsten geht "es" genauso wenig wie ein Kamel durch ein Nadelöhr passt.

    Unter "die Welt überwinden" verstehe ich nicht nur belastendes Karma aus dem aktuellen und natürlich auch Vorleben zu bereinigen... besser gesagt: Die inneren Ursachen diesbzgl. zu finden und dann eben zu beheben...

    Sonden auch "das Wachsen" in der Selbstidentifikation... in der "Selbst-Erkennung"... denn solange man sich selbst vorwiegend zB als körperlicher Mensch identifiziert kann man "die Welt" nicht "überwinden" in diesem Sinne sondern man "haftet" an eben den weltlichen Dingen... sprich an der "Materie-Welt"... als dessen "Kind" man sich ja immerhin solange noch identifiziert.

    Jesus ist - wie man sagt - "in den Himmel aufgestiegen". Dieser "Aufstieg" geht imho nicht wenn man zB innerlich daran fest glaubt daß man vorwiegend ein sterblicher Mensch - gebunden an "Materie" - sei... sich also innerlich maßgeblich so identifiziert.

    Und im Gegensatz zu den meisten Christen betrachte ich Jesus nicht als stellvertretenden Sündenbock zur Sühne... wo der Glaube daran "der Fahrschein" in das Reich Gottes angeblich sei sondern daran daß Jesus uns als Beispiel gelten sollte... und man ihm deshalb auch "Nachfolgen" könne.

    Wie können wir Jesus nachfolgen in das Reich Gottes wenn man sich nicht selbst als Bestandteil Gottes Geist - als sein Kind/Tochter/Sohn - identifiziert so wie es Jesus ja auch tat...

    Der Geist Gottes ist die ultimative Schöpferkraft aus der alles Gestalt annimmt und entsprechend geformt wird... bis hin zur phyiskalischen Welt.

    Also ist auch unser Geist - unser Bewustsein - Schöpferisch und ist daran Beteiligt die phyiskalische Welt mit zu Formen. (Saat und Ernte) Und es hängt von Zustand unseres eigenen Geist ab was wir mit der von Gott geschenkten Schöpferenergie machen und wie der Zustand dieser Welt ist.

    Das zu glauben geht imho nur wenn man seine Selbst-Identifikation erweitert--> Im Kern: "Schöpferisches Bewustsein" von Gott "ins Leben gerufen" --> welches an der Formgebung "der Welt" durch das eigene Bewustsein unweigerlich beteiligt ist... nicht nur mit unseren phyiskalischen "Händen" sondern elementar vor allem durch unser Bewustsein durch welches ja erst alles seinen Bestand und Existenz für uns hat...

    Wenn wir die Schöpferkraft Gottes in dieser Welt missbrauchen - zB indem wir zerstörerisch handeln - so sind wir daran gebunden dies irgendwie früher oder später wieder gut zu machen... so verstehe ich zumindest "das Gericht"...

    Nach unseren Taten werden wir beurteilt... so lehrte es Jesus und auch Paulus an den entsprechenden Stellen wo es explizit um "das Gericht" geht.

    Und: Jeder wird mit dem Maß beurteilt welches er selbst anwendet(e)... gemäß des Gesetz Gottes von Saat-Ernte.

    So macht für mich die christliche Lehre Sinn...

    "Das Reich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, welchen eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl verbarg, bis es ganz durchsäuert war." (Mt 13)

    Ein Wachstums-Prozess... ein "Weg"... die Anhängerschaft Jesus nannte sich damals "Nachfolger des [neuen] Weges", siehe Apostelgeschichte.

    In innerer Selbsterkenntnis (wir sind schöpferisches Bewustsein)...

    In den wahren Gesetzmäßigkeiten des Lebens=Gottes (zB Karma)...

    In der "praktischen Beherzigung/Umsetzung" dessen (keine schlechte Saat auf Erden säen... denn die Ernte ist unser und wir sind dafür verantwortlich... keiner nimmt uns unsere schlechte Ernte ab... auch nicht Jesus stellvertretend)

    Wichtig bei alle dem ist aber auch das Wachsen darin daß wir uns als "Schöpferische Wesen" identifizieren die nicht nur mittels ihren physikalischen Händen und Geräten sondern auch mittels jeden Gedanken Schöpferisch tätig sind... im Guten wie im Schlechten... bewust oder "Unterbewust"... allein diese (für mich -->) Erkenntnis kann imho schon einen Wandel bewirken die Welt zu einer besseren zu machen und gleichzeitig nicht auf Abwegen zu kommen auf unseren Weg ins Reich Gottes.
    Geändert von net.krel (13.09.2017 um 05:16 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Vieleicht noch ein Sache zum "Identitäts-Bewustsein"( ....) auf unseren Weg ins Reich Gottes.
    Hallo Net.Krel,

    den gesamten Text kann ich voll unterschreiben. Er könnte auch von mir sein. Ich selbst identifiziere mich immer mehr - was die Praxis betrifft (theoretisch weiß ich das ja schon lange) - mit meinem ewigen Wesen, um so freier von allen Anhaftungen an das Äußere, Materielle zu werden. Da auch alles Tun des Menschen darauf ausgerichtet ist, glücklich zu werden, gehe ich davon aus, dass ich bereits glücklich bin und das Glück gerade in der Freiheit von der Bindung an Objekte und Menschen besteht. Dadurch kommt man viel besser mit der Welt und auch den Menschen zurecht, da man nicht mehr so schnell eingeengt oder vereinnahmt wird. Alles wird lockerer.
    Da man so weniger Konflikte hat, wird man auch gesünder.

    LG,
    Digido


 

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