Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
Statt "emotionaler Sicht" habe ich eher eine Liebe zur Wahrheit, zur Objektivität. Ich denke, so kann ich mich am besten freihalten von subjektiven Einmischungen.
Während ich hingegen vieles aus Subjektiver Sicht betrachte. Möchte aber eines wichtiges hinzufügen: Objektivität und Subjektiität halte ich nicht für Widersprüche. (sonst würden zB wir beide uns ja sonst dann dauernd widersprechen :-) ... was ja nicht der Fall ist)

Ich glaube das kommt auf die Regelung an. Ich hab und hatte noch nie etwas gegen Ratio.

Aber genausowenig gegen Emotion... wo mir oft "vorgeworfen" wird daß diese angeblich "nicht Aussagefähig" sei.

Doch: Emotion ist sogar sehr Aussagefähig- und ebenso Aussagekräftig. Die Kunst besteht imho "nur" darin alles im gesunden Maß zu regulieren und in "Hand in Hand" zu bringen .

Ratio und Emotion. Verstand und "Feeling". Mystik und Wissenschaft. Mathematik und Kunst. Seele und Körper. Liebe und Vernunft. Für mich sind das alles keine Widersprüche. Sie können es nur scheinbar werden wenn sie nicht Hand in Hand gewillt sind zusammen zu gehen.

Das mag ich auch an der Buddhistischen Lehre so gerne (zumindest so wie ich sie verstehe) daß sie den "Mittleren Weg" immer betont und versucht Extreme zu vermeiden.

Und an der christlichen Lehre (<-- zumindest nach meinem Verständnis) mag ich eine ihrer Haupt-Aussagen --> daß Gott Liebe ist.

Ich sehe auch zwischen den buddhistischen und christlichen Lehren auch keine nennenswerten Widersprüche.

Die Dinge, wo es heist, sie würden sich gegenseitig zwischen beiden unvereinbar widersprechen, ---> an diese Widersprüche glaub ich eh nicht und hab ich auch noch nie dran geglaubt... also schon als Kind nicht wo ich den Buddhismus noch gar nicht kannte. Und heute als Erwachsener genauso wenig.

Das Christentum täte in meinen Augen nur gut daran den Kern-buddhistischen Lehren die Hand zu reichen. Das wäre imho ein enormer Fortschritt.

lg