Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
Nein Thalestris, das würde auch ich bezweifeln. Sunigol hat dazu schon etwas gesagt, ich ergänze dazu nur, dass im Gegenteil es auch nicht-christliche Kulturgemeinschaften gibt, in denen Depressionen nur ganz selten vorkommen. Zu behaupten Atheisten hätten also häufiger Depressionen scheint mir fragwürdig, um so mehr, wenn man bedenkt, dass der Anteil der psychisch Vorbelasteten Menschen im Gegenteil gerade unter fundamentalistischen Christen sehr hoch ist. Was nun aber nicht bedeuten soll, dass es die Religion als Ursache ist, die diese Menschen belastet, es scheint vielmehr so, dass viele im zuge der Bewältigung ihrer Lebenskrise zum Glauben finden - dieser also gleichsam eine neue Hoffnung und ein dem Selbstbild eher entsprechenden Deutungsmuster bietet. Der Glaube kann sicherlich eine Hilfe in der Bewältigung von Lebenskrisen sein, die ansonsten möglicherweise zu psychischen Belastungen führen könnten. Ein Atheist müsste hier andere Strategien finden. Aber ebenso kann der Glaube auch ursächlich für Lebenskrisen und den daraus resultierenden Belastungen sein. ...
Ja, das fällt mir auch oft auf. Also das Menschen, die gläubig sind meistens schon eine/mehrere schwere Zeit(en) durchgemacht haben. Aber warum denken dann manche dass das ein Angriff des Teufels war?..
Im Endeffekt ist die schwere Zeit dann vielleicht "nützlich" gewesen um zu Gott zu kommen?...
Vll kommt das also nicht vom Teufel sondern von Gott.

Wenn ich sowas gefragt habe hiess es immer: das verstehst du nicht, du hast ja nicht den heiligen Geist

Okay. Von mir aus. Es gibt auch Dinge, die muss ich nicht verstehn.

LG Frechdachs