Einige Gedanken zu den Brunnen in 1.Mose 26,15-33 in loser Folge...


Viele Menschen haben ihre Quellen bei Gott gegraben, aber irgendwann einmal blieben sie stehen. Die Tenach vergleicht unser geistliches Leben damit, dass wir dem Wort Gottes als der Quelle lebendigen Wassers begegnen. Es ist wie das Graben von Brunnen beim lebendigen Gott. Wenn im Alten Testament (Tenach) vom Graben von Brunnen die Rede ist, kann man es bildhaft mit der Begegnung mit Gott vergleichen.

Isaak ging durch eine geistliche Wüste. Er hatte kein sorgenfreies Leben. Seine Schwiegertöchter, die Frauen Esaus, machten ihm im Alter und seiner Frau "lauter Herzeleid" 1.Mose 26,34. Und Esau war vierzig Jahre alt, da nahm er Jehudit, die Tochter des Hetiters Beeri, zur Frau und Basemat, die Tochter des Hetiters Elon. 35. Und sie waren ein Herzeleid für Isaak und Rebekka.

Er musste sich entscheiden, was er tun würde: Stehen bleiben oder Gott suchen. Isaak ging weiter. Er grub Brunnen. Das heißt: Er suchte die Begegnung mit Gott.

Viele Menschen sind mit Gott gegangen und auch irgendwann an einem dürren Ort gelandet, am Ort der Entscheidung: Bleibe ich stehen, da wo ich bin, oder gehe ich weiter?