Ein Rufen hallt in mir,
so steh ich vor dir.
Den Brunnen tief zu schauen',
um die Gunst zu klauen.
Doch der Brunnen, dunkel und geheimnisvoll,
wacht dort unten ein Troll?
Glück zu finden ist nicht leicht, es reicht.
Tollkühn steig ich in den Brunnen,
kälte durchsteigt meine Lungen.
Dunkel und Geheimnisvoll,
ich steig hinein.
Bin ich drinnen' , gibts kein entrinnen.
Bestritten habe ich den Pfad,
dort sind Fluten, doch keine Guten.
Weiter steige ich in den Abgrund,
was steigt aus meinem Mund?
Dort kommen Leere Meere,
Verderben wird es bringen,
wird mir der Triumph gelingen?
Doch hast du das Glück in deinen Händen,
wirst' dich nie davon abwenden.
Und wenn das Glück versiegt,
fallen Blätter, du bist besiegt.
Immer treffen mich die Augen,
kann ich ihnen Glauben?
Schönheit,Eis, Macht.
Drum gib Acht.

Noch eins :

Es wacht ein Schmerz in meinem Herz,
nach außen hin gibt es viel Glück her,
doch drinnen da wächst nix mehr.
Dort steht einsam ein Alter Baum,
bedeckt dort Zeit und Raum.
Und wenn er einmal wächst,
wächst mit ihm seine Not,
und sein Bedfürnis dem Tode zu entrinnen.
So ist es im Herz, in drinnen.