Hallo!

Ich habe diesen Beitrag auch schon in einem anderen Forum stehen. Da sich die Usergruppen in beiden Foren aber nur teilweise überschneiden, bin ich gespannt, welche Antworten ich hier bekommen werde.
Ich frage mich manchmal, warum jemand an Gott glaubt.
Was bewegte die Person? War es das Versprechen, nach dem Tode ins Paradies oder etwas ähnliches zu kommen? War es die Angst, sonst in einer Hölle leiden zu müssen? Auch wäre es möglich, daß es Erlebnisse gab, die den Glauben begründeten. Welcher Art waren diese Erlebnisse? Und warum dann gerade diese Religion, die angenommen wurde? Vielleicht hat diese Person ihren Glauben "einfach" von ihren Eltern übernommen. Oder sie hatte sie von kleinauf eine religiöse Natur. Eventuell entwickelte sich diese aber auch erst später.
Was war für Euch der ausschlaggebende Punkt, an Gott zu glauben bzw eine Religion anzunehmen?

Bei mir selbst verhält es sich folgendermaßen:
Wie man mir erzählte, wurde meine religiöse Neigung schon im Kleinkindalter deutlich. Aber davon weiß ich selbst leider nichts mehr.
In meinen Erinnerungen spielte erst meine Grundschulzeit wieder eine Rolle, in der ich mit der christlichen Religion in Kontakt kam. (Die Gottesdienstbesuche zu Weihnachten zuvor spielten fürmich keine Rolle.) Religion - und damals kannte ich nur diese eine - sprach etwas in mir an. Auch erfüllten sich mir einige Gebete. Das Versprechen eines Paradies und die Androhung der Hölle habe ich erst kennengelernt, als ich schon etwas "standfester" war. So daß sie mich nicht sonderlich beeindruckt haben, und es auch heute nicht tun. Unterm Strich ist mein Glaube erfahrungsgeprägt und nicht einer bestimmten Religion zugehörig.

Gruß
Lux Dei