Aktualisierung meines Beitrags mit Antworten auf eure Kommentare:

Ich weiß nicht ob es hier her passt, aber gehört vielleicht in den Bereich Lebensbegleitung : Habe mal eine Frage: Ich weiß einfach nicht wo ich mich beruflich hinbewegen soll. Ich will einfach ein Beruf den ich mache und nicht eine Lebensaufgabe und das heißt u.a. gerne weg von den Pflegetätigkeiten. Bei Feierabend fällt der Druck. immmer wie ein Schritt in die Freiheit auch wenn ich dann noch für die Bewohner da bin die etwas reden wollen. Ich bin trotzdem froh die Ausbildung mit einer bestandenen Prüfung abgeschlossen zu haben. Doch ich denke eine Arbeit wo man glücklich ist ist besser als eine Arbeit in "Angst", dass heißt nicht ohne Stress.

"nur" eine neue Ausbildung für einen Beruf will ich nicht so gerne machen, wenn dann schon "soziale Arbeit" studieren und damit auch mehr Berufsalternativen haben.

Ich will auch nicht noch mehr Verantwortung für Körperpflege übernehmen durch Berufe im Management. Ich arbeite gerne organisatorisch am Schreibtisch , Dokumentation macht mir Spaß und schreibe auch gerne Pflegeplanungen. Habe auch gerne Kontakt zu Menschen, unterhalte mich immer wieder gerne mit meinen Bewohnern und auch mit Demenz erkrankten Bewohnern habe ich Freude mich zu unterhalten auch wenn die Gespräche schnell wirr, Themenwechselnd und Wiederholend sind. Organisiere und bin gerne bei Festen für die Bewohnern da. Wollte vor der Pflege mal gerne Kellner werden . Arbeite wie gesagt sehr gerne pädagogisch ( soziale Aktivierung, Anleitung, Unterstützung, Beratung) . Zivildienst beim sozialem Dienst einer Senioreneinrichtung war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Wäre es jetzt gut Soziale Arbeit zu studiern? oder muss ich, um eine berufliche Änderung vornehmen zu können, etwas anderes studieren? Was für Möglichkeiten habe ich ? Habt ihr Vorschläge für mich ? Zeit bleibt ja nicht stehen und ich bin 28 Jahre alt.

Will bei Feierabend , Feierabend haben. Ok so ca. 1 h Tagesreflektion und Vorbeitungen für den nächsten Tag nach Feierabend würde ich machen.

Habe schon mal überlegt beim MDK anzufangen doch das Fachwissen dafür habe ich noch nicht. Arbeiten den Sozialarbeiter beim MDK ? Weil nur MDK als Ziel sehen möchte ich nicht weiß nicht ob ich mich in diesem Bereich wohl fühlen kann .

Ein Rechtsanwalt hat mir von zu vielen negativen Folgen für gesetzl. Betreuer erzählt, da die Gesetze zu wenig Schutz bieten. Gesetz. Betreuer haben Verantwortung für die Tätigkeiten die die Menschen zuhause machen. z.B. kann man Schuld sein wenn die Wohnung Abbrennt oder andere tragische Unfälle.
Lehrer sein fände ich sehr interessanten Beruf, aber nicht unbedingt wie man richtig pflegen soll. Die Lernfelder " Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung " und Altenpflege als Beruf finde ich interessant.

Gibt es ein Studium pflegepädagogik und soziale Arbeit?

Ich finde Beruf von Altenpflegehelfer besser als von examinierten. Aber dann springt der Zweite Grund der Arbeit in den Vordergrund, und dass ist der Lohn. Pflegehelfer und auch 87b Kräfte verdienen mir zu wenig. mindestes 1500 € netto will ich gerne haben. Am liebsten auch viele freie Wochenenden und Feiertage. Familie ist mir halt sehr wichtig statt Arbeit. Heißt jetzt nicht das ich etwas gegen Schichtarbeit habe.

Ich finde die 5 punkte die sterbende öfters bereuen sehr wichtig fürs Leben.

http://heftig.co/was-sterbende-bereuen

Doch ich fühle mich für Pflege nicht 100 % geeignet deshalb ja dieser lange Beitrag. Frage auch hier nach weil ich Probleme damit habe eine Veränderung vorzunehmen, arbeite ausgelernt schon fast 2 Jahre in der Pflege.

Habe kaufmännisches Fachabi wollte früher im Einzelhandel arbeiten da viel Menschenkontakt und Abwechslung. Neue Kunden , neue Produkte. Aber Mathe liegt mir gar nicht. Mag nicht mit Zahlen zu arbeiten.

Das Arbeitsamt sagte mir ich muss diesen Beruf ausüben weil ich die Pflege Ausbildung gemacht habe. Eine Mitarbeiterin verstand mich dort und wünschte mir Erfolg bei der Berufssuche aber konnte kein Rat geben was ich zukünftig machen solle. Sie verstand auch dass der Pflegeberuf nichts für mich ist. Es ist körperlich und von dieser Art von verantwortung nicht meine Berufung.
Sie äußerte auch dass viele Mitarbeiter der Arbeitsagentur nicht den Menschen sehen sondern den Auftrag Arbeitslosigkeit zu verhindern. Vor der Ausbildung sagte das Arbeitsamt ja auch Prima werden Sie Altenpfleger. Ich hatte das Vorurteil man darf im Tempo der Senioren arbeiten.Habe da zu wenig Beratung bekommen und gedacht die Altenpflege wäre der verlängerte Arm der sozialen Betreuung, doch sozial fand ich dann bei der Pflege kaum mehr etwas.
Ich möchte doch nicht mehr direkt medizinisch, körperlich pflegen , sondern Menschen fördern, beraten, anleiten. Wenn ich mich im Pflegebereich weiterbilde komme ich da nicht weg und habe vielleicht mal eine höhere Position aber in diesem schrecklichen Konstrukt das in der Pflege herscht.

Ich habe leider persönlich noch niemanden getrofen dem ich meine Gefühle , Gedanken und Überlegungen erzählen konnte und mir dann wirklich half. Will gerne ein Beruf mit Abwechslung und nicht jeden Tag das Gleiche tun. Ich habe wohl kein Blick dafür aber mir kommt die Pflege wie ein täglich gleiches Ritual vor, ich hoffe bei der sozialen Arbeit habe ich wenigstens etwas Abwechslung.

Stichwortartig sind paar Interessen von mir: - Gesellschaft anbieten ( cafe trinken, etwas reden, spielen, Zu verschiedenen Anliegen Feste organisieren , zuhören, da sein) - Berufsberatung anbieten, - Dozenten zu verschiedenen Themen anhören oder selber einige vorbereiten. -Verkaufen - Kreativität anderer bewundern - Jobs und Wohnungen für andere suchen - Bin sehr Hilfsbereit ( Obachlosen helfen) - lernen , - Reisen.

Ständig höre ich auch ich soll dann einfach den Schritt Wagen sozialen Arbeit zu Studieren ich verliere ja nichts davon. Außer mein jetzigen beruf aber werde vielleicht glücklicher.

Ich will es nicht auch irgendwann bereuen nur in der Pflege geblieben zu sein,und die Chance zu studieren nicht genutzt zu haben. Habe ja kaufmännisches Fachabitur und könnte auf Fachhochschulen etwas studieren, anders gesagt bin ich schon 28 und so. Ein großes Wirr warr in meinem Kopf wenn ich an Zukunft/beruf und so denke , worauf ich keine eindeutige antwort finde und irgendwie eine Art Angst in mir hochkommt egal in welche Richtung ich denke.

Dachte mir halt soziale Arbeit studieren und Schwerpunkt auf Altenarbeit und Gesundheit zu legen. Vielleicht kann ich damit u.a. als HonorarDozent in Pflegeschulen arbeiten.
Hoffe auch einiges über Methoden der Berufsberatung zu lernen. .Das Thema Berufssberatung allgemein finde ich auch sehr interessant und könnte mir vorstellen dies auch Beruflich dann anderen weiterzugeben. z.B. in der Berufsjugendhilfe oder ähnlichem. Darum war auch schon eine Überlegung von mir Beschäftigungsorientierter Berater und Fallmanager zu studieren.

Berater beim Jugendamt in der Verwaltung oder so, wäre auch ein Beruf der mir gefallen könnte.

Ich mag mit Menschen zu arbeiten aber ich brauch es nicht unbedingt. Außerhalb der Arbeit brauch ich es u.a. Durch meine Familie und Freunde. Meine Arbeit trenn ich schon sehr vom Leben.

Die Arbeit von Gemeindereferenten hat auch viel Freude gemacht aber dies ist ein 24h job , verteilt über den ganzen Tag, fast wie der Beruf eines Priesters. Auch meine kurze Tätigkeit in einem Call-center hat mir mehr Freude gemacht als Pflegen. Aber mir wurde zu blöd die Menschen irgendein Abo anzudrehen. Aber das Telefonieren fand ich gut.

Politisch bin ich ja auch aktiv aber dies bleibt wohl für immer nur ein Hobby , unwahrscheinlich damit Geld zu verdienen. Gut ist auf meiner jetzigen Arbeit dass ich dies mit meiner ehrenamtlichen Arbeit kombinieren kann und frei habe wenn ich frei benötige auch mal 1 Woche oder mehr, da ich ja 12 h dienste mache.

Im Hospitz arbeiten kann ich mir auch ganz gut vorstellen, falls meine Vorurteile stimmen, dass da den Patienten bewusst ist dass sie sterbenskrank sind. Natürlich tut man alles damit man noch so lange und gut leben kann aber absolut bremsen kann man den Tod halt nicht. Habe noch kein Kurs zum Palliativpfleger gemacht oder ähnliches was ich gerne mal machen will,somit kenne ich bisher nicht die Worte die man sagen könnte, damit es einem hilft in so einer Situation zurecht zu kommen. Den Beruf von Trauerbegleitern finde ich auch sehr interessant.

Es ist schwierig Praktika zu machen , da ich Vollzeit 40 /h die Woche arbeite. Überlege aber schon lange auf 30 h Woche zu kürzen, doch irgendwie habe ich mich noch nicht überwunden dies zu tun. Bin ein Mensch der total unwohl fühlt aufgaben aufzugeben und Wege zu wechseln.
Natürlich muss mich die Tätigkeit erfüllen, aber hätte gerne Tage wie Heilig Abend abends frei oder Rosenmontag. In der Altenpflege muss man ja immer Angst haben doch plötzlich arbeiten zu müssen, wenn ich eigene Familie hätte fänd ich das ganz blöd die dann allein zu lassen.

Eine Überlegung von mir aufgrund der Arbeitszeit war auch der Beruf des Erziehers Kann man nach einem Studium der " sozialen Arbeit" als Erzieher ( z.B. Im Kindergarten) arbeiten? Nicht falsch verstehen das ich nun die Arbeitszeit als Entscheidungskriterium sehe Meine einzige Sorge ist die unberechenbarkeit von Kindern, was ist wenn die sich etwas schlimmes antun? sich verletzen beim spielen? Bei Ausflügen auf die Straße rennen? Ist das gerade nur ein Vorurteil von mir das Kinder so etwas machen? und ich mir darüber nicht zu viele Sorgen machen müsste? Habt ihr euch solche Gedanken gemacht bevor ihr Erzieher wurdet und wie kommt man mit dieser " Angst" zurecht? Passieren oft Unfälle? was sind die Folgen für die Erzieher? oder sind das Gedanken von mir, die ich nicht bräuchte da ja tausende Erzieherinnen täglich damit zurecht kommen und Kinder doch auf einen gut hören und kein Unsinn machen?

Hoffe während des Studiums viele Praktika machen zu können.
Und lernen tue ich sehr gerne, wenn ich mir die Zeit dafür nehm.

Ich frage diese Fragen hier, weil leider ist meine Erfahrung das so "kritischen" Fragen irgendwie nicht gerne gehört werden und ich denke dass ich hier schriftlich vielleicht bessere Antworten bekomme und es auch mehrere Lesen statt dann nur eine Person.
e.

Vielleicht stelle ich mir die ganzen Fragen, weil ich mal mein Beruf zu perfekt machen will, doch man kann ja nur aus Berufserfahrung lernen und nicht direkt alles wissen. Ich darf ja auch Fehler machen. Keiner ist ja als Profi gestartet. Ich weiß halt nicht wo ich meine Stärken entwickeln kann. Wenn ich irgendwo mal nach dem Studium beginne zu arbeiten habe ich ja bei guten Arbeitgebern eine Einarbeitungsphase niemand sollte direkt 100% Wissen und korrektheit verlangen. Soll ich einfach Studium wagen und genießen das neue Wissen einzusaugen und halt darüber reflektieren, statt an die Zeit nach oder vor dem Studium nachzudenken? Professionell arbeiten heißt eben nicht immer alle Antworten parat zu haben, sondern ehrlich zu reagieren, sich zu informieren.

Falls jemand weitere Fragen hat kann sich an mich wenden.

Heilerziehungspflege ist schön. , kann man das auch als studierter Sozialarbeiter ohne die HEP Ausbildung ? Pflege-Ausbildung habe ich ja und im Studium Soziale Arbeit kann ich ja das erzieherische lernen und wenn ich mich noch während des Studiums sehr mit Inklusion befasse ist dies wohl dann auch ganz gut. Ist dies möglich ?

QM-beauftragter und Gesundheitsmanagement als Bachelor sind ja nette Vorschläge aber ich will ja nicht im Pflege-Management arbeiten. Was habe ich da sonst so für Möglichkeiten.

Interessant wäre unter Umständen : Case- und Belegungsmanager/-in
im Gesundheits- und Sozialwesen und Qualitätsbeauftragte/-r in der Pflege. Doch da habe ich die Sorge das ich wieder direkt für die Pflege verantwortlich und auch dann für meine Beratung rechtlich zur verantwortung zu ziehen bin und das ist mir glaub ich zu belastend, wenn ich etwas übersehen habe. Ich will lieber für die Psyche und Seele verantwortlich sein, statt für den Leib. Will ja nicht ins Gefängnis wegen meinem Beruf.

Für Heilpädagogik fehlt mir die Kreativität, ich brauche vorgegebene Pläne und Ideen, selber so etwas entwickeln fällt mir schwer.

So Oberbegriffe die mich am meisten interessieren : Altenarbeit, Glaube, Inklusion, Berufsfindung, Obdachlosenarbeit, Trauer/Sterbebegleitung.