Shalom Alef

Mit deinem Beitrag gehe ich uneingeschränkt einig. Der christliche Komponist Georg-Friedrich Händel vertonte in seinem "Messias" den Ausspruch: "Ich weiss, dass mein Erlöser lebet". Für Christen ist natürlich klar, dass es nur einen Erlöser gibt: Jesus nämlich. Aber oh weh, als der jüdische Autor des Romans "Hiob" seinen Hiob diese Worte sprechen liess, da wussten alle Leser, dass nur ein Erlöser gemeint sein konnte: JaHWeH nämlich; denn von Jesus war weit und breit keine Spur. Sogar Jeshua BenJosef hatte vielleicht 500 oder 600 Jahre nach der Abfassung von Hiob von der Erlösungstat des christlichen Christus namens Jesus nicht die geringste Ahnung.

Wenn dieser Jude Jeshua BenJosef heute das lesen könnte, was in den letzten 2000 Jahren über Jesus Christus geschrieben wurde, dann würde er sich die Haare raufen. Aber zuvor würde er noch etwas anderes tun: er würde seine Kippa abziehen. ;-)

Ziel des Juden Jeshua war es (du hattest es richtig erwähnt), das Volk zu JaHWeH zurück zu führen und sie zu lehren, wer der VATER ist. Da betet man: "....geheiligt werde dein Name....", aber man ignoriert diesen Namen und ersetzt ihn durch den magischen Namen eines geschnitzten Holzgötzen in einer Weihnachtskrippe oder am Kruzifix, durch den Namen "Jesus" nämlich.

Das Heil liegt nicht in Jesus, sondern in der Torah - und das selbst dann, wenn der katholische St. Paul alias Paulus in seinem Römerbrief das Gegenteil dessen behauptet (Röm 10:4). Wer das Evangelium in Hes 33:16 verinnerlicht hat, der wird schnell begreifen, dass Joh 3:16 das andere Evangelium ist und dass gemäss Paulus jeder verflucht ist, der dieses andere Evangelium lehrt. In Joh 3:16 hat nämlich ein griechischer Theos seinen Sohn "gegeben", der mir dem hebräischen ELOHIM JaHWeH nichts gemeinsam hat.

Der katholische Halbgott Jesus Christus (wahrer Mensch und wahrer Gott) hat wirklich nicht sehr viel von dem erfüllt, was vom Mashiach in der Tenach geweissagt wurde. Im Gegenteil: Er hat die Sicht des Volkes von JaHWeH weg auf sich selbst hin gelenkt. Und in den Augen des ALLEIN HEILIGEN, g. s. E., ist dies übel, sehr übel sogar.

Shalom
Shomer