Lieber Alef,
... Gott hat dem Menschen den Guten und den Bösen Weg vorgelegt. Der Gott Israels, wie er sich dem Volke Israel offenbart hatte, vergibt aus freien Stücken, wenn Menschen Busse tun und umkehren.
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Gott hat keine Freude an einem Opfer, einer Gabe, wenn das Leben des Menschen nicht im Einklang Gottes ist. Deshalb spricht ja Gott durch die Propheten, so wie du das ja selber geschrieben hast, und dort geht es im Text ja weiter, dass er aber gerne sieht, oder dass das ein Opfer ist, wenn wir uns für den Nächsten geben und ihn freigeben.
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Gruss Alef
Ich danke Dir für diese Worte und möchte sie gerne dreimal unterstreichen. Für meinen persönlichen Glauben und mein einfaches Verständnis ist dies, und nur dies die Botschaft Christi gewesen. Sein ganzes Leben war ein Opfer, eine Aufopferung für Gott damit alle, die an ihn Glauben (=ihm nachfolgen) durch Busse, Umkehr und durch ein Leben in der Heiligung Gottes Gnade erlangen. Es ist in der Tat äußerst gefährlich aus dem Tod Christi ein allgemeingültiges Opfer mit "Erlösungsautomatik" zu konstruieren. Dies entspricht weder dem Tenach, noch der Botschaft Christi selbst oder dem Zeugnis der neutestamentarischen Schriften.
"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel."
(Matthäus 7, 21)
Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den Herrn sehen.
(Hebräer 12,14)
Rudi
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
(Psalm 51,12f)
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