Halloween
Liebe Kindergärtnerinnen, Erzieher, Betreuer, Jugendliche, Eltern, Leiter von Einrichtungen,
mit diesem Brief möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in das Fest "Halloween" geben. Vielleicht regt Sie dieses Schreiben ein bisschen zum Nachdenken an.
Zuerst einmal ein paar Zeilen über mich: Ich heiße Sabina Thomas, bin von Beruf Erzieherin und befinde mich z. Zt. im Erziehungsurlaub. In meiner Ausbildung absolvierte ich Praktika in ver-schiedenen städtischen Tagesstätten. Mir fiel auf, dass das Fest "Halloween" im Laufe der Zeit im-mer mehr an Bedeutung in den Tagesstätten bekam. Es war einfach "cool" und "total in" mit den Kindern (bes. Hortkinder) diese Party zu feiern. Die Kinder hatten mächtigen Spaß daran und konn-ten sich so richtig gruseln.
Hier möchte ich dieses "coole" und spaßige Fest von einer wirklich ernstzunehmenden Seite be-leuchten.
Halloween ist ein äußerst bedeutsamer religiöser Termin – für Satanisten, Hexen und andere Ok-kultisten. Die historischen Wurzeln von Halloween gehen weit zurück, in die Zeit vor Christus – zu den Druiden (Satansanbeter). Die Druiden zählten zu den ersten Okkultisten, die eine Form von schwarzer Messe mit abscheulichen und grausamen Menschenopfern feierten, um die heidnischen Dämonengottheiten zu beschwichtigen und persönlich an Macht zuzunehmen.
Diese Druiden hatten besonderen Einfluss auf die keltischen Völker. Sie nannten das Fest "Sam-hain". Es war das Neujahrsfest, das am 1. November gefeiert wurde. Zum "Samhain" wurde die Ernte eingefahren und die Tiere von den Weiden geholt. Gleichzeitig glaubten die Kelten, dass während dieser Zeit der Schleier, der die Welt der Lebenden von der Welt der Toten trennt, am dünnsten sei. Die Seelen verstorbener Freunde und Verwandte komme zurück, oftmals in Form ei-nes Tieres, vor allem schwarzen Katzen.
Zu "Samhain", so der Glaube, waren die Geister besonders wild und stark und man wollte keinem in die Arme laufen. Die Kelten behalfen sich mit einem Trick: sie verkleideten sich selbst als Geister, trugen Kostüme und schnitzten furchterregende Fratzen in ihre Kürbisse, in denen sie Feuer trugen. Damit, so hoffte man, würden sich die Geister erschrecken und ihnen nichts tun.
"Samhain" wurde als Feuerfest gefeiert und zu Ehren der Götter entzündete man auf Hügeln Freu-denfeuer. Gleichzeitig praktizierten die druidischen Kelten okkulte Praktiken, Kinderopfer und sa-tanisch rituellen Missbrauch (z. B. Verstümmelung schwarzer Katzen).
Die Kirche versuchte im Jahre 800 die Menschen von der bislang praktizierten Feier des "Samhain" abzulenken. Sie verlegten das Fest Allerheiligen (auf Englisch "All Hollow’s Eve"), das ursprünglich am 13. Mai gefeiert wurde, auf den 1. November. Jedoch schlug dieser Versuch fehl. Die Satanisten stahlen sich sogar noch den Namen des kirchlichen Festes. "All Hollow’s Eve" bedeutet der Abend vor Allerheiligen. So verkürzten sie ihn auf "Halloween" und machten dieses Geisterfest ge-sellschaftsfähig, witzig und harmlos.
In den USA z. B. ist Halloween heute eines der größten und am meist verbreiteten Feste und wird bislang nur von Weihnachten übertroffen.
Hier einige Fakten aus den USA:
Auf die Frage, ob moderne Hexen noch immer ernsthaft Halloween feiern, gab eine der obersten Hexenvereinigungen zu: "Ja, viele Anhänger verschiedener heidnischer religiöser Gruppen, wie Druiden und Wicca-Kult, feiern diesen Tag als ein religiöses Fest ... es ist auch ein Abend, an dem diverse Formen der Zauberei und Wahrsagerei ausgeübt werden."
Die Frau eines Polizisten aus Monterey sagt: "Die Polizei gibt zu, dass in den Vorgebirgen an der Küste während Halloween Massen von Erwachsenen und Kinder hoch in die Berge ziehen und dem Teufel Opfer bringen ... und nicht jeder, der hinaufgeht, kommt auch wieder herunter." Bei Bakers-field, San Bernardino und Mandera wurde in den Zoohandlungen der Verkauf von schwarzen Hun-den und Katzen in dieser Zeit verboten. Ebenso wie Tierheime sich weigern, solche Tiere im Okto-ber und November abzugeben. Denn zu viele solcher Tiere wurden in der Woche nach Halloween verstümmelt aufgefunden.
Es gibt zwei oder drei Wochen vor Halloween Entführungsversuche von kleinen Kindern, mit dem Ziel diese Kinder zu opfern. Leichen tauchen in den oben genannten Gebieten auf, die schreck-liche Verletzungen aufweisen, wie sie von einem okkulten Opferritual stammen. Zitat: "...die Zeit des Jahres, in der die höchste Rate an satanisch-okkulten Ritualverbrechen stattfinden, ist Hallo-ween." (Jack Roper, Okkultismus-Forscher)
Hexerei, Teufelsanbetung, Satanismus, satanisch-ritueller Missbrauch, okkulte Einflüsse, etc. ... sind Teil unserer Alltagsgespräche in unserer Gesellschaft geworden. Dr. Dobson veranstaltete vor einigen Jahren ein Forum über Satanismus, in welchem das Gremium von Fachleuten und Experten auf diesem Gebiet seine Besorgnis ausdrückte, dass 100 % der Jugendlichen an Gymnasien und Hochschulen auf die eine oder andere Weise vom Okkultismus beeinflusst werden und 80 % bereits okkulte Praktiken angewandt haben oder damit spielen. Ein Bericht behauptet, dass 12 Millionen amerikanische Teenager in Hexerei und Satanismus verwickelt sind.
Aus dem Chaos der nichtfunktionierenden Familien dieses Landes, ebenso wie aufgrund der großen Not, die diese sozialen Probleme hervorrufen, ist eine große Anzahl von Menschen – junge genauso wie alte, offen und zugänglich für okkulte Betätigungen und Einflüsse und deren verheerenden Auswirkungen.
Ehemalige Hexer und Okkultisten warnen Christen, nicht an Halloween teilzunehmen. "Halloween ist absolut durch und durch böse, und es gibt nichts, was wir tun können, um es vor Gott akzeptabel zu machen." (Tom Saguinet, ehemaliger Druiden-Hohepriester). Christen müssen an den Punkt kommen, dass sie Halloween schlicht als einen Tag erkennen, der von Satanisten und Hexen Satan gewidmet ist." (Rev. David Brown)
Na ja, mögen Sie sagen, das ist vielleicht in Amerika so. Wir haben ja mit Satanismus nichts zu tun. Wir wollen nur Spaß haben und feiern. Aber auch in Deutschland findet Halloween, wie unver-kennbar zu beobachten ist, eine immer größer werdende Zahl an Anhängern. Und der Hintergrund dieses Festes zieht sich – trotz der Verharmlosung – wie ein unsichtbarer Faden durch das ganze Geschehen.
Mein Appell an Sie, Ihr Team, etc. ist nun, dass Sie dieses Thema wirklich ernsthaft überdenken. Meines Erachtens sollten wir mit solchen Dingen nicht spaßen, insbesondere, wenn es um unsere Kinder geht. Auch wenn Ihre Halloween-Party schon erfolgreich gefeiert wurde, bitte ich Sie, die Beteiligten über den Hintergrund des Festes dem Alter gemäß zu informieren und sie entsprechend zu warnen. Wenn möglich, können Sie dieses Schreiben auch Eltern, Freunden und Bekannten zu-gänglich machen.
Mir ist es wirklich ein Anliegen, die Kinder und Teenies vor "falschen Wegen" zu warnen. Sie ste-cken sowieso schon voller Ängste, Leistungsdruck, Sorgen, Aggressionen und Problemen. Sie stür-zen sich allzu oft in Alkohol, Drogen, Okkultismus und Kriminalität, was ihr Leben zerstören kann.
Vielleicht finden Sie und Ihr Team für dieses Fest eine sinnvolle Alternative, die vielleicht noch mehr Kreativität, Gemeinschaftsgeist, Gemütlichkeit, Spaß und vor allen, Geborgenheit bietet.
In diesem Sinne und viel Kraft und Spaß zusammen mit den Kindern und Kollegen, wünscht Ihnen
Sabina Thomas
Quellenangabe: Pete Bertolero (Pfarrer in USA)
Birgit-Cathrin Maier (Journalistin)
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