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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Hallo Ed :-)

    Deine Beiträge bisher lesen sich ja fast schon wie Paulus selbst :-)

    Beim lesen weiß ich allerdings nie so recht wo ich nun dran bin. Einmal liest es sich so daß "der Glaube allein" ausreiche. Und dann wiederum liest es sich so daß dann doch die Werke hinzugehören. Wie halt bei Paulus... da weiß man auch nie so recht in welche Richtung er nun wollte :-)
    Weil du den Glauben als eine bloße Meinung, Vermutung verstehst.
    Das deutsche Wort Glaube wird in dem hier behandelten Sinn verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs pistis mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet pisteuein („treu sein, vertrauen“). Ursprünglich gemeint war also: „Ich verlasse mich auf ..., ich binde meine Existenz an ..., ich bin treu zu ...“. Das Wort zielt demnach auf Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Gelöbnis, Verlöbnis), Treue.[2]
    Das lateinische Wort credere (vgl. Credo und Kreditor) von cor dare: "das Herz geben/schenken" - ist direkt verwandt mit der altindischen Wurzel sraddha- („glauben“) und ist eine sehr alte (indogermanische) Verbalkomposition. Die Bestandteile bedeuten: „Herz“ und „setzen, stellen, legen“, zusammen also etwa „sein Herz (auf etwas) setzen“. Das unbestimmte „ich weiß nicht“ entspricht hingegen dem lateinischen Wort putare ("glauben, dass").

    Im Hebräischen gibt es die Vokabel aman: sich an etwas festmachen. Die Vokabel aman mit der Schreibung „Aleph-Mem-Nun“ wird nur in der Stammesmodifikation des Hif'il (Aussprache „hä'ämin“) mit dem Wort „glauben“ übersetzt. Diese Stammesmodifikation drückt im Allgemeinen einen kausativen Aspekt der Grundbedeutung aus. Die Grundbedeutung, die auch im ursprünglich hebräischen Wort Amen erscheint, ist „fest“ oder „unerschütterlich“, die Bedeutung im Hif'il ist also „jemanden fest sein lassen“.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube

    Dieser Glaube ist keine bloße Meinung, sondern ein Handeln aus dem Vertrauen heraus.
    Moses streckte den Stab aus im Vertrauen auf Gott. Daß der das Meer teilen wird. Das Ausstrecken des Stabes, war Glaube.
    Israeliten gingen sieben Tage um Jericho herum im Vertrauen auf Gott. Daß der die Mauern Jerichos zerstören wird. Das um Jericho Herumgehen, war Glaube.
    "Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man erhofft ..." (Hebr. 11:1) Eine Handlung, eine Tat.

    Weil du aber am allgemeinen Verständnis von Glaube festhälst, in Sinne: "Das unbestimmte „ich weiß nicht“ entspricht hingegen dem lateinischen Wort putare ("glauben, dass")", kannst du Paulus nicht verstehen.
    Wirf dein Verständnis von Glaube über Bort, und übernimm das biblische, das jüdische, dann wirst du Paulus verstehen, der durch und durch ein Jude war.

    "Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?
    Jesus antwortete ihnen: Das ist Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat." (Joh. 6:26-27)
    Glaube ist ein Werk, eine Handlung.

    "Der Beamte bat ihn: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt.
    Jesus erwiderte ihm: Geh, dein Sohn lebt! Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte, und machte sich auf den Weg.
    Noch wärend er unterwegs war, kamen ihm seine Diener entgegen und sagten: Dein Junge lebt.
    Da fragte er sie genau nach der Stunde, in der die Besserung eingetreten war. Sie antworteten; Gestern in der siebten Stunde ist das Fieber von ihm gewichen.
    Da erkannte der Vater, daß es genau zu der Stunde war, als Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläugig mit seinem ganzen Haus." (Joh. 4:49-53)
    Aber das war auch dieselbe Stunde, in der der Vater dem Wort Jesu geglaubt, und sich auf den Weg gemacht hat. Das "sich auf den Weg machen" war Glaube. Wieder eine Handlung aus dem Vertrauen heraus.

    "Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt." (Mt. 7:21)
    Wenn jemand auch behauptet an Jesus zu glauben, aber nicht nach seinem Wort handelt, der glaubt nicht! Würde er glauben, dann würde er handeln.
    Eine bloße Meinung ist noch kein Glaube, auch wenn die Menschen es so verstehen.
    Nur eine Handlung im vertrauen auf das Wort Gottes, ist Glaube.
    Geändert von ed (28.08.2014 um 18:09 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Wenn jemand auch behauptet an Jesus zu glauben, aber nicht nach seinem Wort handelt, der glaubt nicht! Würde er glauben, dann würde er handeln.
    Das. Oder das "Fleisch" ist manchmal auch einfach stärker als "der Geist"... das gibts auch.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Nur eine Handlung im vertrauen auf das Wort Gottes, ist Glaube.
    Ist das nicht eher "das Werk" dann?

    Wie auch immer... nee aber dann hab ich Dich denk ich soweit richtig verstanden daß auch bei Dir ein Glaube ohne entsprechenden Werke ein "toter Glaube" ist... das wollt ich nur wissen.

    Danke für Deine Antwort.
    lg Net.Krel


 

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