Hallo Digido

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wie will man das jetzt nennen ? - "Empfindungen"
Also ich würd es eher als "Passives Hintergrund-Bild irgendwo zwischen Gehirn und Geist" nennen :-)

Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
Deshalb lese ich auch sehr gerne Biografien
Absolut... ich auch. Immer sehr Lehrreich und Interessant.

Ohne Reinkarnation in Betracht zu ziehen kann man in meinen Augen immer nur die Spitze des Eisberges erkennen.

Gibt es Reinkarnation (was aus meiner persönlichen Sicht fest steht) dann sind auch in unserer aller Seelen die Erinnerungen latent "im Hintergrund" gespeichert... daher flackern sie - imho - manchmal auch von alleine auf... je nach "Trigger-Situation".

Es ist eigentlich nichts anderes als Psychologie --> welche die vorherigen Leben mit einbezieht... daher eben es nicht beim diesigen Kindheits-Erlebnissen/Prägungen aufhören kann.

Mehr noch:
Da wir auf Bewustseins-Ebene alle Eins sind (mit Gott und mit allem Leben) können sogar auch "Fragment-Bilder" der vergangenen Leben anderer Menschen in unseren eigenen Geist kurz aufflackern...

Das ist letztendlich alles eine Frage in wie fern man sich selbst seiner wahren Identität bewust ist (<-- bzw. wird... Leben für Leben)... je nach dem sieht man immer tiefer und weiter in die Realität des eigenen Geistes... was natürlich auch die vergangenen Leben betrifft.

Unter "die wahre Identität" versteh ich, sich selbst als in Einheit mit Gott und somit mit allem Leben zu erkennen.... immer mehr und mehr.

Die materielle Realität erkennt man - ihmo - in diesem "Zustand der Erkentnis" nicht mehr als "die ultimative Realität"... sondern sie ist eingebettet im eigenen Bewustsein und im Geist Gottes.

Alles und jeder ist Eins und unsere aller gemeinsame Quelle ist Gott... wir sind schon immer Gottes Kinder gewesen. Eine Trennung gab es noch nie und war schon immer illusionärer Natur.



"Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!" (Mk 8,34)



"Verleugne sich selbst"... damit meinte Jesus - zumindest nach meiner Leseart - seine bisherige Selbst-Identifikation in Frage zu stellen... "den alten Menschen" sterben zu lassen.

Die Standard-Selbstidentifikaation ist ja diese daß man sich eben aussschließlich als körperlicher Mensch identizifizert --> abgetrennt von "allem was ist".

Dieses "Selbst" muss sterben... oder man kann Jesus nicht Nachkommen... nicht sein Jünger sein.

Jesus Nachkommen bedeutet also: Die aktuelle Identifikation des "getrennten Selbst" zu "verleugnen"... sie als "unvollständig" zu erkennen.

Sie zu erweitern.

"Neu geboren zu werden"

Stück für Stück... Schritt für Schritt. Eben der "Weg Christi". Die Nachfolge Jesu.

Solange bis "der verlorene Sohn"... beim Vater angekommen ist.

Die materielle dualistische Selbst-Identifkation überwinden. Sie zu "verleugnen"...

"wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, wird es retten. Denn was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und sein Leben einzubüßen?" (Mk 8,35)


Die materielle dualistische Weltanschauung, als auch die dazugehörige Selbst-Indentifikation, führt einen nicht weiter.

Man kann die "ganze Welt" besitzen... und doch hätte man immer noch nichts gewonnen wenn man nach wie vor noch seine Einheit mit Gott und allem Leben und allen Menschen dabei nicht erkennt.

lg Net.Krel