Aufklärung ist immer von Nöten. Und wenn Menschen das in so einer Haltung tun wie es samu oben grad erzählt hat, dann entwickelt sich meistens auch was Gutes daraus.

Doch wenn man von vornherein gleich verurteilt (egal von welcher Seite), dann ist das wie immer trennend und bringt beiden Seiten nur Unbehagen miteinander.

Gnadenkinder sehe ich wie ein zartes Pflänzchen das diesen Anfang gewagt hat. Sicherlich geht es immer mit ein wenig Schmerz einher, wenn man die Vergangenheit aufarbeitet oder festgefahrene Gedanken Strukturen aufbricht. Es erfordert auch Disziplin und ein aushalten können wenn man überführt wird. Aber letztendlich glauben wir doch alle an einen Vater im Himmel der mit seinen Menschen einen Weg geht der zum Heil führen soll. Daran sollten wir denken und uns gegenseitig stärken. Nicht das Trennende in den Vordergrund zerren sondern das Verbindende suchen und weiterentwickeln.

Was samu da seinem Sohn auch mit auf den Weg gegeben hat war, dass er begreift, dass wenn falsche Gedankengebäude vorhanden sind, er diese auch durchaus ansprechen darf - auch gegenüber einer Autoritätsperson. Er hat gelernt es auszusprechen und dagegen zuhalten. Und sein Vater machte sich die Mühe Aufklärungsarbeit zu betreiben. So sollte unsere Zukunft aussehen aus der beide Seiten etwas herausziehen können. Dieser Lehrer wird mit Sicherheit nie wieder so einen Quatsch seinen Schülern vermitteln, und ich bin mir sicher, dass er sich darüber hinaus noch mit der Thematik beschäftigen wird. Dass dies alles ein langwieriger Prozess sein wird, das weiß ich - aber die Generationen nach uns werden die Früchte davon ernten können (hoffe ich zumindest).

Uns verbindet nicht nur eine schlechte Vergangenheit, uns verbindet der Vater im Himmel und unsere Zukunft wird auch miteinander verbunden sein.

Lieben Gruß
Fischi