Der Weg des Vertrauens mit dem Blick aufs Kreuz
Oh Schwachheit in mir
Wie wollte ich dich besiegen
Mein Inneres zeigte sich hier
Alles ist Recht, dich zu kriegen
Vorsatz an Vorsatz reihten sich aneinander
Doch welch Schmach zu sehen
Zu fallen, das eine mal ums ander
Nichts zu finden, um zu entgehen
Der Wunsch gut zu sein
Ist er nicht erstrebenswert?
Ein Inneres zu haben, ganz rein
Was ist daran verkehrt?
Rein möchte Gott die Menschen haben
Dafür ist er auf die Welt gekommen
Darum hat er das Kreuz getragen
Dies haben wir aus der Bibel vernommen
Seine Schwachheit zu erkennen
Und sie selber zu bekämpfen
Kann man dies nicht auch Stolz nennen
Wie Vertrauen nur an sich zu schenken
Erkennen, zu sein total versagend
Müde geworden, am Boden liegengeblieben
Aus Not, Schreie zu Gott tragend
Sich sehnend nach innerem Frieden
Aufs Kreuz blickend, erfassen
Welche Liebe sich darin zeigt
Sich darauf hat nageln lassen
Und sich zu unserer Armut herunter neigt
Ein Gott, der sein Leben dafür gibt
Meine Schwachheit nicht hindert
Ich werde unendlich geliebt
Seine Liebe bleibt unvermindert
Sterbend am Kreuz schaut er auf mich
Ich habe alles gegeben aus Liebe zu dir
Mein kostbares Blut, es will erlösen dich
Nun schenk bitte dein Herze mir
Wie habe ich danach verlangt
Dass du in deiner Not zu mir schaust
Mit dir zusammen habe ich im Elend gebangt
Dass du dein Vertrauen auf mich baust
Dein eigener Wille hat es nicht erlaubt
er hat die Tür für mich verriegelt
Da du nur an dich selber hast geglaubt
War dein Herz für mich versiegelt
Ich bin zu dir herniedergestiegen
Damit dich meine Arme umfangen
und ICH deine Schwachheit kann besiegen
Dadurch wirst du in die wahre Freiheit gelangen
Sag ja dazu, dass du schwach bist
Und ich helfe dir zu tragen
Da Armut kein Versagen ist
Kannst du einen neuen Weg mit mir wagen
Ein Weg, der „Vertrauen in mich“ heisst
Ich möchte, dass du ihn mit mir zusammen traust
Wo sich meine Gnade als Quelle erweist
Auf die allein du baust
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