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  1. #1

    Standard Ich suche Christen, die KEINEN Sex vor der Ehe hatten!

    Hallo,


    ich bin Christin und nun schon seit über 2 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir hatten noch keinen Sex vor der Ehe. Nun überzeugen mich die Argumentationen, wieso man dies nicht tun soll nicht ganz und ich bin dabei die Bibel noch einmal selbst durchzulesen, um mir eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden. Aber vielmehr interessiert es mich, ob es hier irgendwo andere Christen gibt, die keinen Sex vor der Ehe hatten!
    Es kommt mir nämlich häufig so vor, als würden sich viele hinter den frommen Floskeln verstecken, sich aber niemand daran halten.
    Es wäre echt lieb wenn sich hier welche melden würden, da es mich wirklich interessieren würde, wie ihr damit umgegangen seit und wie lange ihr zusammen gewesen seid.


    Alles Liebe :)

  2. #2

    Standard

    Ich gehöre nicht zu jenen die keinen Sex vor der Ehe hatte, ich war damals noch kein Christ, aber ich finde Du solltest nicht darauf hören was andere tun oder lassen, sondern nur wie Du es bereits erwähnt hast, die Bibel selber lesen und rein spüren.

    ich hab ein paar Berichte gelesen wo Christen erzählt haben, Sex vor der Ehe praktiziert und später bereut zu haben.
    Ich denke, es ist besser nichts zu tun, was man später bereuen könnte.

    Was sagt die Bibel dazu? So wie ich es verstanden habe wird jeder Aussereheliche Sex als "hurerei" bezeichnet.

    In 1 Kor.6,18 steht:" Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe.

  3. #3
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Ich frage mich (nein, eigentlich frage ich mich nicht), ob Sex vor der Ehe mit dem/der Freund/in mit Hurerei verglichen werden darf… da wird einfach eine Aussage eines Menschen als göttlich betrachtet, und jeder versteht es dann so in seiner eigenen Welt.


    Weiter „sündigt“ der Mensch in vielem am eigenen Leib, unsere gesamte Arbeitswelt, Kultur und Lebensstil „rächt“ sich da an unserem Leibe, sicher, etwas überspitzt gesagt, aber trotzdem.

    Wer nichts mehr tun will, was man später bereuen könnte, der soll sich besser in seinem Zimmer einschliessen, aber auch selbst das kann man später bereuen. Am wenigsten soll er/sie dann eine Freundschaft oder gar Ehe eingehen, denn es gibt keine Sicherheit, dass es für „Ewig“ hält. Diese auch unter ach so frommen Christen.


    Es gibt nun mal keine Garantien, aber es lässt sich so manches aus vielem lernen!!!!


    Alef

  4. #4

    Standard

    Hm. Zur Begriffsklärung:

    Hurerei (Wikipedia): ... im biblischen Sprachgebrauch ist damit meist das griechische Wort porneia gemeint, dieses Wort hatte damals in etwa die Bedeutung, die das Wort Unzucht heute hat.

    Unzucht (Wikipedia): Der Begriff Unzucht bezeichnet abwertend ein menschliches Sexualverhalten, das gegen das in einem speziellen kulturellen oder religiösen Kontext empfundene, angenommene oder vorgegebene allgemeine Sittlichkeits- und Schamgefühl verstößt. (...)

    Also mit einem Wort: Hurerei im biblischen Sinn ist alles, was sich nicht gehört. Nicht mehr und nicht weniger.

    Was ist nun mit Sex vor der Ehe? Im heutigen kulturellen Kontext (siehe oben) sicher kein großes Problem. Und damals?

    Es gab keine sicheren Verhütungsmittel; wenn also zwei miteinander schliefen, standen die Chancen nicht schlecht, dass anschließend ein Kind unterwegs war. In dem Fall musste das Paar heiraten, damit Mutter und Kind versorgt waren (Beruf und Besitz und damit Einkommen waren Privilegien der Männer).

    Beide (Männer und Frauen) waren gut beraten, nicht mit wechselnden Partnern Sex zu haben, sondern (wenn überhaupt) nur mit dem, mit dem sie sich vorstellen konnten, verheiratet zu sein.

    So weit erst mal meine Meinung
    sunigol
    Geändert von Sunigol (14.04.2012 um 12:15 Uhr)

  5. #5

    Standard

    Hi,


    bin jetzt über 20 Jahre mit meiner Frau verheiratet und wir hatten erst nach der Hochzeit Sex. Zuvor waren wir 3,5 Jahre zusammen.

    Wir würden es wieder so machen. Warum?

    Vor der Ehe haben wir uns auf Zärtlichkeiten beschränkt, dadurch haben wir dies aber sehr intensiv und als etwas sehr wertvolles erlebt. In unserer Ehe haben wir das irgendwie automatisch fortgeführt. Beim Sex haben wir immer ein sehr langes Vorspiel von Zärtlichkeit und Kuscheln. Als Mann würde ich darauf nie verzichten. Wir sind auch im Alltag noch zärtlich zueinander. Noch heute erlebe ich bestimmte Zärtlichkeiten als sehr intensiv, weil es mich an die damalige Zeit erinnert.

    Sex in der Ehe kann in einem beschützten Rahmen passieren. Man kann vielleicht besser mit einer ungeplanten Schwangerschaft umgehen. Meine Frau hat längere Zeit gebraucht um die körperliche Seite von Lust und Sexualität intensiver zu erleben. Für sie bedeutete Ehe, daß sie keine Show abziehen musste um mich an sie zu binden. Ohne Angst, Druck, Täuschen oder Stress konnte sie mit viel Zeit ihre und unsere Sexualität entdecken. Dafür ist sie mir noch heute dankbar. Das sagt sei immer wieder. Zurück bekommen habe ich eine Frau, die viel Spaß am Sex hat und ihn möchte. Heute ist es spannender denn je, wir sind offen für (fast) alles und entdecken immer noch neues und haben einen rießen Spaß miteinander. Und wir gehören zu den 10 % Paaren wo die Frau fast immer zu ihrem Höhepunkt kommt … . Ich weiss auch aus Gesprächen mit Freunden, wie trostlos es in manchen Betten zugeht, wenn überhaupt noch was läuft. Das ist viel verbreiteter wie man denkt.

    Das wichtigeste ist das ständige Zwiegespräch. Immer sagen was einem gefällt, nicht gefällt. Zu fragen, was dem anderen gefällt und nicht gefällt. Was macht mich an, was macht Dich an? Welche Berührung, Stellung oder Anblick erregt einen, was kann der andere noch anderes machen, daß es noch besser kommt. Nie lügen, nie was vormachen müssen. Keinen Druck ausüben. Sex ist der Bereich wo man selbst am meisten zurückbekommt wenn man erstmal auf das Wohl des Partners achtet.

    Hinter „kein Sex vor der Ehe“ steckt ja auch eine Haltung. Die ist noch wichtiger. Nämlich daß diese Ehe auf Dauer sein soll, und daß man deshalb etwas besonderes für sie aufheben möchte. Und man sich Gedanken macht, wie eine Langzeitbeziehung glücklich bleiben kann. Immer wieder über den Stand der Ehe reden, im Gespräch bleiben. Das ist das wichtigste. Übrigens gibt es immer Zeiten wo lange nichts läuft im Bett (Krankheit, Schwangerschaft, zu viel Stress im Beruf, Ehekrisen). Das ist völlig normal. Aber man hat früher gelernt, daß man das aushalten kann und sich gegenseitig treu bleibt.

    Klar gibt es auch Paare, die glücklich sind und Sex vor der Ehe hatten. Andere hatten keinen und haben sich irgendwann trotzdem getrennt. Das möchte ich gar nicht beurteilen. Ich kann nur für uns als Paar sprechen: wir würden es wieder so machen.

    Wo ich mir aber ziemlich sicher bin ist, daß Leute, die früh und Sex mit vielen Partnern haben keinen glücklicheren Sex haben wie wir. Vor allem nicht langfristig gedacht.

    Übrigens: ich bin jetzt auch nicht mehr der jüngste. Ich habe aber keine Angst vor den unvorteilhaften körperlichen Veränderungen des Alters. Meine Frau bewundert meinen Körper immer noch wie am ersten Tag … . Und umgekehrt. Das ist ein tolles Geschenk.

    Hilft das?

    YIRS

  6. #6

    Standard

    Ich, 23, bin unverheiratet und hatte noch nie Sex. ;-)

    Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich Christ.
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Ich, 23, bin unverheiratet und hatte noch nie Sex. ;-)

    Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich Christ.
    schön, dass es das noch gibt.

  8. #8

    Standard

    Ich suche Christen, die KEINEN Sex vor der Ehe hatten!
    alles recht und schön, aber stellt euch mal vor ihr bemerkt nach der ehe, dass ihr im bett nicht harmoniert und dann? vielleicht könnt ihr den anderen dann nicht riechen oder er/sie hat eine eigenart die ihr nicht ertragen könnt und dann? wenn ich mir vorstelle mit einem mann verheiratet zu sein, mit dem ich im bett nicht zurecht komme, dann ist das schon der anfang vom ende.

    habt ihr euch darüber schon mal gedanken gemacht?

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Pamela Beitrag anzeigen
    alles recht und schön, aber stellt euch mal vor ihr bemerkt nach der ehe, dass ihr im bett nicht harmoniert und dann? vielleicht könnt ihr den anderen dann nicht riechen oder er/sie hat eine eigenart die ihr nicht ertragen könnt und dann? wenn ich mir vorstelle mit einem mann verheiratet zu sein, mit dem ich im bett nicht zurecht komme, dann ist das schon der anfang vom ende.

    habt ihr euch darüber schon mal gedanken gemacht?
    Ja, sicher.

    Tja, wenn man oberflächlich ist und nur so schnell wie möglich mit jemandem in die Kiste hüpfen will, könnte so was passieren, was du geschildert hast.

    Jemand, der die Ehe ernst nimmt und weiß, dass die geschlechtliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau die innigste Form der Selbstoffenbarung und Hingabe an einen anderen Menschen ist, wird sich vorher den Partner / die Partnerin genau aussuchen.

    Bevor man sich aufeinander einlässt, sollte man den anderen eigentlich weitestgehend kennen, damit es eben nicht zu den von dir genannten bösen Überraschungen kommt. Ich muss mich vergewissern, dass die Frau, die ich derzeit begehre, auch wirklich zu mir passt - denn nach dem Vollzug der Ehe gibt es kein Zurück mehr. Ich würde auch nie mit einer Frau schlafen, von der ich mir nicht sicher wäre, dass sie die Eine ist, die ich suche und die zu mir passt.

    Also: ein bisschen aufpassen, sich vorher gut kennen lernen und - das ist wohl das Allerwichtigste in der Beziehung zueinander von Anfang an - miteinander reden! Den anderen erst dann vor den Traualtar und ins Bett locken, wenn man wirklich weiß, dass böse Überraschungen ausgeschlossen sind. Wer sich vorher nicht vergewissert und sich in ein Sexleben stürzt, das dann in einer nicht harmonisierenden Beziehung endet, hat leichtfertig gehandelt. Auch der, welcher sich so lange durch die Welt v*gelt, ohne Bindungsabsichten zu haben, und damit die Zeit vergeudet, "bis" irgendwann mal der / die Richtige kommt, der handelt ebenfalls unverantwortlich.

    Ein wenig Selbstbeherrschung und ernste Beziehungsabsichten mit der nötigen Vor- und Weitsicht, und es kann eigentlich nicht viel schief gehen.

    Beste Grüße
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Ja, sicher.

    Tja, wenn man oberflächlich ist und nur so schnell wie möglich mit jemandem in die Kiste hüpfen will, könnte so was passieren, was du geschildert hast.

    Jemand, der die Ehe ernst nimmt und weiß, dass die geschlechtliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau die innigste Form der Selbstoffenbarung und Hingabe an einen anderen Menschen ist, wird sich vorher den Partner / die Partnerin genau aussuchen.

    Bevor man sich aufeinander einlässt, sollte man den anderen eigentlich weitestgehend kennen, damit es eben nicht zu den von dir genannten bösen Überraschungen kommt. Ich muss mich vergewissern, dass die Frau, die ich derzeit begehre, auch wirklich zu mir passt - denn nach dem Vollzug der Ehe gibt es kein Zurück mehr. Ich würde auch nie mit einer Frau schlafen, von der ich mir nicht sicher wäre, dass sie die Eine ist, die ich suche und die zu mir passt.

    Also: ein bisschen aufpassen, sich vorher gut kennen lernen und - das ist wohl das Allerwichtigste in der Beziehung zueinander von Anfang an - miteinander reden! Den anderen erst dann vor den Traualtar und ins Bett locken, wenn man wirklich weiß, dass böse Überraschungen ausgeschlossen sind. Wer sich vorher nicht vergewissert und sich in ein Sexleben stürzt, das dann in einer nicht harmonisierenden Beziehung endet, hat leichtfertig gehandelt. Auch der, welcher sich so lange durch die Welt v*gelt, ohne Bindungsabsichten zu haben, und damit die Zeit vergeudet, "bis" irgendwann mal der / die Richtige kommt, der handelt ebenfalls unverantwortlich.

    Ein wenig Selbstbeherrschung und ernste Beziehungsabsichten mit der nötigen Vor- und Weitsicht, und es kann eigentlich nicht viel schief gehen.

    Beste Grüße
    Chrischi
    das hat absolut nichts mit oberflächlichkeit zu tun - also bitte tz tz... ebenso springt man auch nicht laufend mit jemanden ins bett. es ging mir nur darum, dass es sein könnte, dass man im bett nicht harmoniert und das dann erst bemerkt, wenn man schon vor den altar getreten ist. dass man gleich so reduziert wird wie du das tust, das ist schon verletzend. es ist immer dasselbe, wenn man widerspricht, dann bekommt man gleich was nachgesagt.


 

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