Nun, die Frage waren zwar an User Fisch gerichtet, aber ich kann es nicht lassen, hier auch meinen Senf dazu zu geben.
Ich finde nicht, dass ich einer Verheißung genügen muss, die ja nicht von Gott kommt, sondern von Paulus, um von Gott anerkannt zu werden.
Wenn wir Gott als einen Vater ansehen, und das tun wir ja, wenn wir das "Vater unser" beten, dann sehen wir uns automatisch auch als Kinder Gottes an. Denn wie könnten wir Gott einen Vater nennen, wenn wir uns nicht als Kinder Gottes nennen würden?
Nebenbei könnten wir Gott eben mit der selben Berechtigung auch als Mutter ansehen.
Und ob Gott zunächst bestimmte Charaktereigenschaften verlangt, bevor er uns als Kinder ansieht, das halte ich für sehr weit her geholt.
Es muss schon ein außerordentlich schlechter Vater sein, der zu seinen Kindern sagt: "wenn Du meinem Ideal nicht genügst, dann bist Du auch nicht mein Kind!"
Es mag unter Menschen sicherlich solch schlechte Väter geben.
Zum Glück aber nur wenige.
Warum muss man dann aber ausgerechnet aus Gott solch einen schlechten Vater machen?
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