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  1. #31
    Isaak Gast

    Standard Sachlichkeit

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Einmal zurück zum, vom User Ingo veröffentlichen Link und Thema:

    Zunächst zwei Links zu Quellenveröffentlichungen:

    http://www.haaretz.com/hasite/spages/1120511.html

    http://www.irinnews.org/Report.aspx?ReportId=86694

    Dann zur Übersetzung des Wortes Deportation

    Hebräisch -> English -> גירוש, הגליה = Deportation
    English -> Deutsch -> Deportation = Ausweisung

    Ehe man seine Meinung bildet und gar loswettert darf man schon ein wenig Quellenarbeit betreiben.

    Das Zentrum der Organisationen der Holocaustüberlebenden in Israel rief gestern Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Innenminister Eli Ischai auf, die Ausweisung von 1.200 Kindern von Gastarbeitern nicht zu erlauben. „Dies sind Kinder die fließend Hebräisch sprechen, in unserer Sprache träumen und planen Teil der Entwicklung des Landes zu sein“, so der Vorsitzende Se´ev Factor. „Wir dürfen es nicht zulassen, dass Kinder die hier geboren wurden und aufwuchsen, ausgewiesen werden, nur weil ihre Wurzeln woanders sind. Wir als Juden haben das genug am eigenen Fleisch erlebt.“ Diese Kinder sollten schon jetzt ausgewiesen werden, aber der Termin wurde bis zum Ende des laufenden Schuljahres aufgeschoben. Sie sind Nachkommen von afrikanischen und phillippinischen Gastarbeitern und sind mehr in Hebräisch bewandert als in der Muttersprache ihrer Eltern.

    Ausweisungen und Einwanderungen sind in fast allen Ländern ein nicht unkomplieziertes Problem und nicht nur ein israelisches

    Der verlinkte Thread vom User Ingo weist auf ein innerisraelisches Bemühen, welches eben nicht Ausweisen zu sucht und zu dieser Bemühung dürfen, so wir das wollen, Stellung nehmen.

    Natürlich gehören zu diesem Thema auch kritische Stellungnahmen zur Einwanderungs- und Ausweisungspolitik von und an Israel.

    Aber stellungnehmende pauschasle Verurteilungen oder Befürwortungen, ohne gut genug informiert zu sein, sind höchstens mit einem Aufruf zur Sachlichkeit zu begegnen, wenn nicht sogar einfach zu übergehen.

    Ich bin dafür, dass man die 1.200 Kinder von Gastarbeitern nicht aus Israel ausweist und momentan tut man das ja auch nicht.

    lehit

    Isaak

  2. Standard

    Lieber Isaak

    danke für Deine Stellungnahme zum thread. Ich glaube, Du weißt, worum es mir hier ging und geht - dazu muss man auch nicht zwischen den Zeilen suchen, es steht alles deutlichst mittendrinne.

    Wer einmal selber Leid erfahren hat, guckt, dass er selbiges von anderen abwendet, wenigstens soweit es denn in seiner Macht steht.


    lehit
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  3. #33
    Isaak Gast

    Standard

    Schalom lieber Ingo,

    so scheint es zu sein, wer selber ein Übermaß an Leid kennt, der mag nicht einmal das Leid seiner Feinde ertragen. Und die Kinder von denen wir glauben, dass sie Kinder unsere Feinde sind, dürften nie unsere Feinde sein.

    Da stimmst Du und Andere mir sicher zu. Und so sollten die etwa 1.200 Kinder auch bei uns in Israel bleiben dürfen. Zumindest setze ich mich persönlich dafür ein und das nicht nur weil ich Mitglied einer der immer weniger werdenden Organisationen von Holocaustüberlebenden bin.

    Die zwischen deinem hiesigen 1. Post bis zu meinem stattfanden, wollte und will ich nicht beiseite schieben, aber gerne nocheinmal auf das anfängliche Thema hinweisen.

    Es darf und muß auch Gegner und Freunde Israels geben, aber dies bitte nie pauschal, einseitig, uninformiert, vorverurteilend oder religiös verblendet. Danke.

    lehit

    Isaak

  4. #34
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Leucrotta Beitrag anzeigen
    Naja auch diese Auflistung ist ein Witz im Gegensatz zu den weitreichenden Pogromen denen die Juden unter der Willkür der Kirche ausgesetzt waren. Ausserdem war die von mir angefochtene These "Das Christentum liebt die Juden, der Islam will sie vernichten" oder so ähnlich
    zu ... und vorherige ähnliche Poste ...

    Natürlich hat jeder Apfel etwas mit einem Baum zu tun und das heißt aber nicht dass jedes Blatt ein Apfelbaumblatt ist.

    Daher bin ich dankbar, dass die letzten Posts sich wieder um die zu vermeidende Abschiebung der Kinder gingen.

    lehit

    Isaak


 

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