Hallo poetry!
Ich denke, dass eine wirklich radikale Christentums - und Religionskritik in christlichen Foren äußerst spärlich vertreten ist. Ich glaube es gern, dass die Leute hier über ihren Glauben nachdenken. Aber, ob dieses "Nachdenken" auch eine fundamentale Kritik an den Wurzeln der eigenen Religion beinhaltet, daran zweifle ich eher. Vorallem da durch ein hochselektives Zitieren von Bibelstellen durch Kirche und Theologen, die meisten Gläubigen die von mir oben genannten Bibelstellen wahrscheinlich nicht kennen, ist meines Erachtens eine Betrachtung der Bibel, ohne die religiöse rosarote Brille notwendig.
Vielmehr sollten wir Kritik als Geschenk begreifen, denn was haben wir denn zu verlieren außer unseren falschen Überzeugungen? Selbstverständlich habe auch ich die Wahrheit für mich nich gepachtet. Als kritischer Rationalist, gebe ich freimütig zu, dass ich mich irren kann, dass du Recht haben kannst und jede Aussage kritisch überprüft werden sollte. Aus einer Diskussion möchte ich vielmehr dazulernen, als dadurch zu triumphieren, indem ich dogmatisch an meinen Überzeugungen festhalte.
Auch sitze ich nicht auf einem hohen Ross (falls das den Eindruck gemacht haben sollte, tut es mir leid).
Nachdem das geklärt wäre, könnte man vielleicht auch mal argumentativ Stellung zu den oben genannten Bibelstellen nehmen.
PS: Ein Glück, dass ich mich weniger als Atheisten, sondern vielmehr als Naturalisten und Humanisten bezeichnen würde ;)
Somit viele naturalistisch-humanistische Grüße,
Lumpenhund^^
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