Viele von uns leben mit enormen Sorgen, Nöten und Ängsten.
Das Leben ist schwierig, und wir haben gelernt, uns zu verteidigen und abzuschotten.
Vielleicht haben wir etwas Schreckliches erlebt oder eine Krise durchgemacht und hatten das Gefühl, daß Gott nicht bei uns war.
Joh 15: 1 Ich bin der rechte Weinstock, und mein Vater der Weingärtner.
2 Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.


Dieses Reinigen bedeutet eigentlich "beschneiden". Ich durfte einmal zuschauen, wie ein Weingärtner die Reben an einem Stock beschnitt. Am Schluss lag mehr Holz am Boden als was noch am Weinstock geblieben war.

Doch, JAHWEH liegt etwas an mir! Wenn er beschneidet, dann tut es weh! Wenn ER mich beschneidet, dann darf ich getrost sein; denn dies ist der beste Beweis dafür, dass ich bereits Frucht gebracht habe, obwohl ich nichts davon sehe. Vereinfacht ausgedrückt könnte man vielleicht sagen: "Je schlechter es mir geht, desto mehr liebt Gott mich". Danke ich IHM für Seine Züchtigungen oder rebelliere ich? Schaue ich auf die widerwärtigen Menschen und Umstände oder schaue ich auf IHN, der diese Menschen und diese Umstände geschickt hat? Wie aber will ER sich verherrlichen, wenn ER uns nur Probleme schickt, aus denen wir uns selber helfen können? Der ALLMÄCHTIGE hat doch auch einmal das Bedürfnis zu zeigen, was ER kann und dazu kann ER nur Menschen gebrauchen, die sich von ihm formen lassen - wenn's auch weh tut.

Offb 3: 19 Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich. So sei nun fleißig und tue Buße!

Simcha (Freude) vom Shomer