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  1. #1
    maex Gast

    Standard wo und wer ist gott?

    hallo zusammen

    so also bitte bekommt keinen herzanfall ihr lieben christen wenn ihr mein posting lest :)

    die große frage die mich momentan beschäftigt ist: wo und wer ist gott? was sind seine werke? wo kann ich sie bei mir sehen?

    meine momentane antwort:
    wo ist gott: weit weg von mir und doch nah
    wer ist gott: einer der sich angeblich für mich interessiert aber es nicht zeigt?
    was sind seine werke: angeblich große
    wo kann ich sie bei mir sehen: nirgends

    ehrlich gesagt mich kotzt es in letzter zeit regelrecht an, wenn es heiß ach gott ist so gut, gott tut dies und das in meinem leben.... gott hat mich zum lachen geracht, ich spüre seine liebe täglich...
    sorry für mich ist das echt nur leeres geschwätz! mag sein dass ihr es so empfindet. mag sein dass er euch gute laune geschenkt hat um jemand anderen glücklich zu machen. aber ihr seht das ernstlich als große tat gottes an?
    meine güte.... das geht mir nicht runter! wenn ich in die bibel schau und lese wie jesus 5000 leute gesättigt hat (und das nicht durch nette worte) und ich schau die "wunder" an die heute getan werden, dann frage ich mich wie kann man so was als "große tat" ansehen? gehts noch???
    gott tut etwas, davon bin ich überzeugt. aber er tut es nciht bei mir und genauso wenig kann ich es bei so vielen anderen sehen (samu mal ausgenommen :P)
    meine beziehung zu gott besteht mittlerweile deshalb nur noch aus reiner gewohnheit: ich danke brav abends dem herrn, meckere dass manche sachen am tag schief gelaufen sind, singe aus gewohnheit irgendwelche loblieder, usw. nur in seinem wort lese ich schon längere zeit nciht mehr.
    ist er denn da zu finden?
    warum scheint es als ob jeder "erfüllt" ist , nur ich nicht? ich bin echt angenervt von der situation und benehme mich gott gegenüber richtig zickig (naja nicht nur gott gegenüber ;) )
    geht es nur mir so oder auch euch? scheine ich blind durch die welt zu laufen und sehe seine wirklichen großen werke nicht? warum darf ich keine wunder erleben(sooo richtig fette mein ich)?? glaube ich zu wenig? bin ich nicht so weit im glauben? oder einfach nur ungeduldig?

    ein auf antworten gespanntes
    maexle

  2. #2
    JC-Freak Gast

    Standard

    Oh weh, maex...

    Also ganz ehrlich: sowas kenne ich auch. Im Moment geht es mir nicht so, aber es gab schon mehrfach solche Zeiten und sie nerven gewaltig... und sie tun weh und verwirren...
    Ich weiß auch nicht, was ich da jetzt sagen oder raten kann...

    Eine Sache fällt mir ein, die ich mal gelesen hab: es gibt Berg- und Wüstenerlebnisse.
    Als Jesus mit den drei Jüngern auf dem Berg war, wo Mose und Elia erschienen, das war ein Bergerlebnis. Aber so ist es nur manchmal.
    Jesu Taufe war ein Hoch: vor allem Volk bestätigte ihn der Vater.
    ABER: was passierte direkt danach? Er wurde für 40 Tage allein in die Wüste getrieben, wo ihn der Teufel versuchte! Also auch bei esus gab es solche Tiefs.

    Die Frage ist nur, wie gehn wir damit um?
    Gut ist die Ehrlichkeit, die du "an den Tag legst".
    Ich werd für dich beten!
    mehr fällt mir im Moment nicht ein...

    Fühl dich gedrückt!

  3. #3
    Samu Gast

    Standard

    Liebe maex, da du mich hier erwähnst, möchte ich dir als Nichtchrist trotzdem einiges dazu sagen.
    Antworten - hm - Antworten, darf ich sie dir überhaupt geben?

    Deine Klage, ja sie ist berechtigt, deine Fragen, ja sie sind berechtigt!

    Scheint jeder in deinen Augen erfüllt zu sein? Oder trügt der Schein? Sind sie es auch wirklich? Du weißt doch, Einbildung ist auch eine Bildung und wie viele Menschen bilden sich auf ganz natürlich menschliche Dinge etwas ein!

    Wo sind die Wunder, wo sind die Zeichen?

    Gut, ich erzähle dir etwas darüber. Ich hatte mal eine Freundin, Olga, sie fragte mich eines Tages genau das Gleiche. Da sagte ich zu ihr, wünsche dir etwas. Sie sagte wie wünschen? Ich sagte ja wünsche dir etwas, was fällt dir gerade ein. Wir standen auf unserem Balkon es war schon Abend und es regnete wie aus Kannen und der Himmel war mit dicken Wolken bedeckt. Da sagte sie ok, ich will, dass es aufhört zu regnen und ich will sofort einen Stern am Himmel sehen. Da lachte ich und sagte, mehr nicht? Ja, sagte sie, mir fällt einfach nicht mehr, so schnell ein. Nun, es hörte sofort auf zu regnen und im gleichen Augenblick bildete sich ein Loch in der Wolkendecke und ein Stern leuchtete da durch. Sie sagte nur oh Gott, wie ist das möglich, wie hast du das gemacht? Ich sagte ihr, weißt du es ist ganz einfach solche scheinbaren Wunder zu tätigen, doch es ist unendlich viel schwerer einen Menschen dazu zu bewegen, selbst ein Wunder Gottes zu werden.

    Maex warum ich dir das erzähle? Ganz einfach, sie hat aus diesem Wunder nichts gelernt! Anstatt selbst ein Wunder Gottes zu werden wollte sie noch mehr Wunder erleben. Anstatt sich auf die sehr beschwerliche Reise zu Gott, welches ich immer als ein Abenteuer bezeichne, zu gehen, wartet sie auf etwas, was da kommen möge.

    Eine Frage, warum haben sich die Weisen und Meschiach Israels immer in die Einsamkeit zurück gezogen, um Gott zu begegnen? Warum, sind sie für eine gewisse Zeit den Menschen ausgewichen, um Gott zu begegnen? Weil das religiöse Geschwätz der Menschen, nur sehr selten etwas mit den Realitäten Gottes zu tun hat. Weil man eigentlich die ultimative Gotteserfahrung gar nicht weiter geben kann, keine menschlichen Worte vermögen das! Gott muss erfahren werden, nicht erlernt werden oder gar imaginär erglaubt werden. Man muss ES erleben, um sagen zu können Es ist Gott!

    Noch eine kleine Geschichte dazu. Ein Freund von mir, Marco, der machte sich einst darüber lustig, dass ich mit Bäumen spreche. Nun, er meinte gelinde gesagt, ich spinne. Da sagte ich zu ihm, wenn du schon nicht wissen tust, dass Gott ist, was dein gutes Recht ist, so wirst du doch davon ausgehen können, dass Bäume leben und alles was lebt, teilt sich der Umwelt mit, ja mehr noch, ganz im Gegensatz zu uns Menschen wissen sie um Gott ihren Schöpfer, genau davon erzählen sie mir! . Nun, ich schlug ihm vor Nachts (wegen der Ruhe) in den Wald zu fahren, um diesen zu lauschen. So fuhr er hin, doch er hörte beim ersten Mal nichts - wohl aus Angst ggg. So fuhr er noch einmal hin und überwand sich und setzte sich und hörte zu, Stunden lang. Erst zwei Tage später meldete er sich bei mir und sagte: Ja Bäume reden, ja es gibt Gott. Mehr sagte er nicht. Was geschehen war weiß ich auch nicht, ehrlich gesagt, es interessiert mich auch nicht, doch schaue dir die Pflanzen an, sind sie nicht voller Wunder Gottes?

    Maex, wir wissen so wenig, wir verstehen so wenig, wir tun so wenig und doch wollen wir immer alles haben. Doch was tun wir dafür? Was ist es uns wert? Gott will gefunden werden, erkämpft werden und erfahren werden. Dazu bedarf es einer Sehnsucht und einer bestürmenden Nachfrage an Gott.

    Nicht äußerliches religiöses Gerede bringt einen Menschen zu Gott, sondern die Bereitschaft der Umkehr, des Neubeginns und des Gehens ganz neuer Wege, seiner Wege.

    Ich kann dich nur ermutigen zum Ausbruch, von irgendwelchen religiösen Wahnvorstellungen, wer Gott sein möge und was geschehen sollte oder anderes mehr. Finde es selbst heraus, ganz für dich! Suche und ich weiß, du wirst finden! Eine Reise in die Wüste des Lebens ist immer eine harte Reise, doch glaube mir die Wüste ist voller als man denkt.

    Was wünschst du dir?

    Samu

  4. #4
    poetry Gast

    Standard

    Liebes maexle,

    um es vorweg zu sagen: Nö, ich bin nicht schockiert, ging es mir schon genauso und geht es mir auch in Teilbereichen heute noch so und schlimmer ;)

    Irgendwie ist es bei mir so, dass ich Gott immer erst im Nachhinein bemerke. Es gibt Sachen, die überrumpeln mich bzw. meine Familie im Alltag, Wochen später merken wir, dass ER es war und was es bewirken sollte. Unsere "Gotterlebnisse und Wunder" sind auch für uns ganz persönlich, zu 99% sind wir in dieser Zeit mit Gott allein und diese Dinge sind zu 99% allein für uns bestimmt, auch wenn wir es im ersten Augenblick nicht merken.

    Vielleicht ein Beispiel von mir:
    Ich hatte mir eigentlich gedacht, dass ich bzw. meine Familie gut in eine freikirchliche, baptistische Gemeinde passen würden. Das war kurz nach meinem Bekenntnis zu Gott. Meine Frau war eher skeptisch in allen Dingen rund um unseren Glauben.

    Ich fuhr also los, nahm an Gottesdiensten teil, was auch nicht schlecht war, aber es fehlten mir 2 Sachen: meine Frau und dieses gewisse Etwas, das was ich nicht beschreiben kann, halt das gute Gefühl im Bauch.

    Meine Frau sonderte sich in der Zeit immer mehr ab und ich merkte, dass ich was tun musste. Irgendwann bin ich durch meine Tochter in diese kleine Gemeinde gekommen, evangelisch, von einer Frau geleitet und überhaupt nicht so klischeehaft wie man das den Landeskirchen nachsagt.

    Wir sind dort als Familie unregelmäßig zum GoDi gegangen und da war es, dieses "geniale Gefühl" und es war da, obwohl keiner in Zungen betete, keiner zappelnd und sich windend geheilt wurde und ohne, dass wir mit erhobenen Händen 30 Minuten lang 2 Sätze sangen.

    Um es kurz zu machen: Wir haben uns dort taufen lassen, arbeiten aktiv in der Gemeindeleitung mit und fühlen uns immer noch pudelwohl dort. Früher habe ich die Staatskirche abgelehnt, aber ohne diese Gemeinde wäre meine Frau nicht zum Glauben gekommen. Auch wenn ich zuerst mit der Gemeinde gehadert habe, so bin ich jetzt froh, dass mich Gott dort hin gepflanzt hat und er hat es nicht leicht gehabt.

    Und zu dem Schweigen, was Du zur Zeit spürst, das hab ich auch so oft, aber sieh es einfach so: Auch alte Liebespärchen sitzen sich oft schweigend gegenüber, halten vielleicht Händchen und sind sich irgendwie nah - alles hat seine Zeit, schweigen, suchen, warten, erfahren und spüren. Genieß auch das Schweigen aber verlerne nie zu hören und zu sprechen.

    Lass Dich drücken, maex, schön dass es Dich gibt,

    Poetry

  5. #5
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    7

    Standard

    Liebe maex, glaub bloss nicht dass andere mehr erfüllt wären als du. Wenn du das glaubst dann irrst du gewaltig. Jeder von uns ist auf einer Reise, einer ganz persönlichen Reise zu Gott und bei jedem sieht diese Reise auch ganz anders aus. Das was du beschreibst, was du im Moment erlebst oder nicht erlebst, darin stecken wir alle hin und wieder drin!

    Ich denke auch, dass Gott nicht unbedingt gewollt hat, dass wir jeden Tag beweisen müssen wie Gott durch uns so mega gewaltige Wunder vollbringt. Denn darin würde sich auch eine Gefahr verbergen. Aber wenn wir anfangen, wahrhaftige Liebe Gottes zu leben, dann werden wir jeder einzelne von uns zu seinem Wunder werden vor den Menschen.

    Schau dir mal Mutter Theresa an, diese kleine schwächliche alte Frau. Hat sie solche Wunder vollbracht nach denen viele gieren? Nein, hat sie nicht! Aber was tat diese wunderbare Frau, dass sie solches Aufsehen erregte? Sie hat die Liebe Gottes gelebt, sie selber wurde zum Wunder für viele Menschen!

    Schön, zu sehen dass du echt bist und ein ganz offenes und edles Herz hast und keine Heuchlerin bist. Glaube mir, wenn wir anfangen echt und ungekünstelt zu werden und natürlich mit unserem Gott leben, dann werden wir alle zu Wundern für unsere Umgebung! Nicht Wunder bringt Frucht, sondern Liebestaten die wir im Namen Gottes aus Treue zu IHM tun!

    Wir sind da für dich und lieben dich so wie du bist.
    Sei umarmt und getröstet von mir.

    deine Fischi

  6. #6
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    Standard

    Hallöchen maexle,

    lass dich mal ganz dolle knuddeln von mir.
    Was soll ich bloss dazu sagen? Wem ging es nicht auch schon mal so?
    ich persönlich stecke auch grad in so nem Loch und hab mir deshalb auch schon ne Auszeit genommen. Bin grad total ausgebrannt und frag mich grad auch wo Gott ist.
    Aber was brauchen wir um Gottesgröße und Güte zu sehen?
    Brauchen wir wirklich Wunder um zu sehn das es ihn gibt?
    Ich kann es grad weder noch bejaen als auch beneinen.
    Und was sind überhaupt Wunder? Kann man die Wunder von früher überhaupt noch in unsere heutige Zeit Übertragen?
    Wenn irgendetwas sich in medizinischerweise Tut, was keiner erklären kann, wird von einem medizinischen Wunder gesprochen, keiner sieht Gott dahinter. Aber kann es nicht auch sein, dass er dabei seine Hände im Spiel hatte?
    Ich persönlich kann nur sagen es gibt heute auch noch Wunder.
    Will Euch jetzt mal ne Geschichte von einem Freund von mir erzählen.
    Er hatte öfters starke Bauchschmerzen und hat sich durch den Alltag gequält. Er ging zu einigen Ärzten und es wurde am Anfang nichts gefunden. Irgendwann hat ein Arzt dann etwas endeckt und es lief alles auf einen Tumor hinaus.
    Es wurden einige Untersuchen gemacht und es war eigentlich klar das es sich bei dem Gefundenen um einen Tumór handeln muss. Für ihn war es erst mal ein Schock. Draufhin hat uns gebittet für ihn zu beten.
    Das taten wir alle auch.
    Irgendwann hieß es zu ihm dann. Mann will jetzt sichergehen ob es ein Tumor ist und wieweit er fortgeschritten ist. Doch als sie ihn untersuchen wollten, war nichts mehr zu finden.
    Für die Ärzte war es unerklärlich was passiert ist.
    Für uns war es klar. Es war die Gnade Gottes, die ihn getroffen hat.
    Also sogesagt ein Wunder.
    Im Nachhinein sagt er, es ist das beste was ihm passieren konnte, er war zu dem zeitpunkt auch ein wenig weg von Gott, aber durch das hat er wieder zu ihm zurückgefunden und dies so wie er es nicht für möglich hielt.
    Und jetzt zu mir, was tue ich wenn ich merk mir gehst schlecht, ich brauch was von Gott. Entweder flücht ich in die Natur und sehe das was er alles geschaffen hat oder ich besuch nen Jugendgottesdienst, denn lobpreis geht bei mir immer und es bringt mir das gewisse etwas.

    Also Maexle, sei nicht traurig wenn du nen Durchhänger hast, sondern schau nach vorne. Es gibt immer Höhen und Tiefen aber egal wie wir uns entscheiden Gott ist immer bei uns.

    Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28.20)

    Grüssle MSB0582

  7. #7
    maex Gast

    Standard

    hallo zusammen ...

    also ehrlich gesagt kann ich mit euren antworten nicht viel anfangen ;)
    naja das mit dem dass "jeder erfüllt ist" und so war eine leichte übertreibung (ab und zu neige ich zu so was)...

    aber ihr redet hier von der liebe gottes, dass wir sie irgendwann erleben... ja schön, ich bin ungeduldig... ich bin seit jahren irgendwie hinter gott her und doch, ich denke ich hab ihn nie auch nur ansatzweise gefunden.
    ihr redet von begegnungen mit ihm, seis in der natur, wahl der gemeinde oder sonst wo, ja auch schön, aber ich erlebe das einfach nicht... ich schrei ihn seit wochen an, dass er mir hilft oder sonst was tut, damit ich überhaupt mal dran erinnert wird dass es ihn wirklich gibt und er nicht nur eine einbildung von mir ist, aber er meldet sich einfach nicht... ich hab ehrlich gesagt kein bock mehr ihm hinterher zu rennen, dass er sich mal bequemt was zu tun. ich hab das gefühl dass er egal wie ich bete oder ihn bitte, er trotzdem das tut worauf er gerade lust hat und nicht mich wirklich beachtet...
    und ihr alle redet von durchhänger, vorrübergehenden tiefs... nein ich muss euch widersprechen... es ist wirklich "arg" :) versteht ihr? ich hab kein bock mehr auf die miste, die er da vorhat mit mir abzuziehen, wenn nicht bald was "geht". ich komm mir verarscht vor ... (falls sich jemand an meiner wortwahl stört , entschuldige :P)
    samu du sprichst davon, dass ich finden werde was ich suche, doch wie soll ich finden, wenn ich nicht mal weiß was ich eigentlich suche?? wenn ich deinen post so lese, dann kommt in mir das gefühl auf, dass ich deiner meinung nach zu wenig "glaube"
    und wünschen... ich weiß nicht mal was ich mir wünsche... vielleicht einen wink mit dem betonpfeiler (symbolisch gesehen!! ;) )
    ich fühle mich gerade wie ein rebellisches kleinkind, dass mit verschränken, trotzigen armen und schmollmund vor ihm steht und den blick nach unten hält....
    ... und doch fühle ich mich gerade trotz allem im recht dabei.

    und es kotzt mich so an...

    ein unzufriedenes
    maexle

  8. #8
    Samu Gast

    Standard

    Hallo maex, ja was soll man dir darauf hin schreiben? Ich habe nie behauptet, dass du zu wenig glaubst!

    Ok, weißt du, du selbst nennst die Ursache, warum es bei dir nicht weiter geht, oder überhaupt nichts geht! Sag, was soll man dazu noch sagen? Du weißt es doch selbst!

    Werde dir darüber im klaren, genau das habe ich dir versucht begreiflich zu machen und dann aber auch nur dann, wird sich Grundlegendes ändern!

    So nun schmoll mal weiter und denke darüber nach, was du willst!

    Und wenn du es weißt, dann kann man dir auch zur Seite stehen!

    Samu :shock:

  9. #9

    Standard

    Übrigens, mal so eine kleine Info am Rande:

    Gott erzieht uns. Und alles macht Sinn.

    Aufgrund von Irrlehren hab ich mich früh von Gott abgewand. Aber die panische Angst vor Gott hat mich später in der Jugend davon abgehalten, mir das Leben zu nehmen. Kein Wunder, nix tolles. Einfach nur Angst. Und sie hatte einen Sinn.

    Es bedurfte jahrelangen Streits und letztlich die Trennung meiner Eltern, um mich wieder in meinen Geburtsort zu führen. Es bedurfte 3,5 Jahre Arbeitslosigkeit und den Tod meiner Omi, damit ich mich mal aufraffte und wieder die Gemeinde besuchte. Kein Wunder. Nix tolles. Aber es machte Sinn.

    Seitdem ich wieder zu Gott gefunden habe und regelmäßig die Gemeinde besuche, geht es in allen Bereichen stetig bergauf. Die Beziehung zu meiner Mutter ist besser als in den 25 Jahren zuvor. Seit Anfang des Jahres habe ich wieder Arbeit und jetzt sogar nen unbefristeten Vertrag.
    Ich glaube, ich bin jetzt da, wo Gott mich haben wollte.

    Aber ich habe lange gebraucht, um das zu lernen.

    Wie gesagt: kein wunder. nix tolles. aber alles macht Sinn. Und ich bin dankbar :)

  10. Standard

    Gute Fragen, und schwierige Antworten, vor allem wenn man es vom Standpunkt des Glaubens aus sehen möchte.

    Wie man an den meisten Antworten, insbesondere Poetrys (er möge mir verzeihen) sehen kann ist "Glaube" eine sehr subjektive, aber auch sehr persönliche Sache (was ich seit Jahren ja schon predige).

    Glaube betrifft vor allem die Person die glaubt (eben darum subjektiver Glaube), und Wunder oder Wirken Gottes werden immer von der betreffenden Person als solches empfunden und subjektiv beurteilt & gedeutet.

    warum scheint es als ob jeder "erfüllt" ist , nur ich nicht?
    Ich behaupte das die Meisten das nur "vorspielen", oder aber so überzeugt sind das sie schon das Fallen eines Blattes für das Wirken Gottes halten.

    Natürlich hat Glaube auch mit "sich selbst was vormachen" zu tun, das siehst Du schon ganz richtig, denn aufgrund der Nichtbeweisbarkeit kann jeder Gläubige nur annehmen das das was er glaubt auch so richtig ist.

    Helfen kann Dir da schwerlich jemand, dieses Ganze "ich bete für dich" etc. mag ja nett gemeint sein, aber letzten Endes musst Du selbst wissen ob Du wirklich noch glaubst, oder es lediglich das ist was Du bereits sagtest, eben Gewohnheitsglaube.

    Solche Situationen sind manchmal eine Art Scheideweg, zum Glauben wieder hin oder gänzlich davon weg.

    Und Wunder der Art welche Du meinst dürftest Du vergeblich erwarten, da werden keine kommen, sonst wäre der Glaube ad absurdum geführt und bewiesen, oder aber Du entscheidest bei Dingen das es für dich selbst, subjektive Wunder sind, glaubst daran & alles ist schön.

    Was sind denn Wunder? Die Frage stellt sich doch...

    Ist nicht die reine Existenz der Welt ein grösseres Wunder als z.b. jede angeblich blutende Marienstatue?

    Ich meine ja, aber ich führe das nicht auf Gott zurück sondern sehe das eher philosophisch.

    Aber warum pilgern dann Menschen lieber zu blutenden Marien als sich am leben selbst zu erfreuen?

    Weil sie es brauchen..., sie brauchen etwas wo sie "ahhh" & "ohhh" sagen können, das sie in ihrem subjektiven Glauben bestärkt.

    So ist der Mensch eben...


 

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