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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lumpenhund Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen

    Es ist schon ein bisschen dreist Einstein für diesen Clip zu verwenden, so hat er doch nicht an einen persönlichen Gott geglaubt:


    „Es ist selbstverständlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen lesen, eine Lüge, welche systematisch wiederholt wurde. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und habe dies niemals bestritten, sondern es klar ausgedrückt. Wenn es etwas in mir gibt, was man als religiös bezeichnen kann, dann ist es meine ungeheure Bewunderung für die Struktur dieser Welt, soweit sie die Wissenschaft erforscht hat.“ (Albert Einstein)

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lumpenhund Beitrag anzeigen
    Es ist schon ein bisschen dreist Einstein für diesen Clip zu verwenden, so hat er doch nicht an einen persönlichen Gott geglaubt:


    „Es ist selbstverständlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen lesen, eine Lüge, welche systematisch wiederholt wurde. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und habe dies niemals bestritten, sondern es klar ausgedrückt. Wenn es etwas in mir gibt, was man als religiös bezeichnen kann, dann ist es meine ungeheure Bewunderung für die Struktur dieser Welt, soweit sie die Wissenschaft erforscht hat.“ (Albert Einstein)
    Derselbe Einstein sagte auch:
    „Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.“ (Albert Einstein)

    Und ich glaube an einen Gott = Gemeinschaft.
    Wie man den Begriff "Gott" auch definiert, er bleibt die Ursache des Seins.

  3. #3
    Lumpenhund Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Derselbe Einstein sagte auch:
    „Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.“ (Albert Einstein)

    Und ich glaube an einen Gott = Gemeinschaft.
    Wie man den Begriff "Gott" auch definiert, er bleibt die Ursache des Seins.
    ...es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob dies ein persönlicher, transzendenter Schöpfer ist, oder ein unpersönlicher, rein auf den Gesetzen der Natur beruhender "Gott".

    Nur ist ihn diesem Clip eindeutig ein persönlicher, transzendenter Gott gemeint, gerade so einer, welchen Einstein kategorisch ablehnt.
    Wie Arthur Schopenhauer schon sagte, ist dieser pantheistische "Gott" bloß "eine Euphemie für den Atheismus".

    „Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.“ (Arthur Schopenhauer)

    Auch Richard Dawkins bezeichnete sich "im Einstein'schen Sinne als tief religiös."

    Für einen solchen "Gott" nach Einstein bräuchten wir keinen Religionsunterricht an unseren Schulen, wir haben ihn schon, in Form von Physik, Biologie und Chemie!

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lumpenhund Beitrag anzeigen
    „Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.“ (Arthur Schopenhauer)
    Natürlich passt ein persönlicher Gott, der jederzeit willkürlich handeln könnte (wie die Menschen es getan hätten), nicht ins Konzept eines Naturforschers, der an die Gesetzmäßigkeiten glaubt.
    Als Gemeinschaft aber ist Gott weder persönlich noch unpersönlich, sondern überpersönlich.
    Zunächst "funktioniert" er selbst nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten (Gott ist die Liebe).
    Dann funktioniert auch seine gesammte Schöpfung nach von ihm bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die die Wissenschaft erforscht.
    Es ist vernünftig in diesen Gesetzmäßigkeiten Gott zu sehen. Und wer weiter nicht denken kann, soll auch dabei bleiben. Ist halt ein Pantheist. Man kann aber auch ein Panentheist sein.

    In dem Clip wird übrigens auf Gottes Gesetzmäßigkeit hingedeutet, was mit der Vorstellung von einem persönlichen (willkürlichen) Gott schwer vereinbar ist.
    Geändert von Zeuge (11.11.2009 um 19:28 Uhr)

  5. #5
    Lumpenhund Gast

    Standard

    "Als Gemeinschaft aber ist Gott weder persönlich noch unpersönlich, sondern überpersönlich."

    Wenn dies mehr ist, als die typischen nebulösen Phrasen der Theologie, bitte ich dich, mir dies näher zu erläutern, ich habe nämlich keinen Plan, wie ich mir einen "überpersönlichen" Gott in Form von "Gemeinschaft" auch nur ansatzweise vorstellen sollte...

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lumpenhund Beitrag anzeigen
    "Als Gemeinschaft aber ist Gott weder persönlich noch unpersönlich, sondern überpersönlich."

    Wenn dies mehr ist, als die typischen nebulösen Phrasen der Theologie, bitte ich dich, mir dies näher zu erläutern, ich habe nämlich keinen Plan, wie ich mir einen "überpersönlichen" Gott in Form von "Gemeinschaft" auch nur ansatzweise vorstellen sollte...
    Der Staat, z.B. darf weder persönlich (da er keine Person ist und keiner Person gehört), noch unpersönlich (da er aus Personen besteht) sein. Er muß überpersönlich sein, um das Recht jeder Person zu gewährleisten.
    Um das zu erreichen sollte jede Person, und vor allem die, die das Sagen haben, sich verleugnen, und das Wohl anderer im Auge haben.
    In einer Gesellschaft funktioniert das nicht, wohl aber in einer Gemeinschaft.
    Wikipedia:
    Unter Gemeinschaft (herrührend von dem Wort „gemein“, vgl. „gemeinsam“) versteht man die zu einer Einheit zusammengefassten Individuen (Gruppe), wenn die Gruppe emotionale Bindekräfte aufweist und ein Zusammengehörigkeitsgefühl (Wir-Gefühl) vorhanden ist.

    Eine besondere Untersuchung über den grundsätzlichen Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft stammt von dem deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies (1855-1936) in Gemeinschaft und Gesellschaft von 1887 (viele Auflagen). Tönnies entwickelte darin den Ansatz, dass „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ beide den Gegenstand der (von ihm damit in Deutschland begründeten) „Soziologie“ ausmachten. Beide sind ihm Formen sozialer Bejahung, wobei der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere. In der Reinen Soziologie der Begriffe schlössen also die Begriffe „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ einander aus


 

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