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Thema: Dreieinigkeit

Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Lieber Raga

    natürlich hast Du Recht, mit Rezitation eines einzigen Bibelverses ist noch nichts bewiesen, aber glaube mir, ich könnte Dir zu denen, die Abssalom alleine heute schon mit anführte, noch weitere Textstellen nennen, die ganz unmissverständlich gegen eine Dreieinigkeit Gottes sprechen.

    Es ist jedoch so, wie ich heute morgen schon schrieb - ich hatte diesen Vers unzählige Male gelesen, ja, ich kannte ihn eigentlich sogar auswendig, doch plötzlich wurde ich hörend.

    Danke, Vater!

    Ingo
    Geändert von Ingo (11.03.2010 um 11:38 Uhr)

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  2. #2

    Standard

    Es ist alles eine Interpretationsfrage. Eventuell kann man sagen Dies oder Jenes kann man glauben, weil Dieser oder Jener es bezeugt, was allerdings dann bedeutet, dass der Glaubende, der solches übernimmt, einem fremden Glauben huldigt – diesen Glauben also übernimmt ohne selbst eine solche Glaubenserfahrung gemacht zu haben. Man plappert nach was andere vorplappern, man nennt so was auch Buchstabenglaube. Das alles hat dann allerdings letztlich nichts mehr mit dem Suchen und Finden nach Gott zutun, nichts mit einer erlebten und lebendigen Beziehung zu Gott, sondern etwas mit Traditionen, Lernen und eben Glauben.
    Hmmm....aber gibt es denn überhaupt so etwas, wie ein Glaube, der völlig gelöst ist von Buchstaben? Ist dann nicht jeder Glaube in irgend einer Form ein Nachplappern was andere Vorgeplappert haben? Ist nicht das, was jeder einzelne Gläubiger für sich persönlich bearbeitet, nicht bereits woanders vorgeplappert worden? Ich denke, das es im Grundsätzlichen keinen Unterschied gibt zwischen den Kirchgänger, der alles von der Kanzel schluckt und demjenigen, der es für sich selbst erarbeitet.

    Es sei denn jemand schliesst sich ein und hat kontinuierliche Ephanien, von dem er zehrt...

    Es gibt da diesen ganz feinen und doch gewaltigen Unterschied. Es gibt Menschen, die glauben an Gott und es gibt Menschen die glauben Gott. Gott glauben kann man nur, wenn man um dessen Existenz weiß, diese erlebt und erfahren hat. An Gott kann man glauben, wie man auch an den Weihnachtsmann glauben kann. Genau das vermitteln nur all zu gerne Religionen, nämlich wie man an Gott zu glauben hat.
    Ich stimme dir zu, daran leidet auch der Christliche Glaube zeitweilen. Es ist einfach, sich der Religiösität zu verbergen und zu meinen, das dies eine Gottesbeziehung ersetzen kann. ABer Gott ist das wesentlich herausfordernder, es geht ihn immer darum, dass Er erlebt werden will.

    So kann man nun also den geschriebenen Glaubensvorgaben glauben und hoffen und erglauben, dass diese wahrhaft sind oder aber man macht sich auf den Weg und findet selbst heraus, wer Gott für unser persönliches Dasein ist. Oder um es mit Martin Buber zu sagen: „….er drang in die Urabsichten Gottes ein um dessen Gegenwart ganz persönlich zu erfahren….“
    Ich kenne Martin Buber nicht, aber diesen Zitat finde ich gut. GLeichzeitig muss ich aber sagen, das ich Gott ganz persönlich erfahre, ohne immer in die Urabsichten einzudringen.

    P.S: Duch schreibst immer "Rega"

  3. #3

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    Zitat Zitat von Ragamuffin Beitrag anzeigen

    P.S: Duch schreibst immer "Rega"
    Ich weiß, es ist OT, aber ich finde das total niedlich!

    Wie sagt man noch so schön? Wen Gott ehrt, dem gibt ER einen neuen Namen!

    Lieben Gruß
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Lieber Raga

    natürlich hast Du Recht, mit Rezitation eines einzigen Bibelverses ist noch nichts bewiesen, aber glaube mir, ich könnte Dir zu denen, die Abssalom alleine heute schon mit anführte, noch weitere Textstellen nennen, die ganz unmissverständlich gegen eine Dreieinigkeit Gottes sprechen.
    Auch andere Verse sehe ich nicht im Widerspruch zur Trinität. Aber vielleicht wenn man sich bewusst und vollkommen davon lösen will (oder muss) passt es in eine nicht-trinitäre Sichtweise.


 

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