Oh, Baldiran, warum immer die verdrehten Zitate?
Nur so zum Beispiel:
Du zitierst das Jes 7,13 von der angeblichen Jungfrau, welche da schwanger wird.
Also, im hebräischen Text steht da kein „Jungfrau“, und im Kontext kann es sich nicht um Jesus handeln, da der Name Immanu-El ist, und 2 Könige nicht mehr sein werden, und Milch und Honig (Zeichen des Wohlstandes) sein wird, bevor der Jüngling erwachsen wird.
(PS: und wenn du dich nun als Hebräsichkenner ja ausgeben willst, sollte dir das bewusst sein, zumindest die "Alma")
Und das alles weist NICHT auf Jesus hin… also mach mit doch nicht mit so irrigen Auslegungen was vor (welche es leider auch so schon im NT gibt, da es eben nicht zuverlässig ist)
Ebenso Jes 9,6: Wo hat denn Jesus die Herrschaft hier auf dieser Welt? Da sitzt niemand auf dem Thron Davids. Es gibt dieses Königreich Davids in dem Sinn noch nicht.
Weiter wäre es schön, wenn auch dieser Text korrekter übersetzt wird:
Jeschajahu 9,5 --- Denn ein Neugeborner ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, auf seiner Schulter wird die Fürstenschaft sein. Seinen herrlichen Namen ruft man: Ratsmann des heldenhaften G"ttes, Vater des Sieges und Gewinnes, Fürst des Friedens.
Ich vermute mal, dass du meinen Link nicht gelesen hast, jenen auf die jüdische Auslegung bei qumran.org? Weiter habe ich dich darauf schon hingewiesen, dass über Jesaja hier schon genügend Threads gibt, als dass nun dieser hier auch noch dazu verwendet wird.
Nochmals nein, du kannst gar nicht unterscheiden, ob das Volk Israel als Gottesknecht im Singular oder Plural angesprochen wird.
Was du bisher geschrieben hast, sollten Worte von Juden sein? Sicher deine zitierten Zitate entspringen der grösste Teil jüdischer Schriften, aber deren Interpretation eher weniger, welche auf der kirchlichen Lehre begründet wird, was wohl kaum „jüdisch“ ist. Aber sicher wirst du immer einen Juden finden, der dich bestätigt, nur, es gibt eben viele Meinungen, wie eben auch deine.
Und nochmals, nein, noch lange nicht für alle Verfehlungen wurden „Bluts“-Opfer dargebracht. Und wenn du einen Blutgünstigen Gott haben will, der nur mit dem Tod von seinem ihm geschaffenen Wesen befriedigt werden kann, so behalte du dir deinen Bluts-Gott, nur, der Gott JHWH iist eben anders. Und das hebt genau das jüdische Denken von dieser heidnischen Gesinnung ab, dass da Gott mit Blutsopfer wohlgestimmt werden müsste.
Also ich erkenne in deinen Antworten so gängiges Lehrmaterial, welches, mal auf dem Prüfstand, doch recht zerbröselt.
Alef
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