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  1. #201
    poetry Gast

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    Zitat Zitat von Thommy Beitrag anzeigen
    Shomer bist Du unter Drogen?

    Ich kenn da einen guten Psychologen der hat schon einigen "Verirrten" geholfen.

    Schreib mir ne PM dann geb ich Dir die Nummer.

    Alles Gute und gute Besserung!
    Bist Du Christ? Praktizierst Nächstenliebe? Hm?

    Dein Verhalten läßt nicht darauf schließen.

    @ Shomer - auch wenn Du das jetzt nicht glauben kannst:

    Ich verstehe Dein Posting und kann zu 99% zustimmend nicken.

    poe

  2. #202
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    "Das Gesetz ist ungültig - wegen Jesus am Kreuz". Im Galatherbrief (Gal 3:13) kann man auch noch hinein lesen, dass das Gesetz ein Fluch ist, von dem uns Jesus erlöst haben soll, angeblich. Aber in der ganzen Tenach lese ich nichts davon, dass die Torah ein Fluch ist - das Gegenteil ist der Fall.

    Mat 5:17-19 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen (....). 18 Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
    Und da kommen gewisse Christen her, die im Brustton der Überzeugung behaupten, dass das Gesetz ungültig ist, s. o. Sie heben nicht das kleinste Gebot auf, nein, sie heben das ganze Gesetz auf, die Torah (5 Bücher Moses), auf die sich Jeshua massgeblich berief. Solche Christen haben gar keine Ahnung, was auf das Auflösen des ganzen Gesetzes für eine Strafe steht, wenn derjenige, der nur das kleinste Gebot auflöst, bereits der Kleinste im Himmelreich ist. Wer behauptet, dass die Torah ungültig ist, der macht JHWH zum Lügner und das eigene Beziehungsumfeld von IHM, dem Allein HEILIGEN, abfällig.

    Wie bereits oben erwähnt, habe ich es in der Bibel mit Widersprüchen zu tun. Und dann widerspricht auch die christliche Theologie noch der Bibel. Was soll ich nun "glauben"? Auf was kann ich mich verlassen? Auf Dogmen? Auf die Bibel? Theologen? Widersprüche? Ich habe schon immer das geglaubt, was in der Bibel steht. Heute aber glaube ich das Gegenteil, die Widersprüche, - schliesslich stehen sie ja auch in der Bibel - was ist also daran falsch? - Weiter:

    2Sam 24:1-11 Und der Zorn Jahwes entbrannte abermals wider Israel; und er reizte David wider sie, indem er sprach: Gehe hin, zähle Israel und Juda! (....) 10 Aber dem David schlug sein Herz, nachdem er das Volk gezählt hatte; und David sprach zu Jahwe: Ich habe sehr gesündigt in dem, was ich getan habe; und nun, Jahwe, laß doch die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt! 11 Und als David am Morgen aufstand, da geschah das Wort Jahwes zu Gad, dem Propheten, dem Seher Davids, indem er sprach:

    1Chr 21:1-9 Und Satan stand auf wider Israel und reizte David an, Israel zu zählen. (....) 8 Und David sprach zu Gott: Ich habe sehr gesündigt, daß ich diese Sache getan habe; und nun laß doch die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt! 9 Und Jahwe redete zu Gad, dem Seher Davids, und sprach:
    Wir sehen dieselbe Begebenheit, nur, dass im einen Fall der Zorn JHWHs und im anderen der Satan die Volkszählung auslösten. Was soll ich nun glauben? Für einen Juden geht die Beschreibung voll auf, da kann auch der HEILIGE in Israel der Satan sein; denn ein Jude kennt nicht solch verdrehte christliche Inputs wie wir. Christen haben die Tiefen Satans erkannt, in aller Regel. Wer ist überhaupt der christliche Satan? Das ist doch sonnenklar, das ist Petrus:

    Mar 8:33 Er aber wandte sich um und sah seine Jünger an und bedrohte Petrus und sprach: Gehe hinter mich, du Satan! denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
    Der Stellvertreter Christi auf Erden behauptet, der legitime Nachfolger Petri zu sein, weil Christus angeblich auf Petrus seine Gemeinde baut. Wie nun, ist der "Heilige Vater" als Petri Nachfolger gemäss Jesus jetzt der Satan?

    Das ganze Durcheinander bringt man mit viel Mystik auf die Reihe. Wer sich von der unbiblischen Mystik verabschiedet, dem fallen solche Klopfer in der sogenannten "Heiligen Schrift" auf, den anderen nicht. Man kann im "NT" alles glauben oder alles verwerfen. Aber man kann auch an der Tenach prüfen, was stimmen kann und was nicht. Denn "das NT" gibt es sowieso nicht; denn es wurde am Ende des vierten Jahrhunders von der katholischen Kirche nach katholischen Kriterien zusammen gestellt (kanonisiert), aber auch in der gesamten Kirchengeschichte überarbeitet.

    Das "Neue Testament" hat nichts mit dem Neuen Bund zu tun; denn dieser wird in die Menschenherzen des Volkes geschrieben, das "NT" aber wurde auf brennbares Papier gedruckt, auf tote Materie nämlich.

    Jer 31:33-34 Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen werde nach jenen Tagen, spricht Jahwe: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Elohim, und sie werden mein Volk sein. 34 Und sie werden nicht mehr ein jeder seinen Nächsten und ein jeder seinen Bruder lehren und sprechen: Erkennet Jahwe! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht Jahwe. Denn ich werde ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.
    Und wehe, jemand lehrt einen christlichen Bruder: "Erkenne JHWH!" Der soll dann etwas zu hören bekommen.... - ich weiss wovon ich spreche. Den Menschen wurde nur ein Name gegeben, darin sie selig werden sollen: Der Name JHWH! Aber niemals der andere Name, der mit dem hebräischen "Je" beginnt und mit dem lateinischen "Sus" endet. Siehe: Sus

    Heute bin ich davon überzeugt, dass jeder, der das Durcheinander in der Bibel nicht erkennen will, dass der auf Drogen ist. Sie "heben hoch den Namen Jesus" und merken nicht, wie high sie selbst dabei sind. Nun, da muss man ja den Durchblickern vorwerfen, Drogenkonsumenten zu sein, und das nur, weil sie da was anders sehen als man selbst.

    Auch ich kannte eine Zeit, da habe ich mir jeden Tag meine Portion Bibel eingewofen, wie einen Trip. Das nannte ich damals "Stille Zeit". Kennt ihr das auch? Auch ich habe die Bibel behandelt, als wäre sie Gott in Person. Von daher habe ich für diese Art Drogenkonsumenten noch irgendwie Verständnis, was ich von ihnen leider nicht behaupten kann.

    Die Frage lautet: Kann man der Bibel vertrauen? Meine Antwort lautet:
    Wer denkt, vertraut nicht und:
    Wer "glaubt", bevor er geprüft hat, der ist ein Narr.
    Geändert von Shomer (16.06.2010 um 20:13 Uhr)

  3. #203
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Auch ich kannte eine Zeit, da habe ich mir jeden Tag meine Portion Bibel eingewofen, wie einen Trip. Das nannte ich damals "Stille Zeit". Kennt ihr das auch? Auch ich habe die Bibel behandelt, als wäre sie Gott in Person.
    Und wie lange hast du gebraucht, bis du sie durchgelesen hast?
    Ich einen Monat! Wobei das Bibellesen für mich nie "Stille Zeit" war.
    Und ich hab nie die Bibel als Gott in Person behandelt. (Selbst in meiner ersten Bibel hab ich längst und quer gekritzelt.)
    Ich hab durch sie Gott gesucht, und gefunden. Sie ist für mich ein Zeugnis Gottes, aber nicht Gott.

    Aber jetzt verstehe ich wenigstens, warum du dich so aufführst. Du warst in der Religion gefangen, und bist von ihr enttäuscht worden.

  4. #204
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    Wenn jemand das nicht lernen will, was er eigentlich lernen müsste, kann ihm der HEILIGE in Israel nicht helfen. Und wenn der ALLMÄCHTIGE schon nicht helfen kann, kann ich es noch viel weniger.

    Luk 9:62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt zum Reich Gottes.
    Allerdings ist das Zurückschauen auf den Tag, als man gerettet wurde, aber auch auf andere Tage, im Christentum Usus. Offenbar hat das Christentum mit dem Reich Gottes nichts gemeinsam.

    "Die Heilige Schrift" enthält ganz offensichtlich nur Spuren vom Wort "Gottes", mehr nicht. Wer aber von den Spuren auf das ganze "Werk" schliesst, der ist ein Narr, auch dann, wenn er sich wichtig vorkommt.

  5. #205
    Zeuge Gast

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    Früher hast du die Bibel unter dem Einfluß der Kirchenlehre gesehen, und heute unter dem Einfluß der modernen Theologie. Immer nur anderen nachlaufen.

  6. #206
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    ....
    Dieser Beitrag wird nicht angezeigt, da sich Zeuge auf deiner Ignorier-Liste befindet.

  7. #207

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    Es ist immer das Gleiche....

    Wenn Buchstabenglaube auf Erfahrungsglaube trifft, dann trennen sich letztlich die Wege. Witzig finde ich allerdings, dass letztlich die Buchstaben auf denen sich dann anderer Leute Glauben aufbaut, auch aus Glaubenserfahrungen stammen. Welch eine Ironie.

    Absalom

  8. #208
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    Treffend gesagt....

    Aus „toten“ Buchstaben (wie das so gerne abwertend gesagt wird) beseelt man zum „Leben“, um es wieder in Buchstaben festhalten zu können.


    Oder aber, Buchstaben sind gar nicht so Tod.

    Alef

  9. #209
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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Es ist immer das Gleiche....

    Wenn Buchstabenglaube auf Erfahrungsglaube trifft, dann trennen sich letztlich die Wege. Witzig finde ich allerdings, dass letztlich die Buchstaben auf denen sich dann anderer Leute Glauben aufbaut, auch aus Glaubenserfahrungen stammen. Welch eine Ironie.

    Absalom
    Shabbat Shalom, lieber Abs.

    Dies ist sicherlich ein Aspekt. Der andere Aspekt ist der, dass Konstantin, Kirchenväter und Kumpane (Abk. "KKK") an der Absicht des EWIGEN g. s. E. herum gedreht haben, was sie wollten. Und sie drehen noch heute. Bedauerlicherweise kann man in demselben Buch sogar das Gegentiel von Aussagen von Moses und den Propheten lesen, auf die Jeshua sich bekanntlich berief. Was soll man nun "glauben"? Das was ursprünglich war, oder das was später überarbeitet wurde? Du kennst ja meine Antwort bereits.

    Beispiel: Da habe ich ein Kirchendogma und einen Vers, der dieses Dogma stützt - nehmen wir einmal Mat 28:19 (Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes) - logisch: Gott ist dreieinig. Dass aber in Dewarim 6:4 das krasse Gegenteil steht, fällt niemandem auf, der die katastrophalen deutschen Übersetzungen "glaubt". Und so geht es durch die Bank. Ein anderes Beispiel wäre z. B. das Dogma der Wiedergeburt, die man angeblich in Joh. 3:3 findet. Mat 1:23 widerspricht Jes 7:14 (Kontext) usw. Ich habe nun zwei Möglichkeiten: Ich kann das verinnerlichen, was in der Tenach steht, oder aber das, was im sogenannten "NT" steht. Sogar der gesamte Missionsbefehl widerspricht Aussagen, die Jeshua an anderer Stelle im "NT" von sich gab. Meine Frage hier lautet: "glaubt" man in der Christenheit eigentlich nur noch diejenigen Stellen, die der Tenach widersprechen? Und alles, was man von den jüdischen Schriften her stützen könnte, wird geflissentlich ignoriert?

    Die "schönen Verse" in den Psalmen z. B., ja, die können auch Christen glauben, aber wenn es um Gerichtsandrohungen an die Adresse der Christen geht, dann darf man sie nicht verstehen; diese gelten dann natürlich nur für die "bösen" Juden....

    In jungen Jahren habe ich diesen Vers hier wiederholt gehört und gelesen:
    Jer 31:3 Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
    Nun, dieser Vers galt natürlich "uns Christen", so als ob es die Verse 1 und 2 gar nicht gäbe. Ach ja, natürlich sind "wir Christen" ja das geistliche Israel, das musst du wissen; die Juden sind nämlich verworfen.... Du verstehst meine Ironie.

    Wenn ich einen Zeitgenossen treffe, der wegen der Widersprüche nicht an die Bibel glauben kann, dann frage ich ihn einmal, welche Widersprüche er meint. In aller Regel kommt betretenes Schweigen oder, wenn er gut informiert ist, dann kennt er Widersprüche, die bei Licht betrachtet gar keine sind. Diejenigen Aussagen, auf die sich gewisse christliche Kreise unter dem Vorwand des "unfehlbar geoffenbarten Wortes Gottes" stützen, können aber grundsätzlich als Aussagen gewichtet werden, die den HEILIGEN in Israel zum Lügner machen. Schliesslich hat der Dreieinige mit Echad nichts gemeinsam - ähmmm, nein, noch weniger als nichts.

  10. #210
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Ein anderes Beispiel wäre z. B. das Dogma der Wiedergeburt, die man angeblich in Joh. 3:3 findet. Mat 1:23 widerspricht Jes 7:14 (Kontext) usw. Ich habe nun zwei Möglichkeiten: Ich kann das verinnerlichen, was in der Tenach steht, oder aber das, was im sogenannten "NT" steht.
    Und wie wäre es mit der dritten Möglichkeit?

    "Nach rabbinischer Lehre gab es sechs Möglichkeiten wiedergeboren zu werden. ...
    Die este Art, wiedergeboren zu werden, war, wenn ein Heide zum Judentum konvertierte. ...
    Die zweite Art, wiedergeboren zu werden, war, wenn jemand zum König gekrönnt wurde. ...
    Die dritte Möglichkeit war die "Bar Mizwah". ...
    Die vierte Art war zu heiraten. ...
    Die fünfte Art war, als Rabbi eingesetzt zu werden. ...
    Die sechste Möglichkeit war, Leiter einer Rabbinerschule zu werden, ..." (Aus dem Buch "Das Leben des Messias" von Arnold G. Fruchtenbaum.)

    Der ersten war Nikodemus nicht bedürftig, die zweite kam für ihn nicht in Frage, und die anderen vier hatte er bereits hinter sich, als er mit Jesus sprach. Daher sein Unverständnis.
    Geändert von Zeuge (20.06.2010 um 06:42 Uhr)


 

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