Ein irdisch gesinnter Mensch kann das nicht, denn für ihn ist ist es eine Torheit.
Seit dem Sündenfall meint er alles besser zu wissen als Gott.
Die Schreiber der Bibel waren zu ihren Lebzeiten Aussenseiter im Volk.
So ist es auch mit allen, die ihr, als dem Wort Gottes vertrauen.
Dennoch ist die Bibel das meistverkaufte Buch der Welt.
Und viele von denen, die ihr vertrauten, haben die Hilfe Gottes erfahren.
Für sie steht diese Frage nicht.
Für die selbstkluge Besserwisser übrigens auch nicht.
Denn sie stellen diese Frage nicht, weil sie wirklich eine Antwort suchen - sie wissen ja alles besser -, sondern weil sie die angreifen wollen, die ihr vertrauen.
Viele von den Schreiber der Bibel und denen, die ihr vertraut haben, wurden von ihren Mitmenschen verstoßen, verachtet, verfolgt und sogar umgebracht.
Ironischerweise schreiben die späteren generationen solches Verhalten ihrer Vorfahren dem Vertrauen der Bibel zu, und handeln genau so.
"Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als Höchster der Berge: Er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.
Viele Nationen machen sich auf den Weg; sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen.
Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort." (Jes. 2:2,3.)
Mit diesem Wort ist nicht die Thora gemeint, die ja bekanntlich nicht aus Jerusalem und nicht vom Berg Zion gekommen ist, sondern aus der Wüste, vom Berg Sinai.
Mit diesem Wort ist das Evangelium gemeint, welches tatsächlich aus Jerusalem gekommen ist, und welches die Thora neu interpretiert.
"Der Herr hatte um seiner Grechtigkeit willen beschlossen, das Gesetz (Thora) groß und herrlich zu machen." (Jes. 42:21.)
In Jesus schreibt Gott sein Gesetz in die Herzen der Menschen, wie er es durch Jeremia (31:33) verheißen hat.
"Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist." (Röm. 5:5.)
"Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort zusammengefaßt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" (Gal. 5:14.)
Daß die Christenheit, in ihrer Mehrzahl, diesem Wort nicht nachgekommen ist, ist kein Geheimnis. Das wurde ja auch von Jesus und den Aposteln vorhergesat.
Wer will denn die Bibel, als das Wort Gottes, abschaffen, damit seine Missetaten nicht mehr als gottwiedrig gelten?
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