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  1. #1
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    Standard Notwendige Korrekturen "Ewiger Wahrheiten".

    Notwendige Korrekturen "Ewiger Wahrheiten".


    ....... Das Problem ist, dass das Christentum, wie wir es heute kennen, das Ergebnis einer bewussten Bestrebung ist – die im 2., 3. und 4. Jahrhundert einsetzte und bis zur Gegenwart anhält –, das hebräische Gedankengut mit der neoplatonischen Philosophie zu vermischen. Die beiden passen einfach nicht zusammen. Sie haben nicht die gleiche Weltsicht; sie haben nicht die gleiche Geisteshaltung. Sie sind direkte Gegensätze.

    Deshalb ist es philosophisch wirklich problematisch, beides zu vereinen. Wir wissen, dass einige der griechischen Kirchenväter, namentlich Origenes und Tertullian, das hebräische und platonische Denken zu synkretisieren versuchten. Thomas von Aquin versuchte später, das hebräische Denken mit dem Aristotelismus zu vereinen. Es funktioniert einfach nicht. Das ist das Problem, das wir heute haben: Wir müssen unseren christlichen Glauben und unsere christlichen Praktiken daraufhin überprüfen, was davon in der hebräischen Geisteshaltung und Weltsicht wurzelt. Wenn wir das tun, werden wir finden, was im Denken Jesu und der Apostel wurzelt – die alle Juden waren.

    Der Kern der Sache ist die Unwandelbarkeit Gottes, die Tatsache, dass Gott sich nie ändert. .....
    und wenn es stimmt, was in Hebräer 13,8 steht: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“, dann ist der Jesus, der im 1. Jahrhundert lebte, derselbe Jesus, der dem alten Israel das Verständnis der Thora gab, und er wird in Ewigkeit derselbe sein.

    Wenn wir die grundsätzliche Unwandelbarkeit Gottes einsehen, können wir erwarten, dass sein Handeln mit der Menschheit Kontinuität hat. Dann begreifen wir, dass Gott (im Alten Testament) nicht eine Religion gestiftet, sie 1500 Jahre betrieben und bestätigt hat, um plötzlich zu beschließen: „Das funktioniert einfach nicht; wir müssen diese Religion aufgeben und etwas anderes versuchen.“

    Wenn Gott das Judentum ausprobiert und schließlich aufgegeben hat, weil es „einfach nicht funktioniert“, mit welcher Berechtigung glauben wir dann, dass das Christentum funktionieren wird?
    Gott ist derselbe. Er ist konsistent. Wir müssen als Erstes zurückschauen und unsere christlichen Lehren und Praktiken (vom Ursprung her) überdenken.
    Die Evangelien waren (zu diesem Zeitpunkt) noch nicht niedergeschrieben, und die Paulusbriefe waren gerade erst im Entstehen.

    Wir müssen zurückgehen und eine neue Wertschätzung der Bibel Jesu und der Apostel finden, denn sie ist das Fundament unseres Glaubens. Wir müssen ein für allemal begreifen, dass der Glaube Jesu und der Apostel ein hebräischer Glaube war, fest verwurzelt in der hebräischen Schrift. Dann müssen wir beginnen zu klären, was von unserem christlichen Tun und Glauben im Buch begründet ist. Was es nicht ist, müssen wir dann neu bedenken, neu bewerten und reformieren. Und wir müssen durch Wiederherstellen reformieren.

    Die Wahrheit als Ergebnis kirchlich historischer Prozesse besteht aus einer Verfälschung des Judentums und dessen Heiliger Schrift, in der christlichen Bibel genannt das "Alte Testament", ist geschichtsbedingt obsolet und lässt sich nur unter Androhung und Exekutierung von soziologischen, ethisch-moralischen und juristischen Zwangsmaßnahmen durchsetzen.



    http://www.glauben-und-wissen.de/M31.htm

    .

  2. #2
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Notwendige Korrekturen "Ewiger Wahrheiten".


    ....... Das Problem ist, dass das Christentum, wie wir es heute kennen, das Ergebnis einer bewussten Bestrebung ist – die im 2., 3. und 4. Jahrhundert einsetzte und bis zur Gegenwart anhält –, das hebräische Gedankengut mit der neoplatonischen Philosophie zu vermischen. Die beiden passen einfach nicht zusammen. Sie haben nicht die gleiche Weltsicht; sie haben nicht die gleiche Geisteshaltung. Sie sind direkte Gegensätze.
    Der Stalinismus und der Nazionalsozialismus waren auch Gegensätze, ja Todfeinde. Und dabei lagen sie beide falsch.
    Dasgleiche ist mit dem Judentum und dem heutigen Christentum - sie liegen beide falsch.

    Wir müssen unseren christlichen Glauben und unsere christlichen Praktiken daraufhin überprüfen, was davon in der hebräischen Geisteshaltung und Weltsicht wurzelt. Wenn wir das tun, werden wir finden, was im Denken Jesu und der Apostel wurzelt – die alle Juden waren.
    Die aber aus dem Judentum ausgestoßen wurden.

    Der Kern der Sache ist die Unwandelbarkeit Gottes, die Tatsache, dass Gott sich nie ändert. .....
    und wenn es stimmt, was in Hebräer 13,8 steht: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“, dann ist der Jesus, der im 1. Jahrhundert lebte, derselbe Jesus, der dem alten Israel das Verständnis der Thora gab, und er wird in Ewigkeit derselbe sein.
    Zunächst war es nicht Jesus, der dem alten Israel das Verständnis der Thora gab. Gott gab die Thora als Wegweisung auf den Messias hin, der die Erfüllung der Thora sein würde. Und bis zu seinem Kommen konnte Israel nicht das richtige Verständnis der Thora haben.

    Wenn wir die grundsätzliche Unwandelbarkeit Gottes einsehen, können wir erwarten, dass sein Handeln mit der Menschheit Kontinuität hat. Dann begreifen wir, dass Gott (im Alten Testament) nicht eine Religion gestiftet, sie 1500 Jahre betrieben und bestätigt hat, um plötzlich zu beschließen: „Das funktioniert einfach nicht; wir müssen diese Religion aufgeben und etwas anderes versuchen.
    Gott hat seiner Zeit keine Religion gestiftet, sondern Verheißungen gegeben. Die Menschen sind es, die daraus dann eine Religion gemacht haben.
    Das Judentum ist erst in der Babylonischen Gefangenschaft entstanden. So hat es auch so manches aus dem babylonischen Gedankengut in sich aufgenommen.

    Wenn Gott das Judentum ausprobiert und schließlich aufgegeben hat, weil es „einfach nicht funktioniert“, mit welcher Berechtigung glauben wir dann, dass das Christentum funktionieren wird? Gott ist derselbe. Er ist konsistent.
    Das Christentum, das aus dem Judentum hervorgegangen ist, funktionirt genau so wenig wie das Judentum. Denn den Segen und die Verheißung hat, gemäß der Thora, Josef, nicht Juda. Und die Verheißung vom Messias ben David, die etwa tausend Jahte später gegeben wurde, hebt die Verheißung vom Messias ben Josef nicht auf.

    Wir müssen zurückgehen und eine neue Wertschätzung der Bibel Jesu und der Apostel finden, denn sie ist das Fundament unseres Glaubens. Wir müssen ein für allemal begreifen, dass der Glaube Jesu und der Apostel ein hebräischer Glaube war (kein jüdischer!), fest verwurzelt in der hebräischen Schrift. Dann müssen wir beginnen zu klären, was von unserem christlichen Tun und Glauben im Buch begründet ist. Was es nicht ist, müssen wir dann neu bedenken, neu bewerten und reformieren. Und wir müssen durch Wiederherstellen reformieren.
    !!!

  3. #3
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    Wobei natürlich das Jüdische (welches Ausdruck deses hebräsichen Glaubens ist) westlich näher dem „Hebräischen“ ist, als das Christliche, welches alle diese Wurzeln bewusst verworfen und sich losgelösst hatte, sie nicht mehr kennt, und somit der Zugang zum Eigentlichen damit eher über das Jüdische erfolgt (da es ja keine „hebräischen“ Glauben gibt, also der nicht definiert ist), als über ein hellenistisches "Bibelverständnis".


    Nein, die Torah ist Keine Wegweisung auf den Messiach hin, wie es leider allzu oft falsch dargestellt wird. Diese musste auch nicht irgendwie „erfüllt“ werden.

    Wenn Israel die Torah nicht versteht, können Christen sie ja noch weniger verstehen, da sie sich von allem losgesagt hat..





    Alef
    Geändert von anonym002 (20.09.2009 um 15:20 Uhr)

  4. #4
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wobei natürlich das Jüdische (welches Ausdruck deses hebräsichen Glaubens ist) westlich näher dem „Hebräischen“ ist, als das Christliche, welches alle diese Wurzeln bewusst verworfen und sich losgelösst hatte, sie nicht mehr kennt,
    Vom jüdischen, aber nicht vom hebräischen.

    und somit der Zugang zum Eigentlichen damit eher über das Jüdische erfolgt (da es ja keine „hebräischen“ Glauben gibt, also der nicht definiert ist), als über ein hellenistisches "Bibelverständnis".
    Der Zugang zum Eigentlichen, zum hebräischen, ist nur durch Jesus, der zwar ein Jude war, aber vom Judentum verworfen wurde.

    Nein, die Torah ist Keine Wegweisung auf den Messiach hin, wie es leider allzu oft falsch dargestellt wird. Diese musste auch nicht irgendwie „erfüllt“ werden.
    "Bis die Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz (Thora) vergehen, bis alles geschehen ist." (Mt. 5:18.)

    Wenn Israel die Torah nicht versteht, können Christen sie ja noch weniger verstehen, da sie sich von allem losgesagt hat..
    Zur Zeit ist es leider so. Aber am Anfang haben die Christen im Verständnis der Thora auf dem gebaut, der der Schlüssel zum Verständnis der Thora ist, auf Jesus.

    Aber, wie gesagt, die vollständige Erfüllung der Thora erfolgt durch den Messias ben Josef.

  5. #5
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    Zeuge, naja, deine Thesen ....

    Wo willst du das hebräische vom jüdischen Trennen? Das ist dir nicht möglich. Also Jesus wurde nicht verworfen, wollte das Volk ihn doch zum König machen, Hosanna, der da kommt im Namen des Herrn, aber Jesu entsog sich diesem und zog da lieber den Martyrertod vor, so wie es etliche andere zur damaligen Zeit gab.


    ... bis Himmel und Erde vergehen ...
    Nun, es hat sich noch lange nicht alles erfüllt, was in der Tenach, oder in der Torah ist ... die Tenach ist nicht Christozentrisch, wie das Christentum meint, sondern Theozentrisch.


    .... und kein Strichlein darf anders gelehrt werden, ansonsten er der kleinste ist im Himmelreich, aber das Christum weiss es besser, als es in der Torah steht ... ach so, das sollte dann der Schlüssel sein?

    Alef


 

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