Die Deutung. dass katolische Priester die Bibel als nicht vollkommen ansehen, ist rein subjektiv und entspricht nicht meinen Erlebnissen mit katholischen Priestern.
Selbstverständlich aber entnehme ich deiner Aussage, dass die Geistlichen sich "erlauben" mehr über die Bibel zu wissen als der Durchschnittskatholik. Menschen deren Beruf und hoffentlich deren Berufung es ist die Bibel zu studieren dürfen sich meiner Ansicht nach schon so eine Ansicht erlauben. Da es sich aber auch bei Geistlichen nur um Menschen handelt, können diese Deutungen der Bibel nur als Brücke für Katholiken fungieren.
Man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass alle gläubigen Katholiken alles vorgesetzt bekommen wollen um wie Lemminge, Menschen, also Pfarrern zu folgen. Selbstverständlich gibt es auch diese Menschen und das finde ich nicht gut, aber es ist immernoch besser als in einem Wertevakuum und Richtungslosigkeit dahinzuvegetieren.
In meinem vorherigen Post habe ich aber auch bereits geschildert wie gefährlich es sein kann, wenn diese Menschen intrumentalisiert werden und mobilisiert werden entgegengesetzt der Lehren Jesu zu handeln.
Somit haben Geistliche eine enorme Verantwortung der eigenen Glaubensgemeinschaft gegenüber und durch weltliche Machtansprüche sind sie dieser Verantwortung nicht nur einmal sondern etliche Male nicht nachgekommen.
Mein Urteil bleibt bestehen. Die Kirche ist von Menschen für Menschen gemacht.
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