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Thema: EIN Leib???

  1. #11
    tanuki Gast

    Standard

    Genau, ich finde auch, dass man frei auf verschiedenen Seiten sein kann. Auch zu anderen Themenkreisen. Ich hab z. B. auch verschiedene Interessengebiete... und Internet - wenn maßvoll und gescheit genutzt - kann wirklich eine ganze Menge bringen.
    Grüßle, tanuki

  2. #12
    Popcorn Gast

    Standard

    Waaaas liebe tanuki, es gibt noch etwas anderes für dich???? Ich bin entsetzt :shock: denn ausser DAWAR sollte es für nichts mehr geben schnellduckhüpfundwegspring

  3. #13
    tanuki Gast

    Standard

    Hey, mein lieber Schnell-hüpf-und-wegspring Kobold Popcorn,
    Glaubensforen...nö, da ist DAWAR schon einsame Spitze :D ...aber Tanuki hat ja auch Öhrchen zu Hören und liebt klassische Musik und Oper und da bin ich z. B. noch in einem Forum. Das war jetzt aber off-topic, auch-schnell-wegspring... :lol:
    tanuki

  4. #14

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    Die Qualitaet dieses Portals wird nur wenig von den Betreibern und wesentlich von den Teilnehmern bestimmt. Deshalb schrieb ich, dass man in einem Jahr erst wisse, ob es hier besser laeuft.

    Wg. "glaube.de"
    Bisher bin ich der Meinung, dass dieses Portal besser ist als "glaube.de". Deshalb schaue ich dort nur noch selten hinein. Einer meiner letzten Thread war "Macht glaube.de krank?" Meine Antwort ist ein klares Ja. Leider habe ich bis heute nicht die genauen Gruende und Ursachen aufdecken koennen.

    Ein Prinzip dieses Portals lautet "Wir wollen keine Zensur!" ob man diese Linie auf Dauer durchhalten kann, weiss icht nicht. Bei "glaube.de" gibt es immer wieder klagen ueber zu wenig Zensur.....

    Die Qualitaet dieses Portals wird nur wenig von den Betreibern und wesentlich von den Teilnehmern bestimmt. Deshalb schrieb ich, dass man in einem Jahr erst wisse, ob es hier besser laeuft.
    Gruss Gerd

  5. #15
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    Wenn wir das Wort für "Leib" (griechisch: Soma) nämlich einmal näher anschauen, dann hat hier keinerlei Clübchendenken einen Platz.

    Jeshua ist das Haupt und er gibt Seine Weisungen an den Leib durch. Aber die Glieder hören nicht auf ihn. Wenn's hoch kommt hören sie noch auf einen Pastor - aber auch dies meistens noch nicht einmal. Wie soll dieser Leib überhaupt funktionieren?

    Eine Freundin von uns sitzt seit Jahren im Rollstuhl - MS! Sie ist mir im Natürlichen ein erschreckendes Bild für den Leib Jesu im Geistlichen. Ihr Leib macht schon lange nicht mehr, was ihr Haupt gern machen würde.

    Las ich mal einen Spruch: "Jeder macht, was er will, keiner macht, was er soll - Hauptsache alle machen mit."

    Hauptsache? Was ist hier eigentlich die Sache des Hauptes?

    Luk 14: 16-24
    16 Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu.
    17 Und sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, zu sagen den Geladenen: Kommt, denn es ist alles bereit!
    18 Und sie fingen an, alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
    19 Und der andere sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
    20 Und der dritte sprach: Ich habe ein Weib genommen, darum kann ich nicht kommen.
    21 Und der Knecht kam und sagte das seinem Herrn wieder. Da ward der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Gehe aus schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein.
    22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da.
    23 Und der Herr sprach zu dem Knechte: Gehe aus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf das mein Haus voll werde.
    24 Ich sage euch aber, daß der Männer keiner, die geladen waren mein Abendmahl schmecken wird.


    Es darf spekuliert werden, ob diejenigen, die sich selbst "Leib Jesu" nennen vielleicht doch nicht beim Mahl mit dabei sein werden. Zudem ist die bohrende Frage gestattet: "Herr, bin ich's".

    LG Shomer

  6. #16
    JC-Freak Gast

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    Zitat Zitat von Shomer
    Es darf spekuliert werden, ob diejenigen, die sich selbst "Leib Jesu" nennen vielleicht doch nicht beim Mahl mit dabei sein werden.
    Es ist quasi die alte Geschichte:

    Ein Mensch, der in eine Kirche geht und fromme Sachen macht ist genausowenig automatisch ein Jünger Jesu wie ein Mensch, der in eine Garage einzieht und Benzin trinkt zu einem Auto wird...

    Leider ist uns das viel zu selten bewusst.

  7. #17
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    Ja, JC-Freak, dies ist in der Tat ein origineller Vergleich.

    Bei der Beschäftigung mit dem Thema Gemeinde/Leib ist mir aufgegangen, dass das Wort "Gemeinde" im griechischen NT nirgends vorkommt aber im Tenach sehr wohl. Im AT ist die Rede von der "Gemeinde Israel", womit die politische wie auch die religiöse Gemeinde gemeint ist. Diese Definition liess sich nicht trennen, denn wir kennen von Mose kein "Gesetz" und daneben noch ein "Kirchenrecht". Die Torah ist ein Guss! Wir kennen ja auch die politische Gemeinde bei uns, die mit der religiösen Gemeinde verknüpft ist: durch Kirchensteuern oder Steuervergünstigungen für Gemeindebeiträge.

    Wenn ich aber an das NT-Denken heran gehe, dann fallen mir so, sagen wir mal, vier Begriffe auf:

    Den ersten hatten wir bereits: "Soma" - der Leib.

    Zweitens: "Ekklesia" - die Herausgerufenen. Aus was herausgerufen? die ersten "Christen", wenn ich diesen Ausdruck einmal verwenden darf ohne Samu oder Tanuki zu nahe zu treten, waren nämlich Juden und diese wurden aus der oben erwähnten Gemeinde herausgerufen. Und auch heute wird der Leib wieder aus dem herausgerufen, was sich Gemeinde nennt

    Der dritte Begriff wäre "Episynagoge" - die Versammlung. Die ersten "Christen" versammelten sich grundsätzlich am Sabbat in der Schule, der Synagoge, dann aber auch täglich hin und her in den Häusern.

    Und zuguterletzt der vierte Ausdruck: "Koinonia" - die Gemeinschaft. Die heute übliche Gemeindemitgliedschaft in einem eingetragenen Verein oder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts war gänzlich unbekannt. Man lebte miteinander und besuchte nicht fromme Vorträge, die beim Verlasen des Kirchenschiffs bereits wieder vergessen waren.

    Ich muss heute leider befürchten, dass die Mitgliedschaft in einer Organisation eine Gliedschaft am Leib ausschliesst. Entweder wir dienen einem Geistlichen in einer ziemlich politischen Institution oder wir dienen dem Haupt. Entweder ich ziehe in einer Garage ein und trinke Benzin, will heissen: ich mache in einer toten Organisation fromme Sachen oder ich bleibe in Christus, im Messias. Erst dann bringe ich nämlich viel Frucht.

    Shalom vom Shomer

  8. #18
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    Ich muss heute leider befürchten, dass die Mitgliedschaft in einer Organisation eine Gliedschaft am Leib ausschliesst. Entweder wir dienen einem Geistlichen in einer ziemlich politischen Institution oder wir dienen dem Haupt. Entweder ich ziehe in einer Garage ein und trinke Benzin, will heissen: ich mache in einer toten Organisation fromme Sachen oder ich bleibe in Christus, im Messias. Erst dann bringe ich nämlich viel Frucht.
    Lieber Shomer

    ich kann doch Mitglied sein in einer Organisation und trotzdem dem Haupt angehören und IHM untergeordnet sein. Es kommt doch auf jeden einzelnen selber an, wie er in der Gemeinde sitzt in welcher Haltung er sein Haupt sieht. Ich kann doch meinen Pastor nicht dafür verantwortlich machen - wenn viele Gemeinschaften sich selber huldigen anstatt dem Haupt nachfolgen. Eine sogenannte tote Organisation ist doch erst dann tot, wenn die Mitglieder tot sind. Frucht bringe ich nicht nur in der Organisation am Sonntag sondern außerhalb unter der Woche und das zeigt dann auch ob ich etwas begriffen habe oder schon tot bin. Also liegt es nicht an meinem Pastor ob ich Frucht bringe oder nicht, sondern einzig und alleine an mir persönlich! Auch kann ich eines Tages nicht sagen, hey für alles ist mein Pastor verantwortlich oder die Gemeinschaft der ich angehöre - sondern ich werde für mein Leben Rechenschaft abgeben müssen - es geht beim Glauben und Handeln immer um mich persönlich und meiner Beziehung zum Haupt nicht um Organisationen oder Gemeinschaften.

    Was für mich wichtig ist, ist dass ich umsetze was ich verstanden habe und auch das kann nur ich alleine tun. Was ich verstanden habe muss mein Sitznachbar in der Gemeinde noch lange nicht verstanden haben...aber auch Gott wird ihn bereit machen wenn es an der Zeit ist und er im Herzen ein JA dafür trägt. Beim Glauben geht es doch darum immer ein JA zu Gott zu tragen...JA ich glaube dir...JA ich vertraue dir....JA ich nehme das für mein Leben an....JA ich will! Wenn Jesus das Haupt der Gemeinde nicht dieses JA gehabt hätte, dann wäre er gescheitert und so geht es auch in unserem Glaubensleben. Er war der Vorläufer und wir sind die Nachfolger.

    Geh mal in die Gemeinde und frage die Menschen ob sie ein JA haben für ihr Haupt. Höre dir mal ihre Geschichten an, die sie tagtäglich erleben auch wenn immer wieder Widrigkeiten in ihrem Leben auftreten glauben und vertrauen diese Menschen doch, dass Gott mit ihnen ist. Sicherlich haben wir noch nicht die Kraft die die ersten Nachfolger hatten - doch austrecken tun sich die Allermeisten danach. Wir glauben, dass wir die gleichen Dinge tun können die Jesus tat und noch größere. Wir beten drum, dass der Vater uns bereit macht d.h. vorbereitet und formt und auch dazu sagen wir ein JA - auch in dem wissen, dass das einen Preis kosten wird.

    Der Preis wird die Bereitschaft sein mein Leben niederzulegen, wenn der Vater sagt - tue es.

    Du siehst - bei allem dem geht es um jeden persönlich und wenn sich in einer Zusammenkunft mehrere dazu entschlossen haben, dann dürfen sie glücklich Halleluja rufen.

    Ich freue mich darüber, dass du hier bist denn du schärfst mir meinen Blick mal genau zu schauen....und dieses genaue schauen hat mir heute gezeigt, dass ich von vielen brennenden Menschen umgeben bin.

    Ich spreche dir Segen zu und wünsche dir einen wunderschönen Tag

    Fischi

  9. #19
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer
    Ich muss heute leider befürchten, dass die Mitgliedschaft in einer Organisation eine Gliedschaft am Leib ausschliesst. Entweder wir dienen einem Geistlichen in einer ziemlich politischen Institution oder wir dienen dem Haupt.
    Guten Morgen,

    ich denke, ich kann schon irgendwo verstehen, was dich zu dieser Aussage treibt.
    Unser Pastor selbst hat neulich im Hauskreis gesagt: wie oft passiert es im Arbeitsalltag, dass ich denke, 'ich muss noch dies und jedes für die Gemeinde erledigen - bis einem dann wieder einfällt: im Grunde muss ich das für Gott tun'.
    Oder wie schnell lässt man sich auf eine Aufgabe ein, die einem weder liegt noch Spaß macht, blos weil die Gemeinde eben sagt: es muss gemacht werden und sich keiner findet.
    Wie schnell macht man sich im Glauben abhängig von der Gemeinde: sind die Predigten und der Lobpreis gut, hat man ein Glaubenshoch, sind sie nicht so gut, geht's mit dem Glauben bergab. Dass man da auch selber noch was für tun kann, vergisst man leicht.
    Und wieviele Leute wähnen sich in Sicherheit mit dem Argument: ich bin doch Teil des Leibes - mein Aufnahmezertifikat hängt an der Wand. Dabei laufen sie auch 2 oder 3mal die Woche einfrig ins Gemeindehaus. Aber was ist mit der eigenen, persönlichen Beziehung zu Gott? Ich kenne soviele Leute, die sich seint 20 oder 30 Jahren Christen nennen und noch nicht einmal die gesamte Bibel einmal gelesen haben! Man kennt den Inhalt ja aus der... - Gemeinde!


    Also zusammenfassend: die Prägung von Gemeinde, die vermeintliche Sicherheit einer Mitgliedschaft und die "Qualität" des Angebots können eine tatsächliche Gefahr für den eigenen Glauben sein.

    ABER:
    Und hier möchte ich Fisch zustimmen: diese Dinge gefährden mich nur dann, wenn ich mich gefährden lasse!
    Ich glaube, es gibt zwei Arten von Christen: die, die wirklich aus tiefstem Herzen brennen und die in Jesus bleiben, egal ob sie allein auf sich gestellt oder unter 100 Gleichgesinnten sind. Ich denke, diese werden in der Regel nicht ihren Glauben von einer Gemeinde abhängig machen. Sie bereichern die Gemeinde und wenn es gar nicht funktioniert, weil die Gemeinde nicht an Jesus dran ist, kämpfen sie dafür und ziehen notfalls als letzte Konsequenz weiter.
    Und es gibt diejenigen, die ihren Glauben alleine nicht halten könnten, weil sie es brauchen, immer wieder von anderen angefeuert zu werden. Bei ihnen ist tatsächlich Abhängigkeit und Gefahr da.

    Also ich verstehe, was Shomer meint, denke aber, er hat sich da etwas radikal ausgedrückt: Gemeinde schließt es nicht aus, Teil des Leibes zu sein.
    Aber Gemeinde ist nicht immer gleich Leib, kann aber bei den Gläubigen fälschlicherweise diesen Anschein erwecken.

  10. #20
    märki Gast

    Standard

    Hallo Ihr Lieben

    ich habe mich durch diesen Trade durchgelesen und muss sagen das Ihr alle irgendwie recht habt.
    Shomer als Wächter hat sehr gut geschrieben und ich habe in meiner ersten Gemeinde genau diese programmierten Abläufe erfahren. 9.30 Begrüssung,9.33 Lied,9.37 Bekanntmachungen...etc.
    Da hatte Gott gar keinen Platz für sein Wirken.

    In der jetzigen Gemeinde gibt es aber auch viele brennende Christen die für die Verlorenen und Ausgeschlossenen da sein wollen und es auch tun.
    Das meinten JC-Freak und Fisch mit ihren Einwänden.

    Für mich kommt es wirklich darauf an, ob wir die Gemeinde in die wir gerade gehen, als Stützpunkt für unsere Aktionen brauchen können, oder ob wir die Gemeinde als Alibi benutzen, um unser schlechtes Gewissen totzuschlagen.

    Unser Pastor sagt oft: Wegen mir oder der Gemeinde müsst ihr nicht hierherkommen.
    Wenn ihr aber Gott die Ehre geben wollt, dann seid ihr richtig hier.

    Gemeinde ist für mich auch die Not der Anderen zu sehen und zur Ehre Gottes etwas dagegen zu tun.

    märki


 

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