Jugendgewalt ist schon ein krasses Thema. Es ist auch kein Problem von Killerspielen usw. sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Ich glaube nicht, dass der Druck auf die Jugend effektiv größer als früher ist, vielmehr haben junge Menschen früher mehr Verantwortung zu übernehmen gehabt. Früheres Arbeitsalter und -leben usw. Vielmehr geht uns die Tragweite der Gewalt heute ab, in Filmen wird Gewalt bagatellisiert, herabgespielt, normalisiert. Der Held geht mit Gewalt vor und kann Unmengen davon ab. 5 Schusswunden, aber er kämpft unbeeindruckt weiter. Leben ist nichts mehr Wert. Der Held knallt 20 Terroristen wie Vieh ab, das ist normal, das ist positiv, er schläft nicht mal schlecht. Und das macht bei der Jugend nicht halt. Der Täter ist 18, die Tat bösartig, grausam. Der Täter hatte eine Axt, deshalb wurde er mit einer MP in die Brust angeschossen. Zufall, das er noch lebt. Die Polizei kommt aus der Schule und lacht. Ist das Verhältnismäßig? MP gegen Axt? Wurde hier das geringst notwendige Maß an Gewalt eingesetzt? Wurde der Täter so bösartig, gestört geboren? Wir beten für die Opfer. Tun wir das für alle? Liebe Grüße MaKo