Versöhnung benötigt zuerst einmal den Respekt des Anderen, dem Anderen das gleiche Recht auf Leben und Würde zuzuerkennen wie den Eigenen. Das Problem hierbei ist, dass die amerikanisch-israelische (und von Deutschland unterstützte) Politik einer kolonialen Logik folgt, in welcher die weissen jüdischen Einwanderer aus Europa nunmal systematisch Vorrecht geniessen vor den etwas dunkelhäutigeren Arabern. Die Araber müssen halt Platz machen wenn der weisse Mann etwas haben will. Jüdisches Leben ist in den Augen vieler westlicher Politiker und Medien wertvoller als arabisches Leben. Man schaue sich nur unsere in dieser Frage extrem parteiische Presse an.
Solange die Achse Washington-Telaviv nicht vom althergebrachten Herrenmensch/Untermensch Denken wegkommen, kann auch nicht an Versöhnung gedacht werden. Rassismus darf nicht Bestandteil einer gerechten Friedensordnung sein.
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