„Nun, vielleicht braucht derjenige, der Nächstenliebe wirklich auch ausübt, gar keinen Mose, keinen Jesus und keinen Abraham, da er Gottes „Gesetzmässigkeit“ ja schon auslebt.“
Danke alef... gute Gedanken zum Thema
Wenn ein Mensch in Achtung und Demut vor seinem Schöpfer lebt, dann würde das für mein Verstehen, „von selbst“ mit sich bringen, dass er die Geschöpfe, also die Mitmenschen ebenso achtet wie den Schöpfer.
Das, was ich glaube, lebe ich, ohne dass ich dafür Gesetze unbedingt brauche, oder nicht? natürlich bin ich mir klar, dass ein Mensch Liebe nicht in Perfektion jeden Tag leben kann...
Eine Frage, die mir aber beim Lesen kam, worüber aber hoffentlich jetzt kein Streit entbrennt, war, wenn es so war, dass der „Reiche“ viel hatte und jener Lazarus in seiner Nähe so bettelarm lebte...
Warum hat der „Reiche“ nicht seinen Glauben gelebt und mit ihm geteilt, was er hatte?
Wenn ihm bewusst war, dass alle Menschen von einem Schöpfer gemacht und geliebt sind, hätte er nicht Nächstenliebe gelebt?
Es steht zwar nicht direkt da- aber das könnte doch der „Grund“ sein, oder die Unterscheidung zwischen den beiden Menschen und die Erklärung, warum, nichts direkt über den Glauben des Reichen drin stehen muss...?
Ich nehms mit in Gedanken und werde mir hoffentlich immer wieder selbst die Frage stellen- lebst du ganz das, was du glaubst?
shalom
Honigmond
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