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  1. #1
    christof38 Gast

    Standard keien freudige geschichte

    ok wie versprochen nun eine story von mir
    Ich gebe bevor Ihr die Geschichte lest zu bedenken, dass ich auf keine Rechtschreibregel Rücksicht nehme,
    respektive dass es sich bei mir ausnahmslos um traurige Storys handelt.


    Der kleine x lag als Kind jedes Jahr immer 2-3 Wochen im Krankenhaus. Das war in den 70er Jahren, damals gab es
    für Mütter kein Rooming ih und es waren meist Mehrbettzimmer mit bi szu 12 Kindern.

    Er war damals mit zwei größeren frechen Kindern untergebracht, als er wieder mal wegen Asthma im Bett lag.
    Das Alter von ihm war ca 6. Die anderen Buben ca 11 udn 12.

    Die größeren pisackten im Krankenhaus immer die kleineren, darüber war er sehr traurig. Es war ein Krankenhaus in Augsburg,
    das von Ordensschwestern betrieben wurde, drum war im Treppenhaus ein großes Kreuz, zu dem er immer betete.

    Gerade nachts bekam er oft keine Luft, es gab damals keien Astmasprays. er klammerte sich oft dann an seinen kleinen Steiffbären
    und seinen Lieblingslastwagen hielt er in der Hand. Einer der großen Buben wollte eines Abends ihm den Lastwagen wegnehmen und
    ein im Laderaum befindliches Papier entfernen, da kams zu einer Rauferei.

    Eine der Ordensschwester hatte x in verdacht und stellte ihn vor die tür in den kalten Gang.

    Die Piesackerein der größeren erreichten Ihren Höhepunkt, als x in eine 3 Wochen Jugenderholung der Caritas mit 8 Jahren kam.

    Dort wurde er oft verprügelt ihm sein geld und vieles seiner Spielsachen gestohlen. Nun hatte er genug. Ich muss mich wehren so geht das
    nicht weiter.

    Er freundete sich mit einem großen Buben an, der sehr stark und kräftig war. Jedesmal wenn ihn gleichaltrike ärgerten wurde am nächsten Tagvom großen Buben zurechtgewiesen.

    Die Bonbons die y von der Betreuerin einmal pro Tag bekam und seinen Nachtisch schenkte er dem großen Buben zum Dank dafür.

    Der kleien Bub wurde auch in der Schule oft aufgezogen, da er klein und mikrik war. In zunehmenden Alter erzeugte dieses oft eien Niedergeeschlagenheit, oder dass er sich bei alles und jedem angegriffen fühlte. Aber das ist eine andere Geschichte.

  2. #2

    Standard

    Lieber Christof,

    ich habe mir den ersten Teil deiner Geschichte durchgelesen.

    Ja, der kleine Junge hatte es schwer.
    Ja, es war ein kränklicher Junge.
    Ja, die Menschen um ihn waren nicht immer gerecht zu ihm.

    Aber weisst du was?

    Dieses Kind ist mittlerweile erwachsen. Und dennoch steckt in diesem Erwachsenen irgendwie immer noch das kleine Kind, das den Finger hochhält und sagt: "Wegen Dir... Weil die Menschen so böse waren... Weil du mich geärgert hast..."

    Aber dieses Kind sollte langsam mal erwachsen werden und auch Heilung zulassen.
    Was geschehen ist, ist geschehen. Wir können zwar nichts aus unserem Leben herausradieren, so gerne wir es oft tun würden. Jeder von uns, jeder um dich herum, hat Dinge erlebt, die ihn zu Fall gebracht haben. Die Spuren an ihm hinterlassen haben. Die ihn so werden liessen, wie er heute ist. Und jeder sieht oft in den Spiegel und spürt die Wahrheit: "Wenn dieses oder jenes nicht geschehen wäre, ich wäre heute nicht so und so.
    Ich hätte heute nicht diese und jene Angst."
    Vieles an unserer einstigen Leichtigkeit ist verloren gegangen, weil irgendetwas in unserem Leben nicht richtig war.

    Aber wir sind mittlerweile alle erwachsen.
    Und es liegt an uns, ob wir immer noch das kleine Kind sein wollen, das hilflos alles geschehen und zulassen muss, weil es noch so klein und hilflos ist.
    Oder ob wir uns hinstellen und sagen:
    "Und dennoch, trotz allem lebe ich.
    Auch wenn ihr alle gesagt habt, dass ich keinen Wert habe, dass ich es nie zu irgendetwas bringen werde. Welt pass auf, ich bin im Anmarsch.
    Und ich werde der Welt, den Menschen um mich herum beweisen, dass nichts so bleiben muss wie es ist.
    Und nur weil mein Vater Alkoholiker war, muss ich noch lange keiner werden. Weil ich gesehen habe, was der Alkohol aus ihm gemacht hat. Ich bin für mein Leben verantwortlich, weil ich erwachsen bin.
    Ja, ich trage Wunden und Narben aus meiner Kindheit. Und das Leben wird mich immer wieder verletzen.
    Aber meine Narben zeugen auch vom Leben, darum trage ich sie mit Würde. Denn sie sind auch Zeugen meiner Heilung. Und ich weiss, jede Wunde kann eines Tages verheilen.
    Auch wenn mich das Leben immer wieder verletzt, gefällt mir dieses Leben.
    Und ich möchte es schaffen, am Tag meines Sterbens auf mein Leben zurückzublicken und ich möchte sagen können, dass sich genau dieses eine Leben, für das ich die Chance hatte zu leben, gelohnt hat zu leben."
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  3. #3

    Standard

    liebe socke,

    ich wusste., warum ich ein fan von dir bin.

    danke........


    dein james

  4. #4
    christof38 Gast

    Standard

    Ich stimme dir nich tzu Socke

    Es waren noch mehr Rückschläge in meinem Leben ich gab halt eben diesen Teil wieder

    Das war mir schon klar das ich selber wieder schuld sein soll

    Bin ich auch an meiner Geburt schuld oder am schlechten Wetter?

  5. #5
    Gibson Gast

    Standard

    also erstmal wird dir hier doch keine schuld zugesprochen.

    was passiert is is passiert. da kann nu keine mehr was dran ändan.

    aba ich denk schon, das Socke recht hat.

    Als Erwachsener Mensch, kann man da auch einige sachen selba in die hand nehmen, erwachsen werden.
    Dinge die in der Kindheit passiert sind, sollten nicht jetzt das leben bestimmen.
    Ich habe 4 Jahre nur mit Waffenkunde zugebracht.
    Dann hat Gott mir das quasi "weggenommen".
    Aba ich jammer der sache nicht hinter her.
    Auch nicht, das ich in der Schule imma gepiesakt wurde, weil ich Christ war, weil ich komisch war,..........
    Aba da reit ich heute doch nich mehr drauf rum.
    Ich denk net das man solche sachen vergessen sollte!!!!!!! es sind erfahrungen fürs leben.
    Aba man sollte draus lernen.
    Und Person X sollte lernen seinen Weg zu gehen. Auch wenn es leute gibt die ihn runtamachen.

    Und deine geburt kannst ja schlecht verschulden ;) das is Gottes "schuld", er wollte dich, als übaleg mal, ob das vllt nen Grund hat (und den hat es auf jeden fall), und halt dir imma vor augen: "Als Gott mich schuf, wollte er angeben!!!!"

    meine gedanken, als ich das gelesen hab :)

    gottes segen euch

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von christof38
    Ich stimme dir nich tzu Socke

    Es waren noch mehr Rückschläge in meinem Leben ich gab halt eben diesen Teil wieder

    Das war mir schon klar das ich selber wieder schuld sein soll

    Bin ich auch an meiner Geburt schuld oder am schlechten Wetter?

    Mit keinem Wort habe ich dich schuldig gesprochen.
    Doch ich wiederhole mich gerne noch einmal.

    Es liegt an uns Menschen, wie wir mit unseren Verletzungen umgehen.
    Ob wir ihnen beim vor sich hineitern beobachten und keinem Arzt der Welt zutrauen, dass er die richtige Medizin hat, um diese Wunden gut zu versorgen.
    Dann werden wir immer in der akutsituation ausharren und bleiben genau an dem Punkt stehen, an dem wir verletzt wurden. Und nichts ändert sich.
    Alles bleibt, wie es war. Alles wird genau so, wie wir es erwarten. Weil wir dem Neuen, dem Unbekannten... keine Chance geben.

    Oder ob wir uns helfen lassen. Ob wir unsere restliche Kraftreserve in unsere Heilung investieren. Ob wir an Heilung glauben wollen.
    Ob wir dieses andere Leben, das unbekannte Leben zutrauen, dass es so ganz anders ist, wie wir meinen, dass es zu sein hat.
    Weil das Leben es uns so gelehrt hat, dass es so sein muss, wie es war und dass wir immer so klein, hilflos und machtlos sind.

    Es liegt an uns, an dir und an mir. Wir zwei, wir sind mittlerweile erwachsen. Wir können uns für oder gegen das Leben entscheiden.
    Im Schmerz ausharren, ist jedoch die Entscheidung gegen das Leben.

    Ich möchte leben.
    Was möchtest du Christof?

    Socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  7. #7
    christof38 Gast

    Standard von wegen

    ein gutes stichwort frau socke

    grade suchte ich hilfe im chat und ein herr oberadmin hatte nur witze für mich übrig herzlichen dank

  8. #8
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    lieber christof

    als du in den chat kamst, war eine ganz heitere stimmung im chat.
    du kannst nicht erwarten lieber christof, dass wenn du rein kommst dann alle kinnladen runter fallen und andächtige und voller mitleid auf dich blickende stille herrscht.
    dieser von dir angesprochene "oberadmin" war nicht anders drauf als alle anderen in diesem moment. wir versuchen immer dir unbeschwerte zeiten im chat zu geben - zeiten in denen du auch mal von deinen problemen wegblicken kannst - aber auch zeiten die dich durchtragen in denen mit dir gebetet wird und versucht wird mit dir zusammen über deine berge (probleme) zu gehen.

    so sehe nicht immer alles negativ wenn du dich mal nicht verstanden fühlst - sondern bedenke, dass wir es alle gut mit dir meinen - aber dass das leben im chat nicht stehenbleiben muss nur weil du eintrittst und meinst alle müssen dir nun zur verfügung stehen.

    ich freue mich, dass man mit dir so offen und ehrlich reden kann und ich weiß, dass du dir gedanken darüber machen wirst was ich dir heute hier schrieb.

    sei gesegnet christof alles liebe und gute dir

    fischi

  9. #9

    Standard

    christof,
    das beantwortet noch immer nicht meine frage.

    und diese frage lautete:

    ICH MÖCHTE LEBEN.
    CHRISTOF, WAS MÖCHTEST DU?

    socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  10. #10
    christof38 Gast

    Standard leben?

    sicher will ich leben aber nicht so wie bisher aber das hatte ich schon ausreichend und mehrfach beschrieben.

    Ich weis sehr wohl dass es Menschen gibt denen es schlechter geht als mir.

    Am Kirche in Not Tag in Augsburg lernte ich einen Mann kennen, der als Christ in seiner Heimat seit 20 Jahren verfolgt wird.

    Aber trotz und alledem kann es halt eben nicht sein dass man tagaus tagein nur sich rumärgert und herzlich wenig Freude hat. Ich erwarte nciht viel aber weniger Ärger dürfte es halt mal sein ja das wäre Leben


 

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