Re: auch wider falsch
Zitat von
christof38
tja socke dann hast du meinen vorherigen Treat nciht gelesen
Denn die Gesellschaft Kirche in Not unterstüzte ich seit jahren und andere respektive empfahl etc.
Also stimmt deine Aussage das ich nur auf mich schaue leider ganz udn gar nicht.
ach christof, warum liest du immer dinge heraus, die ich gar nicht geschrieben habe.
mit keinem wort, habe ich geschrieben, dass du nur auf dich schaust.
ich schrieb dir von dieser lebensregel.
gib was du hast und nimm was du brauchst.
weisst du,
mehr als einmal habe ich mir gewünscht, meine vergangenheit einfach hinter mir lassen zu können und irgendwo, mit einem neuen, unverletztem ich noch einmal anfangen kann.
aber das geht nicht.
egal wohin ich gehe, ich nehme mich, meine erleben, mein geprägtes denken und sein immer mit.
aber es liegt an mir, wie ich damit umgehe.
und ich merke für mich, immer nur über meine probleme, meine vergangenheit reden... bringt mir nicht viel.
der analytische blick ist sicher gut, er erklärt vieles, macht mich mir selber verständlicher.
aber er schenkt mir kein anderes leben.
was ändert es an der tatsache, dass ich nun weiss, wieso ich wie und warum ich da anders reagiere.
warum mir dieses oder jenes weh tut.
warum da dieser unendliche stich in der brust ist.
warum da diese unstillbare sehnsucht ist.
gut, ich weiss dann vielleicht, weshalb es so ist und wieso es zu dem und jenen kam. aber es ändert nichts an meinem leben an meinem sein.
all das erleben macht es dadurch nicht besser.
aber was ich tun kann ist, trotzallem zu leben. nie aufhören, dem wunsch in mir weiter zu folgen, weiterzugehen. ein anderes leben zu finden.
eins, das wärmer, schöner, harmonierender ist.
und je mehr ich das mache umso mehr gleicht mein leben eine art diashow.
ich blicke auf mein leben zurück und ich sehe all die bilder meines werdens, meines seins.
die meisten davon sind schwarz weiss.
nur schwer kann man erahnen, welche farben sie eigentlich tragen sollen.
sehr viele bilder würde ich gerne nehmen und wegwerfen,
weil sie mir heute immer noch so weh tun, dass ich sie nicht ansehen kann und es auch nicht will. weil sie mich immer noch sprachlos machen. weil sie einfach nur unerträglich weh tun.
aber die diashow hört nicht bei diesen bildern auf.
es sind andere bilder dazugekommen und es kommen immer neue dazu.
diese bilder tragen bunte farben in sich.
sie erzählen von wärme, schutz, geborgenheit, vertrauen, hoffnung, zuversicht.
sie erzählen von menschen, die um mich sind. die mir ihre freundschaft schenken. die mich so annehmen, wie ich bin. die mir ihre ehrlichkeit schenken. die mir ihre kritik mitteilen. die mir einfach gut tun.
und durch all die neuen bilder, durch die vielen farbigen bilder, wird die sparte schwarz-weisse vergangenheit kleiner. das bunte, farbige überwiegt.
aber auch in meinem jetztigen leben kommen solche dunklen bilder dazu.
bilder der einsamkeit, des verlierens, der enttäuschung, der neuen verletzung. bilder, wo die vergangenheit meine gegenwart bestimmt.
aber ich habe gelernt und lerne immer wieder mich bewusst für das leben, für das weiterlaufen zu entscheiden.
trotzallem, gerade weil, jetzt erst recht.
es ist nicht alles schlecht in unserem leben und es ist nicht alles gut in unserem leben.
für jede klage, drei danke.
so versuche ich, gegen meine inneren gefühle, die mich oft runterziehen wollen, auf das bunte auszurichten.
christof, schreib doch einfach mal, was dir das leben so alles geschenkt hat.
du wirst sehen, dass es dir nicht nur dinge genommen hat.
socke
Vielleicht - Vielleicht auch nicht.
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