Hallo Shomer

Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
Guten Morgen tiffi
Ich sehe, du hast den Kern meiner Aussagen gut erkannt.
Nun steht aber im Neuen Testament, dass aus demselben Brunnen nicht salziges und süsses Wasser fliessen kann. Mir wurde dadurch z. B. bewusst, dass alles andere aus derselben (katholischen) Quelle auch Salzwasser sein muss, ja, sogar die "heilige Schrift".

Jak 3:12 Kann auch, liebe Brüder, ein Feigenbaum Ölbeeren oder ein Weinstock Feigen tragen? Also kann auch ein Brunnen nicht salziges und süßes Wasser geben.
den Kern den ich erkannt habe ist der,dass viele menschlische Einflüsse in die Religion/Organisation/Glaubensausübung mit einfließen,

wenn man zur Fragetellung des Beitrags hier kommt:

Zitat Zitat von studi777 Beitrag anzeigen

worauf wollte ich hinaus?
Dass der deutsche Protestantismus weichgespült und zeitgeistorientiert ist,
sei es durch eben genanntes wie softe worship-musik einerseits oder liberal-politische, diesseitsorientierte Theologie anderseits...
da kann ich sagen - JA sehe ich auch so.
Effekte, Stimmungen, Strömungen die viel menschlisches haben und meiner Meinung manches Mal in Irrlehre abgleiten ist in den Kirchen zu finden.
Aber pauschal verurteilen kann ich auch nicht, es hängt letzten Endes vom Glauben der Leitenden ab, von der Wachheit der Gemeindemitglieder, von der Ernsthaftigkeit und dem Willen zu prüfen

den zweiten Schritt Shomer da grundsätzlich die Kath. Kirche ins Negative zu ziehen, den mache ich nicht.

auch hier


Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
Der Schmuh, der in der Vergangenheit mit der Bibel gemacht wurde (beim Abschreiben, Übersetzen und Auslegen) könnte ja auffallen. Wenn ich aber bedenke, dass der Jude Jeshua nichts anderes lehrte als die jüdische Tenach (Das NT gab es ja noch gar nicht), muss ich Juden mehr glauben als Christen. Was diese Infos dann aber zutage fördern - da hört jeder Wahrheitssucher auf, Christ zu bleiben.
Erster Teil - Fehler bei den Übersetzungen und der kulturellen Einbindung,
Austausch mit Juden sehr hilfreich um Klarheit reinzubringen, sag ich JA.
Darum nur auf den einen Schluss zu kommen dass es unwahr sein muss ein Christ zu sein - sag ich nein.
Freiheit des Denkens und Entscheidens und der Bewertung von wahrheit, da gibts mehr als eine Möglichkeit.



Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
Oder hätte der katholische Prof. Dr. theol. Martin Luther ein authentisches jüdisches oder freikirchliches NT ins Deutsche übersetzt? Nein, das NT, das ihm vorlag, war unbestritten ein katholisches NT. Und da die Kirche die alleinige Wächterin über Rechtgläubikeit und Häresie ist, darf sie selbst am NT verändern, was sie für nötig befindet. Man muss nur ein wenig in die Denkweise des Vatikans abtauchen, um diese Haltung zweifelsfrei zu erkennen.

Einerseits wurde das NT von Juden abgefasst, andererseits aber von der "einen heiligen katholischen Kirche" sowie ihren Kirchenvätern ihren eigenen Bedürfnissen angepasst. Und dieses NT wird natürlich in Freikirchen "geglaubt". Bei diesem "Glauben" aber werden unliebsame (jüdische) Gedanken ausgefiltert oder christlich umgedeutet. Dies hat natürlich zur Folge, dass heute kein Christ mehr das verstehen kann, was der Jude Jeshua Ben Josef von Nazaret meinte - bei Licht betrachtet.
Ja, ich finde man sollte unbedingt die damaligen Bedingungen, Interessen der ORganisationen, politische Macht hinausfiltern um dann zum Kern der Aussagen vorzustoßen.



Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
Die in Beröa haben geprüft und befunden, "dass es sich also verhält". Wehe aber dem Freikirchler der heute genauso prüft!

Ich musste also lernen, jüdisches Gedankengut aus dem NT auszufiltern und anzuwenden und das katholisch-protestantisch-freikirchliche Gedankengut auszufiltern und zu verwerfen. Ob ich damit jemals fertig werde, das ist aber eine andere Frage.

....
Weihnachten ist heidnisch - das leuchtet noch vielen Freikirchlern ein, aber dann machen sie "zu". Hier aber darf die freikirchliche Reformation nicht aufhören. ....Dicke Kost, zugegeben, aber dies ist nur ein weiteres Beispiel für die "freikirchliche Rechtgläubikeit". Das freikirchliche Dogma vom "unfehlbar geoffenbarten Wort Gottes", welches es nicht erlaubt, sich objektiv mit nachträglichen Veränderungen am NT zu befassen, trägt das seine zur "freikirchlichen Rechtgläubigkeit" bei.
Einen Widerstand gegen das Prüfen, wo sich doch die Wahrheit so selig anfühlt und man doch eine gute Position innehat (Pastor, Gemeindeältester)- also wieder Macht, und wo man doch nicht seine psychischen Abgründe und Ratlosigkeiten konfrontieren möchte, das habe ich auch beobachtet...
selige Gemeinschaft und gemeinsame Wahrheiten stehen oft über der Wahrheit.

Hm, es hört sich eine große Abwehr oder negative Erfahrung bei dir heraus.
ist auch wirklich keine gute erfahrung suchend und offenen Herzens in die mühlen der menschlischen Verfälschungen Machtinteressen und Verschleierungen zu geraten.
Ich denke - Gott suchen, das ist gut...sein unverfälschtes Wort. Und prüfen, rausfiltern wie es gemeint war.

für mich sind diejenigen Brüder und Schwestern die das eben so aufrichtig tun.
Und ich spüre dass man das eigene Denken und Erkennen wirklich üben muss nachdem man von sovielen Schablonen gefüttert wurde und in der Gemeinde passend gemacht wurde - oder nicht und Außenseiter wurde und Druck verspürte.

In gewisser Weise habe ich nach mehrjähriger Erfahrung in einer Freikirche eine gewisse organisations-allergie.
Gemeinde ist das eine, aber Gemeinschaft mit denen die wirklich die Wahrheit suchen halte ich dennoch für wichtig

lg tiffi