Ist wirklich alles erlaubt und hat Christus wirklich die totale Freiheit gebracht?
Sorry, wenn ich hier da mal unterbreche, es ist eigentlich nicht mein Tread.
Du schreibst, es ist alles erlaubt, aber im Nebensatz schränkst du das genau auf den Willen Gottes ein. Somit widerspricht sich der Satz in sich, oder diese Freiheit kann total falsch verstanden werden.
Was ist denn der Wille Gottes?
Gibt es denn Verbote, oder sind es nicht besser gesagt Weisungen Gottes in der Torah, Weisungen, die das Gute bringen wollen, Gedanken, die gut sind für den Menschen, die genau diesen Willen Gottes repräsentieren. Weisungen, Moral und Ethik für ein sittliches Leben gegenüber dem Nächsten und ebenso gegenüber dem eigenem Leib.
Jeshua sagte, dass das seine Freunde sind, die das tun, was er gebietet. Und er hat nirgends irgendwelche Speisegebote aufgehoben, denn sonst hätte er ja gegen die Weisung Gottes gehandelt, wäre dem Gesetz, der Torah und Gott gegenüber schuldig geworden. Und man könnte dann nicht mehr sagen, dass er ohne Schuld gewesen sei. Er warnt ja davor, irgend etwas anderes zu lehren und kein Jud zu ändern.
Deshalb ist es auch nicht egal, was wir essen, wie wir miteinander umgehen, wie wir uns selber sind, und was wir mit dem geschriebenen Willen Gottes tun. Der Gläubige lebt im Einklang mit Glauben und Gehorsam.
Es ist nicht ganz korrekt, wenn wir das Leibliche vom Geistlichen trennen. Gott will immer uns als ganzes, den Mensch mit Leib und Seele. Der Leib ist ja das, womit sich die Seele ausdrücken kann. Unser Sein soll ja genau unser geistliches Leben ausdrücken.
Sicher, wer sich von Verboten leiten lässt, hat den Glauben nicht erfasst, ob nun in Christus oder der Jude im Ewigen. Aber der Glaube will ja das Gute, das Leben kommt aus dem Glauben und dazu gibt die Torah den Guten Weg vor, wie Gott diesen Weg versteht. Und Jeshua hat diesen Weg bestätigt.
Gruss
Alef
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