Die Familie des vor fast zwei Jahren entführten Soldaten Gilad Shalit erhielt einen Brief von ihrem Sohn, in dem er um sein Leben bittet. Seine Familie sagte, dass der Brief scheinbar erst kürzlich geschrieben wurde und das die Handschrift die ihres Sohnes sei. Noam Shalit, Gilads Vater, sagte, dass Gilad in dem Brief um sein Leben fleht und darum, dass seine Befreiung so schnell es geht stattfinde. Noam Shalit wollte aber keine weiteren Details bekannt geben. Khaled Mashaal, der politische Führer der Hamas in Damaskus, versprach dem früheren US-Präsidenten Jimmy Carter im April, dass der Soldat seiner Familie einen Brief schreiben dürfe. Das Schreiben wurde durch das Carter-Center übergeben. In Jerusalem glaubt man, dass der Brief eine Art Geste des guten Willens der Hamas sei, einen Waffenstillstand mit Israel in Gaza zu erlangen. Noam Shalit blieb dennoch pessimistisch, da dieses Lebenszeichen für ihn kein Beweis sei, dass die Gespräche um die Freilassung seines Sohnes Früchte tragen würden.
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