Ich würde sagen: Seele ist mein Sein.
Der Körper ist ein Instrument, eine Ausdrucksform der Seele.
Von meiner frühesten Kindheit an habe ich nachts wieder und wieder meinen Körper verlassen.
Mich ängstigte dieser Zustand.
Ich wusste, dass ich noch nicht eingeschlafen war.
Ich lag da im Bett, sah mich aber von außen.
Erst mit 24 Jahren wurde mir bewusst, was das war.
Meinen Körper verlasse ich seither nicht mehr, weil ich da auch erkannte, dass er für mich die Möglichkeit ist, diese Bewusstseinsebene dauerhaft zu erreichen.
Ich kann aber auch in etwa beschreiben, dass die Welt, die nicht materiell ist, verschiedene Ebenen hat, die fließend ineinander übergehen.
Da kann man zum einen nahe am physischen sein, oder man kann sich von dem physischen entfernen und tiefer in die Feinstofflichkeit der Ebenen "heineintauchen".
Das Feinstofflichste, also das Subtilste das ist das göttliche Licht.
Das ist ein Strahlen von unendlicher Helligkeit, das zugleich wieder so zart ist, dass es schon wieder unsichtbar ist.
Es ist etwas absolut faszinierendes, was ich erlebte wie ein Punkt, von dem alles Leben und alle Liebe ausgeht.
Das durfte ich zwei mal erleben.
Ich muss dazu sagen: Beweise für das Alles habe ich nicht.
Für mich ist das aber eine Kraftquelle, von der ich bis heute zehre.
Und diese Vision des göttlichen Lichtes ist nun immerhin schon 12 Jahre 6 Monate und 23 Tage her.
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Als Seele bezeichne ich den eigentlichen, unwandelbaren Kern unseres Wesens. Das, was keiner Veränderung unterliegt.
Unser Körper verändert sich, unsere Gefühle und Gedanken verändern sich, kommen und gehen. Unsere Persönlichkeit ist dem Wandel unterworfen.
Aber hinter all diesem gibt es etwas, was unberührt bleibt.
Was mich da so sicher macht?
Erfahrung.
Ich meine:
Die Seele selbst bleibt unbeeinflusst.
Wenn am Tage eine Wolke über die Erde zieht, so wirft sie ihren Schatten auf die Erde.
Die Sonne aber bleibt von der Wolke völlig unbetroffen.
Solche Verfehlungen, wie in seinem Falle, geschehen eben dadurch, dass ein Mensch seine wahre Natur vergessen hat.
Wir sagen, wenn die Wolken kommen, zuweilen: "Die Sonne scheint heute nicht."
Aber damit sind wir getäuscht.
Ebenso ist es, wenn wir sagen: "Hitler hatte eine schlechte Seele"
Nein, seine Seele war genau so rein und heilig wie die eines Jesus.
Jesus aber war mit seiner Seele verbunden und schöpfte aus ihr, Hitler hatte sie vollständig ignoriert.
Durch diese Ignoranz ließ er sein Ego gewaltig aufleben, auch wenn sein Ego nicht an ihn alleine dachte, sondern an die Gruppe der Arier.
So war in der Analogie sein Himmel voller Wolken und die Sonne war ihm völlig in Vergessenheit geraten.
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Luft erfüllt den Raum, in dem ich sitze. Aber der Raum hat keinen Einfluß auf die Luft. Auch kann eine Welle nicht die Beschaffenheit des Ozeans verändern.
Die Seele ist kein Produkt des Körpers. Die Seele ist eine Individalisation des Göttlichen, aus dem alles hervorkam. Auch wenn das Göttliche "partiell" zur Schöpfung (z.B. unseren Körper) wurde, bleibt es doch selbst unberührt. Luft erfüllt jeden Raum; egal ob es sich um einen Tempel oder eine Folterkammer handelt. In diesem Sinne tragen auch "Dämonen" einen göttlichen Kern in sich. Egal, ob sie das Göttliche zum Ausdruck bringen oder nicht. Das Göttliche steht jenseits von Gut und Böse.
Was bei Menschen wie Hitler oder Stalin nicht unbeeinflußt bleibt, ist ihr Bewußtsein, ihre Psyche.
Gruß
LD
die seele ist laut euch beiden (luxdei , kindgottes ) ein total zentrales konzept eines gottglaubens nicht war ? so wie ein funken göttlichkeit in uns ....
oder anders : ein stück von uns, bzw. das eigentliche ich , ist göttlich, überirdisch und unsterblich ... so in etwa... ?
eure ästetisch eingefärbten gleichnisse verdeutlichen das gut und sehr verständlich , man bekommt ein gefühl dafür was das sein könnte, eine seele ! - ich habe dieses gefühl etwas verloren durch das reden dieses mannes :
schreckliches englisch, schlechte aussprache und tonquali, aber einiges bleibt hängen ! wen´s interessiert ...
- mir mißfällt der gedanke keine seele zu haben sehr ! es scheint mir :
egal in welche richtung man sich bewegen möchte man findet immer "material" welches als ergebnis für die suche taugt .... z.B.
man möchte an nix glauben und findet genug argumente die diese einstellung rechtfertigen
man möchte an jesus glauben, man findet genug...
es liegt einem eher an wiedergeburt zu glauben... man "forscht" und findet...
man glaubt an das tier im mensch... man forscht und findet
etc. etc. .... es nimmt echt kein ende ! man kann nur aufhören zu suchen oder ?
Oder man kommt zu dem Schluss, dass wir niemals in der Lage sind DIE Wahrheit zu besitzen. Dass Erlösung, Hinwendung zu Gott, spirituelle Entwicklung nichts ist, was man ab einem Zeitpunkt X einfach sich angeeignet hat und sich wie ein Kleidungsstück überstreift, um sich um andere Hobbys kümmern zu können, sondern dass es etwas ist, um das wir uns immer wieder und wieder bemühen müssen...... und dann darf man sich daran erfreuen nie mit der Suche aufhören zu müssen. ;-)
wow, klingt als wär`s schön gewesen ! Kraftquellen kann ma nie genug haben, Momente wie die, die du da beschreibst sind selten und bestimmt kostbar! Ich bin höchstens in die Nähe von sowas gekommen durch "buddhistische" Meditation.
Aber in den meisten buddhistischen "Strömungen" gibt es keine Seele und ich komme nicht ohne diesen "Begriff" aus, ...bin zu deutsch ;)
Ich hab mich auch schon mal von aussen gesehen (im Bettchen) war auch komisch, hab da aber keine Gefühl in Erinnerung, könnte ein Traum gewesen sein ??
Aber ist Seele deiner Erklärung nach nicht dann das selbe wie "Geist" , also mein Gehirn wo auch die Intuition und Erinnerungen sitzen ?
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