Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
Ein wenig Religionsgeschichtskenntnis aus dieser Zeit würde dir zeigen, wie das praktiziert wurde.

Meinst du ernsthaft jeder Schlag, jeder Unfall, jeder zerbrochene Krug wurde mit gleichem vergolten?
Da, wo steht "Auge um Auge und Zahn um Zahn", steht auch "Leben um Leben".
Und Gott (oder Moses?) ordnet an, sechs Städte als Zufluchtsorte zu bestimmen, "daß dorthin ein Totschläger fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat." (Num. 35:11.)
Hilfreich wäre den ganzen Text (Num. 35:10-34) zu lesen.

Eventuell solltest du dir mal Infos besorgen, was Steinigung damals bedeutete. Es war eben kein Todesurteil, wie selbst ein Paulus, der es mehrfach unbeschadet überlebte, belegt.
Das Paulus die Steinigung übelebt hat, lag nicht an den Juden, "da sie meinten, er sei gestorben." (Apg. 14:19)
Stephanus aber überlebte sie nicht.

Es ist erstaunlich wie man die Geschichte der Juden schön zu reden bemüht ist.
Sie waren barbarisch. Und der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Forderung der Hinrichtung Jesu.
Auch wenn manche versuchen jetzt den berümtesten Sohn des jüdischen Volkes zurückzuholen, lehnen die meisten ihn, als den Messias, ab, was dem Todesurteil gleichkommt.
Ich hab aber noch nicht gehört, daß irgendjemand von den Juden für den damaligen Vorfall Buße getan hat, wie es seinerzeit Daniel tat (Dan. 9:1-19).
Sie weisen gerne auf die Fehler der Christen hin, ihre eigene aber übersehen sie.

"Wer seine Verbrechen zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und läßt, wird Erbarmen finden." Spr. 28:13.)

Ich bin überzeugt davon, daß die Juden irgendwann andere Völker in der Gottesekenntnis unterrichten werden, aber nur wenn sie umdenken (schuwu?).

"Aber über das Haus David und über die Bewohnerschaft von Jerusalem gieße ich den Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und weden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Ersteborenen weint.
...
An jenem Tag wird für das Haus David und die Bewohner von Jerusalem eine Quelle geöffnet sein, gegen Sünde und gegen Befleckung."
(Sach. 12:10-13:1.)

"Steh auf, werde Licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
Denn siehe, Finsernis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs."
(Jes. 60:1-3.)

Und da Jesus gesagt hat: "Ich bin das Licht der Welt", gibt es vor allem für die Juden keinen anderen Weg, als sich vor ihm zu verbeugen.
"Meine Brüder seid ihr, ihr seid mein Gebein und mein Fleisch! Und warum wollt ihr die letzten sein, den König zurückzuholen?" (2Sam. 19:13.)