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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lumpenhund Gast

    Standard

    "Wo der Ketzer nein sagt, beginnt der Theologe zu interpretieren.", schrieb einst Walter Kaufmann...


    Aber fangen wir von vorne an.

    Sobald jemandem Schaden zugefügt wurde, muß eine Wiedergutmachung folgen.
    Und zwar im Sinne des Rechtssystem der jeweiligen Gesellschaft. Und da die Menshen zur Übertreibung neigen, setzt Gott Grenzen: "Auge um Auge, Zahn um Zahn", und nicht mehr.
    Hier muss selbst ein bekennender Christentumverachter, wie ich mit Empörung auf die Antithesen verweisen:

    "Ihr habt gehört, dass gesagt ist :»Auge um Auge, Zahn um Zahn.« Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will." (Mt. 5; 38-42)

    Du sprichst von Wiedergutmachung und scheinst den Begriff von Vergeltung (obwohl in deinem Wikizitat vorzufinden) abzulehnen. Allerdings scheint dein Begriff der "Wiedergutmachung" hier nur eine Euphemie für Rache und Vergeltung zu sein.

    "Wiedergutmachung ist die Kompensierung eines Unrechts durch Beseitigung oder Abmilderung seiner Folgen oder Leistung eines Ausgleichs."(Wikipedia)


    Ein Beispiel:
    Ein Mann steckt ein Haus in Brand. Die Bewohner können sich retten, aber das Haus ist zerstört. Wiedergutmachung wäre nun, wenn der Täter den Bewohnern bei dem Wiederaufbau des Hauses hilft, diesen finanziell unterstützt, oder ihnen als Ausgleich sein Haus überlässt.
    Den Täter aber einzusperren (dies wäre als präventive Maßnahme natürlich durchaus gerechtfertigt), ihn zu quälen, oder gar zu töten, wäre aber keine Wiedergutmachung, sondern einfach nur die Befriedigung von Vergeltungs - und Rachegelüsten. Nun könnte man hier natürlich so argumentieren, dass die durch die Brandstiftung entstandenen psychischen Folgen durch Rache eventuell abgemildert würden, der eigentliche Schaden, nämlich das zerstörte Haus würde aber erhalten bleiben. Wenn Rache eine Form von Wiedergutmachung ist, dann ist sie eine sehr primitive, archaische und wenig nützliche Form von dieser, welche selbst Jesus v. Nazareth (zumindest teilweise) ablehnt (siehe Bergpredigt).

    Worin liegt aber nun die "Wiedergutmachung" im Kreuzestod des vermeintlichen Christus? Es gibt sie nicht! Gott ist sauer, dass die Menschen sündigen, also lässt er zur Wiedergutmachung seinen Sohn hinrichten. Was wird dadurch wiedergutgemacht? Gott hat diesen Weg ausdrücklich gewählt:

    "Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters" (Gal. 11, 3 u. 4.)

    Durch diesen Kreuzestod werden nicht die Folgen unserer Sünden wiedergutgemacht. Ermordete Kinder stehen nicht von den Toten auf, zerstörte Häuser strahlen nicht in neuem Glanz und gestohlende Gegenstände finden nicht zu ihren Besitzern zurück.
    Die einzige Wirkung des Kreuzestodes ist somit, dass der Zorn Gottes gemildert wird. Das heißt das Ziel des Kreuzestodes ist, und so bestätigt es die Bibel oft genug, Rache!


    Zwar lässt sich in das Wirken Jesu, wenn man so will, tatsächlich resozialisierende und präventive Maßnahmen hineininterpretieren, doch die Frage ist doch, weshalb dafür ausgerechnet eine blutige Hinrichtung erforderlich ist?

    Du sagst hier, dass es für das Verständnis der damaligen blutrünstigen Menschen hilfreich war für die "Wiedergutmachung" (welche, wie wir sehen eigentlich Rache ist) ein bekanntes Mittel einzusetzen.

    Nun, dass dies eher dafür spricht, dass der Sühnetod Jesu nur eine bloße Erfindung der damaligen Menschen ist, somal auch schon andere Gottessöhne am Kreuz starben, sei mal dahingestellt.

    Im Prinzip gestehst du ja die enorme archaische Inhumanität des Sühneopfers Jesu ein. Ob dies auf "freiwilliger Basis" geschah bezweifel ich mal
    Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mt. 15, 34).

    Auch wenn die Kreuzigung für die damaligen Menschen sicherlich hilfreich war um die "Wiedergutmachung" zu sehen so war dies für Gott doch wohl nicht die einzige Möglichkeit.
    Anstatt das Leid in der Welt zu mindern, verstärkt er es durch eine weitere Hinrichtung? Anstatt die von Jesu geforderte Feindesliebe zu befürworten, greift er auf Methoden zurück, die in Rache und Vergeltung gipfeln? Anstatt gerade den damalig ethisch hochdefizitären Menschen zu zeigen, dass Probleme gewaltlos gelöst werden sollten, ist er der erste der nach Hinrichtungen fordert? Und anstatt eine für alle Zeiten Wiedergutmachungs/Vergebungsmethode zu wählen, die einen allgütigen, gerechten und liebenden Gott repräsentiert, muss er eine Methode wählen die in einer aufgeklärten Gesellschaft eigentlich nur noch Abscheu hervorruft?

    Die Ideale und die Strategie dieses Gottes sind also äußerst fraglich.

    Naja, aber der moderne und progressiveTheologe schreckt ja vor noch so keiner intellektuell unredlichen Methode zurück, um auch in die schrecklichsten Glaubensinhalte noch einen liebenden und gerechten Gott zu sehen...
    Nu verfälscht dies das was der Kreuzestod Jesu knapp 2000 Jahre bedeutet hat und auch noch heute weltweit (außer den in den ganz aufgeklärten Teilen Europas) bedeutet, nämlich ein Sühneopfer, das auf Rache und Vergeltung beruht!

    Damit wären wir wieder beim einleitenden Satz Walter Kaufmanns...

  2. #2

    Standard

    Sobald jemandem Schaden zugefügt wurde, muß eine Wiedergutmachung folgen.
    Und zwar im Sinne des Rechtssystem der jeweiligen Gesellschaft. Und da die Menshen zur Übertreibung neigen, setzt Gott Grenzen: "Auge um Auge, Zahn um Zahn", und nicht mehr.

    Zeuge es ist erneut erstaunlich, wie dem Juden Jeshua gänzliche Toraunkenntnis unterstellt wird und er somit auch noch zum Torabruch aufruft.

    Wer einmal besagte Stelle nachlesen würde, der könnte feststellen, es steht da: Ex 21,23–25 Gib Auge für Auge, gib Zahn für Zahn…

    Was das im Judentum nun zu allen Zeiten bedeutete kann man gerne hier nachlesen:

    http://www.jcrelations.net/de/?item=886

    http://www.juedisches-recht.de/mc-st...juedisches.htm

    Man kommt aus dem Staunen einfach nicht mehr raus.

    Und erneut frage ich mich, was hat man da nur für einen barbarischen Gott zusammengezimmert....


    Absalom

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Zeuge es ist erneut erstaunlich, wie dem Juden Jeshua gänzliche Toraunkenntnis unterstellt wird und er somit auch noch zum Torabruch aufruft.

    Wer einmal besagte Stelle nachlesen würde, der könnte feststellen, es steht da: Ex 21,23–25 Gib Auge für Auge, gib Zahn für Zahn…
    "Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Aue um Auge und Zahn um Zahn.
    Ich aber sage euch: Wiedersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die andere dar;
    und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Untergewand nehmen will, dem laß auch den Mantel."
    (Mt. 5:38-40.)

    Aus diesem Text geht nicht hervor, daß zu der Zeit das Gebot "Auge um Auge ..." so verstanden wurde wie in deinem Link steht.

    Was das im Judentum nun zu allen Zeiten bedeutete kann man gerne hier nachlesen:
    "Die Schiftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte
    und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
    In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? ..."
    (Joh. 8:3-11.)

    Sag bloß, sie haben es nicht so gemeint.

    Man kommt aus dem Staunen einfach nicht mehr raus.

    Und erneut frage ich mich, was hat man da nur für einen barbarischen Gott zusammengezimmert....
    Nicht Gott, sondern die Juden waren barbarisch.
    Geändert von Zeuge (16.11.2009 um 23:39 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Aus diesem Text geht nicht hervor, daß zu der Zeit das Gebot "Auge um Auge ..." so verstanden wurde wie in deinem Link steht.
    Ein wenig Religionsgeschichtskenntnis aus dieser Zeit würde dir zeigen, wie das praktiziert wurde.

    Meinst du ernsthaft jeder Schlag, jeder Unfall, jeder zerbrochene Krug wurde mit gleichem vergolten?

    Schon die Zeitgenossen Jesu verkündeten: „Wetteifert nicht im Unrecht tun …“
    Rabbi Chanina pflegte zu sagen: Gott spricht: Wenn du deinen Nächsten hasst, weil er so böse ist wie du, werde ich es dir vergelten. Liebst du ihn aber, weil er so gut ist wie du, so werde ich mich deiner erbarmen. (Abot de Rabbi Nathan II, 26)
    Es geht um das gegenseitige Aufrechnen von unrechten Taten, die nur eins zur Folge haben, noch größeres Unrecht durch Vergeltung oder Rache.
    Das Wetteifern im Unrecht tun, steht im krassen Widerspruch zu allem, was Gott von seinen Nachfolgern erwartet (Psalm 11), ganz im Gegenteil, sie sollen ihren Entfeindungswillen klar und deutlich bekunden wie es beispielhaft in Exodus 23,4-5 + Dtn. 22,1–4 (Matth. 5,43-45) dargelegt wird.

    Was etwas anderes ist es was die sog. Essener lehrten. Eine recht militante Gruppierung welcher auch Paulus entspringt. Sie lehrten in der tat Auge um Auge und Zahn um Zahn, allerdings ausschließlich auf Heiden bezogen.


    "Die Schiftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte
    und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
    In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? ..." (Joh. 8:3-11.)

    Sag bloß, sie haben es nicht so gemeint.
    Schon seltsam, dass wenn ein Urteil angeblich fest steht dann Torabruch begangen wird, um Jesus zu fragen was zu tun sei? Haben „sie“ das wirklich so gemeint? Eventuell solltest du dir mal Infos besorgen, was Steinigung damals bedeutete. Es war eben kein Todesurteil, wie selbst ein Paulus, der es mehrfach unbeschadet überlebte, belegt. Eventuell steht hinter dieser Handlung weit aus mehr, als das Wort Steinigung auszudrücken vermag. Denn noch immer gilt was schon lange vor Jesus und noch deutlicher kurz nach Jesus als verbindliche Grundaussage aller Gelehrten galt: Wenn ein Gerichtshof in 70 Jahren einen Menschen zum Tode verurteilt, dann ist er ein mörderischer Gerichtshof.
    Ich würde mir wirklich wünschen Zeuge, wenn du dich etwas mit der realen Lebenswelt Jesu beschäftigen würdest, es kämen solche Sätze wie: „Nicht Gott, sondern die Juden waren barbarisch.“ , kaum zustande.

    Aber ohne Zweifel, es gab auch im Judentum Gruppen und Sekten, welche sich um die Ethik und Moral, um Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit nicht kümmerten ( z.B.: Zeloten, Essener, etc.) Tja sog. Fundamentalisten und Wortwörtlichnehmer gab es leider auch damals schon und nur gut, das diese nie in der Minderheit waren.




    Absalom
    Geändert von absalom (17.11.2009 um 10:40 Uhr)

  5. #5
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Ein wenig Religionsgeschichtskenntnis aus dieser Zeit würde dir zeigen, wie das praktiziert wurde.

    Meinst du ernsthaft jeder Schlag, jeder Unfall, jeder zerbrochene Krug wurde mit gleichem vergolten?
    Da, wo steht "Auge um Auge und Zahn um Zahn", steht auch "Leben um Leben".
    Und Gott (oder Moses?) ordnet an, sechs Städte als Zufluchtsorte zu bestimmen, "daß dorthin ein Totschläger fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat." (Num. 35:11.)
    Hilfreich wäre den ganzen Text (Num. 35:10-34) zu lesen.

    Eventuell solltest du dir mal Infos besorgen, was Steinigung damals bedeutete. Es war eben kein Todesurteil, wie selbst ein Paulus, der es mehrfach unbeschadet überlebte, belegt.
    Das Paulus die Steinigung übelebt hat, lag nicht an den Juden, "da sie meinten, er sei gestorben." (Apg. 14:19)
    Stephanus aber überlebte sie nicht.

    Es ist erstaunlich wie man die Geschichte der Juden schön zu reden bemüht ist.
    Sie waren barbarisch. Und der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Forderung der Hinrichtung Jesu.
    Auch wenn manche versuchen jetzt den berümtesten Sohn des jüdischen Volkes zurückzuholen, lehnen die meisten ihn, als den Messias, ab, was dem Todesurteil gleichkommt.
    Ich hab aber noch nicht gehört, daß irgendjemand von den Juden für den damaligen Vorfall Buße getan hat, wie es seinerzeit Daniel tat (Dan. 9:1-19).
    Sie weisen gerne auf die Fehler der Christen hin, ihre eigene aber übersehen sie.

    "Wer seine Verbrechen zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und läßt, wird Erbarmen finden." Spr. 28:13.)

    Ich bin überzeugt davon, daß die Juden irgendwann andere Völker in der Gottesekenntnis unterrichten werden, aber nur wenn sie umdenken (schuwu?).

    "Aber über das Haus David und über die Bewohnerschaft von Jerusalem gieße ich den Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und weden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Ersteborenen weint.
    ...
    An jenem Tag wird für das Haus David und die Bewohner von Jerusalem eine Quelle geöffnet sein, gegen Sünde und gegen Befleckung."
    (Sach. 12:10-13:1.)

    "Steh auf, werde Licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
    Denn siehe, Finsernis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
    Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs."
    (Jes. 60:1-3.)

    Und da Jesus gesagt hat: "Ich bin das Licht der Welt", gibt es vor allem für die Juden keinen anderen Weg, als sich vor ihm zu verbeugen.
    "Meine Brüder seid ihr, ihr seid mein Gebein und mein Fleisch! Und warum wollt ihr die letzten sein, den König zurückzuholen?" (2Sam. 19:13.)

  6. #6
    poetry Gast

    Standard

    Zeuge, es ist beachtlich, wie Du die Bibel verdrehst und daraus einen angeblich gottkonformen Antisemitismus baust. Du befindest Dich damit zwar in in geistlicher Gemeinschaft mit einigen berühmten Personen (z.B. Luther), aber nicht grad in guter Gesellschaft.

    poe

  7. #7
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Zeuge, es ist beachtlich, wie Du die Bibel verdrehst und daraus einen angeblich gottkonformen Antisemitismus baust. Du befindest Dich damit zwar in in geistlicher Gemeinschaft mit einigen berühmten Personen (z.B. Luther), aber nicht grad in guter Gesellschaft.
    Wenn der Ungehorsam Gott gegenüber Semitismus ist, dann bin ich Antisemit.
    Genau so wie Moses es war:
    "Nehmt dieses Buch des Gesetzes und legt es neben die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, das es dort zum Zeugnis gegen dich wird!
    Denn ich kenne deine Wiedespenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Siehe heute (schon), wärend ich noch bei euch lebe, seid ihr wiedespenstig gegen den HERRN gewesen; wieviel mehr nach meinem Tod!"
    (Deut. 31:26,27.)

    Gott selbst:
    "Und nun, weil ihr all diese Taten getan habt, spricht der HERR, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend und redend, ihr aber nicht gehört habt, und ich euch gerufen, ihr aber nicht geantwortet habt;
    so werde ich mit diesem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, worauf ihr euch verläßt, und mit dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben, ebenso verfahren, wie ich mit Silo verfahren bin.
    ...
    Denn ... dieses Wort habe ich ihnen geboten: Hört auf meine Stimme, dann werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein! Und geht auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohlgeht!
    Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern sind nach Ratschlägen und in der Verstocktheit ihres bösen Herzens gegangen; und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Gesicht.
    Von dem Tag an, da ihre Väter aus dem Land Ägypten ausgezogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend.
    Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht geneigt. Und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es schlimmer gemacht als ihre Väter."
    (Jer. 7:13-26.)

    Und auch Jesus:
    "Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
    Siehe, euer Haus wid euch öde gelassen;
    denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn."
    (Mt. 23:37-39.)
    Geändert von Zeuge (18.11.2009 um 11:38 Uhr)

  8. #8
    Lumpenhund Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Es ist erstaunlich wie man die Geschichte der Juden schön zu reden bemüht ist.
    Sie waren barbarisch. Und der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Forderung der Hinrichtung Jesu.


    Eieieieiei...............


    Der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Hinrichtung Jesu?
    Nun bitte, selbstverständlich war die Kreuzigung eine schlimme Hinrichtung aber von denen gab es nun damals wohl genug...und soweit ich weiss, waren es die Römer die Jesus ans Kreuz schlugen, merkwürdig, dass man ihnen nur selten eine Teilschuld einräumt (jaja der böse Jud')

    Stelle doch mal die Geschichte der Juden mit der Geschichte der Christen gegenüber.

    Hexenverbrennungen, Ketzerverfolgungen, Kreuzzüge, Judenverfolgung, Unterdrückung sämtlicher nützlichen Errungenschaften der Antike (Demokratie/Humanismus etc), Unterstützung der faschistischen Systeme im 20. Jahrhundert, die Ermordung von 600.000 orthodoxer Serben in den Jahren 1941-45, Antimodernisteneid, Dämonenaustreibungen und noch heute werden in Nigeria Kinder ermordet, die als Hexen gelten.

    Wenn da der Höhepunkt jüdischer Barbarei die einfache Kreuzigung eines Häretikers gewesen sein soll, würde ich als Christ schön leise sein.


    Achja eine (vernünftige) Antwort, worin denn nun der Sinn des Kreuzestodes Jesu liegt, bist du mir, glaub ich, immer noch schuldig...

  9. #9

    Standard

    Oh gott nein, bitte nicht, wenn Zeuge das liest dann haut der wieder sinnlose Bibelverse rein die er selber abaendert und so oder so in keinem Zusammenhang stehen, und dann wird das wieder ein endlos thread..

  10. #10
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lumpenhund Beitrag anzeigen
    Der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Hinrichtung Jesu?
    Nun bitte, selbstverständlich war die Kreuzigung eine schlimme Hinrichtung aber von denen gab es nun damals wohl genug...und soweit ich weiss, waren es die Römer die Jesus ans Kreuz schlugen, merkwürdig, dass man ihnen nur selten eine Teilschuld einräumt (jaja der böse Jud')
    In dem Fall waren die Römer die Handlager der Juden.

    Stelle doch mal die Geschichte der Juden mit der Geschichte der Christen gegenüber.

    Hexenverbrennungen, Ketzerverfolgungen, Kreuzzüge, Judenverfolgung, Unterdrückung sämtlicher nützlichen Errungenschaften der Antike (Demokratie/Humanismus etc), Unterstützung der faschistischen Systeme im 20. Jahrhundert, die Ermordung von 600.000 orthodoxer Serben in den Jahren 1941-45, Antimodernisteneid, Dämonenaustreibungen und noch heute werden in Nigeria Kinder ermordet, die als Hexen gelten.

    Wenn da der Höhepunkt jüdischer Barbarei die einfache Kreuzigung eines Häretikers gewesen sein soll, würde ich als Christ schön leise sein.
    Über die Fehler, b.z.w. Verbrechen des Christentums sprechen wir, auch ich, hier offen. Und vor allem versuche ich die Geschichte des Christentums nicht schönzureden. Hättest du mitgelesen, wäre es dir aufgefallen.

    Achja eine (vernünftige) Antwort, worin denn nun der Sinn des Kreuzestodes Jesu liegt, bist du mir, glaub ich, immer noch schuldig...
    "Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist." (2Kor. 5:15.)

    Dadurch sollte eine neue Gesellschaft, b.z.w. eine Gemeinschaft ins Leben gerufen werden, in der keiner mehr für sich selbst lebt, sondern alle leben für einander.

    "Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, daß etwas von seiner Habe sein eigen sei, sondern es war ihnen alles gemeinsam." (Apg. 4:32.)


    Zitat Zitat von Saniana Beitrag anzeigen
    Mich würde interessieren, wie du zu dem jüdischen Volk stehst.
    Nach Möglichkeit ohne Bibelzitate, eben eigene Meinung.
    Wie zu jedem anderen Volk: ohne Christus sind sie nichts.


    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Die Juden müssen den berühmten jüdischen Sohn gar nicht zurückholen, er ist nie von ihnen gegangen oder hat sich von ihnen distanziert.
    Nein. Aber sie haben ihn ausgestoßen.

    Jesus selber verweist immer wieder auf den Vater und keineswegs erklärt er sich selber zum Messias.
    "Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?
    Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
    Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist."
    (Mt. 16:15-17.)

    "Und der Hohepriester sagte zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes!
    Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels.
    Da zerriß der Hohepiester seine Kleider und sprach: Er hat geläßtert. Was brauchen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Läßterung gehört.
    Was meint ihr? Sie aber antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig."
    (Mt. 26:63-66.)

    Und Ablehnung mit einem Todesurteil gleichzusetzen ist völliger Stuss
    "Wer euch hört, hört mich; und wer euch verwirft, verwirft mich; wer aber mich verwirft, verwirft den, der mich gesandt hat." (Lk. 10:16.)

    "Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie sie gesehen und doch sowohl mich als auch meinen Vater gehaßt.
    Aber dieß geschieht, damit das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: Sie haben mich ohne Ursache gehaßt."
    (Joh. 15:24,25.)

    "Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Menschenmörder." (1Joh. 3:15.)

    - aber auch hier lass dir gesagt sein, dass die Juden Jeshua nicht ablehnen, denn er war einer der ihren - was die Juden ablehnen ist das, was die Christen aus Jesus machten....die Juden lehnen Jesus als Gott ab aber nicht als einer der ihren. Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir.
    "Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt." Apg. 2:36.)


    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Zeuge du bist wahrlich ein äußerst seltsamer Zeuge... Ganz sicher nicht ein Zeuge für Gottes Liebe und Barmherzigkeit.
    Es lohnt nicht weiter auf deinen Text einzugehen.
    Manche mögen ein Bild von Gott, als einen vermögenden Opa, dessen Vorstellungen längst veraltet und von der Zeit überholt sind, aber sobald man ihm zu verstehen gibt, daß er nicht vergessen worden ist, knöpft er einen guten Betrag ab und setzt noch ins Testament ein.

    "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.

    Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht."
    (Joh. 14:21,2.)
    Geändert von Zeuge (19.11.2009 um 08:49 Uhr)


 

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