Zitat Zitat von Lumpenhund Beitrag anzeigen
Schon in deinem ertsen Zitat offenbart sich dein selektiv-verfälschender Umgang mit der Bibel:

"Darum soll das Schwert über ihre Städte kommen und soll ihre Riegel zerbrechen und sie fressen um ihres Vorhabens willen." (Hos. 11, 6)
Jaja, Gottes Liebe...
Und weiter?
"Wie sollte ich dich preisgeben, Ephraim, wie sollte ich dich ausliefern, Israel? ..."
(hos. 11:8)

Auch in deinem 2. Zitat sieht es nicht besser aus, denn hier wird der Rachedurst (nach Blut) des biblischen Gottes mehr als deutlich.

"Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind! Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind." (Röm. 5, 6-10)
Aus diesem Text kannst auch nur du den Rachedurst (nach Blut) des biblischen Gottes rauslesen. Der Zorn Gottes hat nichts mit Rache, sonden mit Gerechtigkeit zu tun.

Gerechtigkeit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff der Gerechtigkeit (griechisch: dikaiosýne, lateinisch: iustitia, englisch und französisch: justice) bezeichnet einen idealen Zustand des sozialen Miteinanders, in dem es einen angemessenen, unparteilichen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt.[1]
...
Gerechtigkeit wird weltweit als Grundnorm menschlichen Zusammenlebens betrachtet; daher berufen sich in allen Staaten Gesetzgebung und Rechtsprechung auf sie. Sie ist in der Ethik, in der Rechts- und Sozialphilosophie sowie in der Moraltheologie ein zentrales Thema bei der Suche nach moralischen und rechtlichen Maßstäben und für die Bewertung sozialer Verhältnisse.
Du zitierst den 2. Korintherbrief, nur blöderweise heißt es ein paar Zeilen weiter:
"Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt." (Kor. 2, 21)
Wikipedia:
Gerechtigkeit im Strafrecht
Gerechtigkeit nach Max Baumann am Berliner Dom

Strafen sind ein wesentlicher Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Betroffenen. Sie bedürfen daher einer grundlegenden Rechtfertigung. Gerichtlich verhängte Strafen aufgrund von Gesetzesverstößen haben mehrere Funktionen, die im Strafrecht verschiedener Staaten unterschiedlich gewichtet werden:[48]

* Kompensation durch Vergeltung
* Prävention durch Abschreckung
* Erziehung zum Zweck der Resozialisierung.
* Durchsetzung sozialer oder politischer Zwecke.

Durch seine Tat hat sich ein Straftäter in gewisser Weise einen Vorteil verschafft und das sittliche Gleichgewicht der Gesellschaft gestört. In diesem Sinne sind Strafen eine Form der ausgleichenden Gerechtigkeit und vergangenheitsbezogen. Ihnen liegt die grundsätzliche Annahme zugrunde, dass Täter aus freiem Willen handeln und sich möglicher Konsequenzen ihrer Taten bewusst sind oder zumindest bewusst sein könnten.
"In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade" (Eph. 1, 7)
Der Gerechtigkeit ist Genüge getan!
(Nicht so, wie in den USA, wo der, zum Tode verurteilte, in der Zelle sitzt und bearbeitet wird, bis er sich bekehrt, und dann hingerichtet wird.)
Kein Staat der Welt kann sich in dieser Hinsicht mit dem Angebot Gottes messen.