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  1. #11

    Standard

    Sobald jemandem Schaden zugefügt wurde, muß eine Wiedergutmachung folgen.
    Und zwar im Sinne des Rechtssystem der jeweiligen Gesellschaft. Und da die Menshen zur Übertreibung neigen, setzt Gott Grenzen: "Auge um Auge, Zahn um Zahn", und nicht mehr.

    Zeuge es ist erneut erstaunlich, wie dem Juden Jeshua gänzliche Toraunkenntnis unterstellt wird und er somit auch noch zum Torabruch aufruft.

    Wer einmal besagte Stelle nachlesen würde, der könnte feststellen, es steht da: Ex 21,23–25 Gib Auge für Auge, gib Zahn für Zahn…

    Was das im Judentum nun zu allen Zeiten bedeutete kann man gerne hier nachlesen:

    http://www.jcrelations.net/de/?item=886

    http://www.juedisches-recht.de/mc-st...juedisches.htm

    Man kommt aus dem Staunen einfach nicht mehr raus.

    Und erneut frage ich mich, was hat man da nur für einen barbarischen Gott zusammengezimmert....


    Absalom

  2. #12
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Zeuge es ist erneut erstaunlich, wie dem Juden Jeshua gänzliche Toraunkenntnis unterstellt wird und er somit auch noch zum Torabruch aufruft.

    Wer einmal besagte Stelle nachlesen würde, der könnte feststellen, es steht da: Ex 21,23–25 Gib Auge für Auge, gib Zahn für Zahn…
    "Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Aue um Auge und Zahn um Zahn.
    Ich aber sage euch: Wiedersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die andere dar;
    und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Untergewand nehmen will, dem laß auch den Mantel."
    (Mt. 5:38-40.)

    Aus diesem Text geht nicht hervor, daß zu der Zeit das Gebot "Auge um Auge ..." so verstanden wurde wie in deinem Link steht.

    Was das im Judentum nun zu allen Zeiten bedeutete kann man gerne hier nachlesen:
    "Die Schiftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte
    und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
    In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? ..."
    (Joh. 8:3-11.)

    Sag bloß, sie haben es nicht so gemeint.

    Man kommt aus dem Staunen einfach nicht mehr raus.

    Und erneut frage ich mich, was hat man da nur für einen barbarischen Gott zusammengezimmert....
    Nicht Gott, sondern die Juden waren barbarisch.
    Geändert von Zeuge (17.11.2009 um 00:39 Uhr)

  3. #13

    Standard

    Aus diesem Text geht nicht hervor, daß zu der Zeit das Gebot "Auge um Auge ..." so verstanden wurde wie in deinem Link steht.
    Ein wenig Religionsgeschichtskenntnis aus dieser Zeit würde dir zeigen, wie das praktiziert wurde.

    Meinst du ernsthaft jeder Schlag, jeder Unfall, jeder zerbrochene Krug wurde mit gleichem vergolten?

    Schon die Zeitgenossen Jesu verkündeten: „Wetteifert nicht im Unrecht tun …“
    Rabbi Chanina pflegte zu sagen: Gott spricht: Wenn du deinen Nächsten hasst, weil er so böse ist wie du, werde ich es dir vergelten. Liebst du ihn aber, weil er so gut ist wie du, so werde ich mich deiner erbarmen. (Abot de Rabbi Nathan II, 26)
    Es geht um das gegenseitige Aufrechnen von unrechten Taten, die nur eins zur Folge haben, noch größeres Unrecht durch Vergeltung oder Rache.
    Das Wetteifern im Unrecht tun, steht im krassen Widerspruch zu allem, was Gott von seinen Nachfolgern erwartet (Psalm 11), ganz im Gegenteil, sie sollen ihren Entfeindungswillen klar und deutlich bekunden wie es beispielhaft in Exodus 23,4-5 + Dtn. 22,1–4 (Matth. 5,43-45) dargelegt wird.

    Was etwas anderes ist es was die sog. Essener lehrten. Eine recht militante Gruppierung welcher auch Paulus entspringt. Sie lehrten in der tat Auge um Auge und Zahn um Zahn, allerdings ausschließlich auf Heiden bezogen.


    "Die Schiftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte
    und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
    In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? ..." (Joh. 8:3-11.)

    Sag bloß, sie haben es nicht so gemeint.
    Schon seltsam, dass wenn ein Urteil angeblich fest steht dann Torabruch begangen wird, um Jesus zu fragen was zu tun sei? Haben „sie“ das wirklich so gemeint? Eventuell solltest du dir mal Infos besorgen, was Steinigung damals bedeutete. Es war eben kein Todesurteil, wie selbst ein Paulus, der es mehrfach unbeschadet überlebte, belegt. Eventuell steht hinter dieser Handlung weit aus mehr, als das Wort Steinigung auszudrücken vermag. Denn noch immer gilt was schon lange vor Jesus und noch deutlicher kurz nach Jesus als verbindliche Grundaussage aller Gelehrten galt: Wenn ein Gerichtshof in 70 Jahren einen Menschen zum Tode verurteilt, dann ist er ein mörderischer Gerichtshof.
    Ich würde mir wirklich wünschen Zeuge, wenn du dich etwas mit der realen Lebenswelt Jesu beschäftigen würdest, es kämen solche Sätze wie: „Nicht Gott, sondern die Juden waren barbarisch.“ , kaum zustande.

    Aber ohne Zweifel, es gab auch im Judentum Gruppen und Sekten, welche sich um die Ethik und Moral, um Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit nicht kümmerten ( z.B.: Zeloten, Essener, etc.) Tja sog. Fundamentalisten und Wortwörtlichnehmer gab es leider auch damals schon und nur gut, das diese nie in der Minderheit waren.




    Absalom
    Geändert von absalom (17.11.2009 um 11:40 Uhr)

  4. #14
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Ein wenig Religionsgeschichtskenntnis aus dieser Zeit würde dir zeigen, wie das praktiziert wurde.

    Meinst du ernsthaft jeder Schlag, jeder Unfall, jeder zerbrochene Krug wurde mit gleichem vergolten?
    Da, wo steht "Auge um Auge und Zahn um Zahn", steht auch "Leben um Leben".
    Und Gott (oder Moses?) ordnet an, sechs Städte als Zufluchtsorte zu bestimmen, "daß dorthin ein Totschläger fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat." (Num. 35:11.)
    Hilfreich wäre den ganzen Text (Num. 35:10-34) zu lesen.

    Eventuell solltest du dir mal Infos besorgen, was Steinigung damals bedeutete. Es war eben kein Todesurteil, wie selbst ein Paulus, der es mehrfach unbeschadet überlebte, belegt.
    Das Paulus die Steinigung übelebt hat, lag nicht an den Juden, "da sie meinten, er sei gestorben." (Apg. 14:19)
    Stephanus aber überlebte sie nicht.

    Es ist erstaunlich wie man die Geschichte der Juden schön zu reden bemüht ist.
    Sie waren barbarisch. Und der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Forderung der Hinrichtung Jesu.
    Auch wenn manche versuchen jetzt den berümtesten Sohn des jüdischen Volkes zurückzuholen, lehnen die meisten ihn, als den Messias, ab, was dem Todesurteil gleichkommt.
    Ich hab aber noch nicht gehört, daß irgendjemand von den Juden für den damaligen Vorfall Buße getan hat, wie es seinerzeit Daniel tat (Dan. 9:1-19).
    Sie weisen gerne auf die Fehler der Christen hin, ihre eigene aber übersehen sie.

    "Wer seine Verbrechen zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und läßt, wird Erbarmen finden." Spr. 28:13.)

    Ich bin überzeugt davon, daß die Juden irgendwann andere Völker in der Gottesekenntnis unterrichten werden, aber nur wenn sie umdenken (schuwu?).

    "Aber über das Haus David und über die Bewohnerschaft von Jerusalem gieße ich den Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und weden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Ersteborenen weint.
    ...
    An jenem Tag wird für das Haus David und die Bewohner von Jerusalem eine Quelle geöffnet sein, gegen Sünde und gegen Befleckung."
    (Sach. 12:10-13:1.)

    "Steh auf, werde Licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
    Denn siehe, Finsernis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
    Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs."
    (Jes. 60:1-3.)

    Und da Jesus gesagt hat: "Ich bin das Licht der Welt", gibt es vor allem für die Juden keinen anderen Weg, als sich vor ihm zu verbeugen.
    "Meine Brüder seid ihr, ihr seid mein Gebein und mein Fleisch! Und warum wollt ihr die letzten sein, den König zurückzuholen?" (2Sam. 19:13.)

  5. #15
    poetry Gast

    Standard

    Zeuge, es ist beachtlich, wie Du die Bibel verdrehst und daraus einen angeblich gottkonformen Antisemitismus baust. Du befindest Dich damit zwar in in geistlicher Gemeinschaft mit einigen berühmten Personen (z.B. Luther), aber nicht grad in guter Gesellschaft.

    poe

  6. #16
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Zeuge, es ist beachtlich, wie Du die Bibel verdrehst und daraus einen angeblich gottkonformen Antisemitismus baust. Du befindest Dich damit zwar in in geistlicher Gemeinschaft mit einigen berühmten Personen (z.B. Luther), aber nicht grad in guter Gesellschaft.
    Wenn der Ungehorsam Gott gegenüber Semitismus ist, dann bin ich Antisemit.
    Genau so wie Moses es war:
    "Nehmt dieses Buch des Gesetzes und legt es neben die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, das es dort zum Zeugnis gegen dich wird!
    Denn ich kenne deine Wiedespenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Siehe heute (schon), wärend ich noch bei euch lebe, seid ihr wiedespenstig gegen den HERRN gewesen; wieviel mehr nach meinem Tod!"
    (Deut. 31:26,27.)

    Gott selbst:
    "Und nun, weil ihr all diese Taten getan habt, spricht der HERR, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend und redend, ihr aber nicht gehört habt, und ich euch gerufen, ihr aber nicht geantwortet habt;
    so werde ich mit diesem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, worauf ihr euch verläßt, und mit dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben, ebenso verfahren, wie ich mit Silo verfahren bin.
    ...
    Denn ... dieses Wort habe ich ihnen geboten: Hört auf meine Stimme, dann werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein! Und geht auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohlgeht!
    Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern sind nach Ratschlägen und in der Verstocktheit ihres bösen Herzens gegangen; und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Gesicht.
    Von dem Tag an, da ihre Väter aus dem Land Ägypten ausgezogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend.
    Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht geneigt. Und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es schlimmer gemacht als ihre Väter."
    (Jer. 7:13-26.)

    Und auch Jesus:
    "Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
    Siehe, euer Haus wid euch öde gelassen;
    denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn."
    (Mt. 23:37-39.)
    Geändert von Zeuge (18.11.2009 um 12:38 Uhr)

  7. #17
    Lumpenhund Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Es ist erstaunlich wie man die Geschichte der Juden schön zu reden bemüht ist.
    Sie waren barbarisch. Und der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Forderung der Hinrichtung Jesu.


    Eieieieiei...............


    Der Höhepunkt ihrer Barbarei war die Hinrichtung Jesu?
    Nun bitte, selbstverständlich war die Kreuzigung eine schlimme Hinrichtung aber von denen gab es nun damals wohl genug...und soweit ich weiss, waren es die Römer die Jesus ans Kreuz schlugen, merkwürdig, dass man ihnen nur selten eine Teilschuld einräumt (jaja der böse Jud')

    Stelle doch mal die Geschichte der Juden mit der Geschichte der Christen gegenüber.

    Hexenverbrennungen, Ketzerverfolgungen, Kreuzzüge, Judenverfolgung, Unterdrückung sämtlicher nützlichen Errungenschaften der Antike (Demokratie/Humanismus etc), Unterstützung der faschistischen Systeme im 20. Jahrhundert, die Ermordung von 600.000 orthodoxer Serben in den Jahren 1941-45, Antimodernisteneid, Dämonenaustreibungen und noch heute werden in Nigeria Kinder ermordet, die als Hexen gelten.

    Wenn da der Höhepunkt jüdischer Barbarei die einfache Kreuzigung eines Häretikers gewesen sein soll, würde ich als Christ schön leise sein.


    Achja eine (vernünftige) Antwort, worin denn nun der Sinn des Kreuzestodes Jesu liegt, bist du mir, glaub ich, immer noch schuldig...

  8. #18

    Standard

    Oh gott nein, bitte nicht, wenn Zeuge das liest dann haut der wieder sinnlose Bibelverse rein die er selber abaendert und so oder so in keinem Zusammenhang stehen, und dann wird das wieder ein endlos thread..

  9. #19
    Saniana Gast

    Standard

    Oje, habe zwar nicht alles gelesen, aber das was ich gelesen habe, hat auch gereicht.

    @Zeuge
    Mich würde interessieren, wie du zu dem jüdischen Volk stehst.
    Nach Möglichkeit ohne Bibelzitate, eben eigene Meinung.
    Geändert von Saniana (18.11.2009 um 18:34 Uhr)

  10. #20
    Saniana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Oh gott nein, bitte nicht, wenn Zeuge das liest dann haut der wieder sinnlose Bibelverse rein die er selber abaendert und so oder so in keinem Zusammenhang stehen, und dann wird das wieder ein endlos thread..
    Die er selber abändert oder falsch auslegt ?



 

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