Amen Alef, Amen!!!
Samu
Amen Alef, Amen!!!
Samu
Lieber, Du willst nicht wirklich zu persönlich nahe treten? Was heißt das anderes als doch nahe treten?Zitat von Samu
Bitte, ich kann damit leben ;)
und dann im nächsten Satz:Wir kommen übers Kreuz zu Jesus - besser gesagt - Er zu uns. Er nahm den Kreuzigungstod für alle meine/ unsere Verfehlungen auf sichJedoch den Glaubenden erfreut's, wenn er den Schritt getan zum Kreuz.
- das hat ein für allemal Gültigkeit. Soll ich mich als Glaubender darüber nicht erfreuen (dürfen)????
Ich glaube sehr wohl an Gott und all sein Segen, seine Verheißungen und sein Ratschluss für mein Leben wohnt in mir. Ich habe die Vergebung meiner Sünden in all seiner Barmherzigkeit und Gnade erfahren und erlebe das täglich, wenn ich ihn darum bitte. Nie ist sein Arm zu kurz, um mich aus meiner Not zu erretten. Warum sollte ich dafür an ein Kreuz herantreten? Zudem könnte ich noch meinen himmlischen Hohepriester um Beistand anrufen, wenn gar nichts mehr geht. Aber ein Kreuz brauche ich doch dafür nicht?
Samu[/quote]
Eigentlich heißt das, dass ich dich weder persönlich, noch brüderlich angreifen will, sondern nachfragen möchte, ohne deine Persönlichkeit zu verunglimpfen, schlecht darzustellen oder herabzuwürdigen! Zumindest trägt diese Bedeutung das in sich, für mich!Lieber, Du willst nicht wirklich zu persönlich nahe treten? Was heißt das anderes als doch nahe treten?
Samu
ich sehe wieder, wie eifrig die offtopic-schreiber doch am werk sind...
Es war einmal ..... eine schlimme Katastrophe. Das Volk Israel versündigte sich mal wieder auf seiner Reise ins gelobte Land. Und Gott liess feurige (!) Schlangen kommen, um das Volk zu bestrafen. Und wie es so ist, wenn der Mensch es am eigenen Körper zu spüren bekommt, ruft er wieder zu Gott.
Und Mose betete für das Volk, er trat in den Riss ein, er verwendete sich für das Volk:
4.Mose 21,8 Und Jahwe sprach zu Mose: Mache dir eine Schlange und tu sie auf eine Stange! Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben.
9 Und Mose machte eine Schlange von Bronze und tat sie auf die Stange; und es geschah, wenn eine Schlange jemanden gebissen hatte und er schaute auf zu der ehernen Schlange, so blieb er am Leben.
Eine Schöne Geschichte, hier auf die Schlange, auf die Saraf auf dem Pfahl zu schauen und dabei gesund zu werden. Johannes (3,14) nimmt sogar Bezug auf diese Begebenheit, mit dem Bild der Schlange (hm ... Jeshua als Schlange, Messiach und Nachasch, darauf kommt man auch nur mit jüdischer Weisheit).
Wer kennt diese Geschichte weiter? Ja, dieser Pfahl und diese Schlange wurde zu den Schätzen getan und viele Jahre später wurden sie wieder entdeckt und .... missbraucht, sie wurde in den Mittelpunkt gestellt und man brachte ihr Brandopfer. Man kniete vor ihr nieder.
Aber Hiskia (2. Kön 18,4) zertrümmerte sie, das was einst dem Volke zum Heil war, zerstörte er, weil es zum Abgott wurde. Und es wird über ihn gesagt, dass er tat, was in den Augen Jahwes recht war, und dass nach ihm keiner seinesgleichen mehr gewesen sei!
2.Kön 18,6 Er hing Jahwe an, er wich nicht davon ab, ihm nachzufolgen. Und er bewahrte seine Gebote, die Jahwe dem Mose geboten hatte.
Gruss
Alef
Alef, du hast gefragt, wer die Geschichte weiter kennt:
2Kön 18: 4 Er tat ab die Höhen und zerbrach die Säulen und rottete das Ascherabild aus und zerstieß die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte; denn bis zu der Zeit hatten ihr die Kinder Israel geräuchert, und man hieß sie Nehusthan.
...bis zu der Zeit. Was war in dieser Zeit abgelaufen? Da sind Knechte Gottes durch das Land gezogen wie die Richter, wie ein David, wie ein Samuel, wie ein Elia. Sie alle kümmerten sich mehr oder weniger um Götzendienst: Ascheren wurden umgehauen oder Baals-Priester getötet, aber Nehusthan - der fiel nicht auf. Ganz stillschweigend hat er sich durch all die Generationen als Götze hindurchgeschmuggelt bis, ja, bis der Hiskia ihm den Garaus machte.
An dieser Stelle kommt mir der Paulus in den Sinn:
Apg 17: 30 Und zwar hat Gott die Zeit der Unwissenheit übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun
Auch ich hatte einen gewissen Zug zum Kreuz. Auch ich wäre am liebsten vor einem Kreuz niedergekniet und hätte an seinem Fuss zu "Jesus" gebetet, dem Kreuz Rauchopfer gebracht. Im Geistlichen sehen wir den Zusammenhang zwischen Rauchopfer und Gebet in einem anderen Zusammenhang: vor IHM, der auf dem Thron sitzt nämlich.
Offb 5: 8 Und da es das Buch nahm, da fielen die vier Tiere und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm und hatten ein jeglicher Harfen und goldene Schalen voll Räuchwerk, das sind die Gebete der Heiligen
Und was geschah in der Reformation? Von den katholischen Kirchtürmen verschwanden die Kreuze und ein Hahn wurde aufmontiert. Sehen wir die Parallelen zu Hiskia? Allerdings frage ich mich, warum heute wieder in vielen (Frei-)Kirchen Kreuze angebracht werden... Hat sich nicht das Symbol des Kreuzes irgendwann nach dem Bildersturm stillschweigend wieder in und durch die Gemeinden geschmuggelt? Wer aber ist unser "Hiskia" heute?
Die Zeugen Jehovas lehren, dass Jesus an einem Pfahl getötet wurde und ich frage mich, ob die hier nicht etwas begriffen haben, was uns verborgen ist. Mit Sicherheit ist ihnen etwas anderes verborgen, was wir begriffen haben, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich glaube, heute ist es nicht nur mit dem Symbol des Kreuzes so, dass Gott die Zeit der Unwissenheit übersehen hat. Die Frage ist, ob wir auch so reagieren, wie die Athener bei Paulus, oder ob wir dem Bussbefehl Gottes durch Paulus Folge leisten.
LG Shomer
Andacht Verändert in Sein Bild
von A.W. Tozer
Mir aber sei es fern, mich zu rühmen als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. - Galater 6,14
Missverstehe nicht die wahre Bedeutung des Kreuzes
Völlig unvermittelt und von den meisten ganz unbemerkt, taucht in unseren Tagen in den allseits bekannten evangelikalen Kreisen ein neues Kreuz auf.
Es ist wie das alte Kreuz und doch ganz anders: Die Ähnlichkeiten sind oberflächlich, die Unterschiede dagegen fundamental!
Von dem neuen Kreuz geht eine neue Philosophie des christlichen Lebens aus, das zu einem neuen und völlig anderen evangelistischen Ansatz ermutigt.
Der Evangelist versucht deutlich zu machen, dass das Christentum keine unangenehmen Forderungen stellt, sondern die gleichen Dinge wie die Welt anbietet,
nur auf einem höheren Niveau. Nach der neuen Betrachtungsweise bringt das Kreuz die Sünder nicht um, sondern leitet sie nur auf den richtigen Weg.
Die Philosophie, die dahinter steckt, mag aufrichtig gemeint sein; aber sie ist so falsch wie sie blind ist. Sie begreift nichts von dem, was das Kreuz eigentlich bedeutet.
Das alte Kreuz ist das Symbol des Todes. Es steht für das abrupte, gewaltsame Ende der menschlichen Existenz.
Wenn in römischen Zeiten ein Mensch sein Kreuz auf sich lud, ging er, um nie wiederzukehren.
Er ging nicht hin, damit sein Leben neu geregelt würde, er ging, um es zu beendigen! Das Kreuz versuchte nicht, mit seinem Opfer im Guten auszukommen.
Es schlug grausam und hart zu, und wenn es sein Werk getan hatte, gab es den Menschen nicht mehr!
Adams Geschlecht steht unter dem Todesurteil. Gott kann keine Frucht der Sünde anerkennen.
Indem wir zu Christus kommen, bringen wir unser altes Leben nicht auf eine höhere Ebene; wir verlieren es am Kreuz.
Denn Gott rettet jeden Einzelnen, indem Er ihn liquidiert und ihn dann zu einem neuen Leben auferweckt!
[align=justify:fe49680dc7]Genau das ist der Punkt. Es ist wohl 20 Jahre her. In unserer Geminde in Thun war ein Gastprediger eingeladen, ein Bruder Rose von der Hilfsaktion Märtyrerkirche. Das wusste ich aber nicht.
Ich wusste nur, dass ich im Vorprogramm ein Solo singen sollte - mit Klavierbegleitung. Ich wurde geitet, "Das alt rauhe Kreuz" zu singen und so sprach ich in meiner Einleitung zum Solo auch über das andere Kreuz - aus Styropor, angenehm zu tragen, zeitgemäss gestylt. Dieser Bruder Rose aber war zu Tränen gerührt, denn das alt rauhe Kreuz war ja das Kreuz, das er in der Verfolgung durch den Sovjet-Kommunismus erlebt hatte. Jahre hatte er in kommunistischen Gefängnissen um seines Glaubens Willen verbracht - und dieses Lied war "sein" Lied:[/align:fe49680dc7]
Dort auf Golgatha stand einst ein altrauhes Kreuz,
stets ein Sinnbild von Leiden und Weh;
doch ich liebe das Kreuz, denn dort hing einst der Herr
und in ihm ich das Gotteslamm seh´.
Refr.: Schätzen werd ich das altrauhe Kreuz,
bis ich Jesum erblick auf dem Thron,
ich will halten mich fest an dem Kreuz,
einst erhalt ich dafür eine Kron.
Dieses altrauhe Kreuz, von der Welt so verhöhnt,
zieht mich wunderbar mächtiglich an,
hat doch dort Gottes Lamm, das von Thron zu uns kam,
für uns Sünder Genüge getan.
Refr.:....
Diesem altrauhen Kreuz bleib auf immer ich treu,
trage williglich Schande und Hohn.
Einstens ruft er mich heim, wo ich ewig darf schau´n
seine Herrlichkeit vor Gottes Thron.
[align=justify:fe49680dc7]Es kommt im Leben eines gläubigen Menschen ein Moment, da muss er sich für das eine oder das andere Kreuz entscheiden. Wer sich für das alt' rauhe Kreuz entscheidet, der wird vom VATER auf dieses Kreuz zu geführt - wie Jesus.
Wer z. B. arbeitslos wird, der betet doch: "Herr, gib mir einen Job!" Und über 50 erst recht. Wer aber überwinden will, wer Christus gleich gestaltet werden will, wer die Krone will, der wird durch den Geist in eine ungeahnte Leidensbereitschaft, ja gar Leidenswilligkeit geführt. Die diesjährige Jahreslosung heisst kurz: "Neues wächst". Volkx-Bibel-Mentalität sagt sich: "Klasse! Machen wir Kasse!" Und wer auf dem schmalen Weg dem Lamm nach geht, der sagt: "Neues wächst nur, wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt".
James (Jakobus) 4: 4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß der Welt Freundschaft Gottes Feindschaft ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. (Luther 1914)
Was ist unser Ziel? Anpassung an diese Welt und dasselbe geistliche Niveau der Gottlosen - nur ein bisschen frommer oder totale Hingabe an den VATER, dessen Wege höher sind als unsere und sich opfern lassen?
Der Weg nach Oben führt nach unten. Auch sterben will gelernt sein. Kreuz oder Pfahl - vor diesem Hintergrund wohl ziemlich nebensächlich, geht es doch darum, Christus, dem Messias gleichgestaltet zu werden.
Mat 10: 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert.
LG von einem Shomer, der erst angefangen hat, zu begreifen.[/align:fe49680dc7]
Schönes Lied, lieber Shomer, kenn ich gar nicht.
Kleine Geschichte am Rande:
Gestern hatte ich mit ei9ner Chatterin ein Gespräch über das Bitten, konkret um das Bitten von Geistesgaben. Ich hatte und habe die Auffassung, dass ich die Gabe(n) erhalte, die der Vater für mich vorsieht und da es Gnadengaben sind, wird mein betteln nix nutzen - Er ist da souverän :)
Genauso bete ich auch in letzte Zeit, nicht um einen neuen Job (den ich auch nötig hätte, obwohl ich in Lohn und Brot stehe) eher bete ich darum, dass ich erkennen darf, was Er für mich vorgesehen hat und ich bete darum, dass wir als Familie und Menschen diesen Weg aushalten.
Liebe Grüße,
Poetry
Amen Poetry!
Ich habe kürzlich ein sehr gutes Zitat gelesen. Ich kann es aber nur noch Sinngemäss weitergeben. Da hiess es drin, was bestürmst du den VATER mit etwas, was er dir sowieso geben will. Nutze die Zeit besser um IHN anzubeten, mit IHM Gemeinschaft zu haben, so wirst du gestärkt sein und das andere kommt "hinzu". Denke an die Lilien auf dem Feld.Genauso bete ich auch in letzte Zeit, nicht um einen neuen Job (den ich auch nötig hätte, obwohl ich in Lohn und Brot stehe) eher bete ich darum, dass ich erkennen darf, was Er für mich vorgesehen hat und ich bete darum, dass wir als Familie und Menschen diesen Weg aushalten.
So gross ist der Allheilige, unser ABBA der jedes Haar zählt. Ja, strecken wir uns nach ihm aus, das Andere kommt "hinzu".
Shalom Popcorn
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