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  1. #51
    Samu Gast

    Standard

    Nachtrag, es mag wohl für so manche - mich eingeschlossen - das Symbol Kreuz - nichts, aber auch garnichts, positives in sich bergen, ganz im Gegenteil, nur Mord und Gewalt kann ich damit verbinden. Da ich an keine Kreuzestheologie glauben kann und auch an keine Opferungstheologie, wird also dieses Korpus Delikti mir auf ewig ein Fremdling in meiner Glaubenswelt sein müssen.

    Ich bedarf nach meinem Glauben und Verständnis, keiner solchen Opfer und mein Volk auch nicht. Wohl aber bedürfen wir alle der Gnade und Barmherzigkeit Gottes und auch deshalb des HA Meshiach zu seiner Zeit!

    Diesen gravierenden Unterschied muss ich doch in diesem Zusammenhang benennen. Alles andere wäre unehrlich!

    Samu

  2. #52
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    Standard

    Lieber Samu

    Sach 8,3 So spricht der JHWH: Ich kehre nach Zion zurück und wohne mitten in Jerusalem. Und Jerusalem wird »Stadt der Treue« genannt werden und der Berg des JHWH Zebaoth »heiliger Berg«.

    Sach 8, 23 So spricht der JHWH Zebaoth: In jenen Tagen, da werden zehn Männer aus Nationen mit ganz verschiedenen Sprachen zugreifen, ja, sie werden den Rockzipfel eines jüdischen Mannes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist.



    Ich sehe das, was du hier machst, als einen Teil dieses oben zitierten Verses, auch wenn diese Verheissung vom Propheten Sacharja erst zukünftig ist. Aber Prophetie ist ja zeitlos.

    Ja, ich packe gerne den Rockzipfel eines jüdischen Mannes, um zu lernen. Deshalb möchte ich dich doch ermutigen, weiter „Aufklärungsarbeit“ zu machen.

    Selber muss ich gestehen, dass ich mit dieser christlichen Opfertheologie schon auch Mühe bekommen habe. Braucht Gott wirklich Opfer um zu Vergeben? Und noch mehr, musste er sich wohl selber opfern? Selber kann ich mir fast nicht vorstellen, dass Gott in seiner Liebe und Barmherzigkeit auf einmal so eng sein kann (auch wenn das so im Hebräer ausgedrückt wird, aber vielleicht müsste man ja auch zu dieser Stelle zuerst mal eine Auslegung jüdischer Sichtweise betrachten, oder auch überlegen, welche Motive den Schreiber zu einer solchen Äusserung veranlasste). Ich bin mal diesem Wort „Opfer“ im NT nachgegangen, und musste feststellen, dass es ja dieses Wort im griechischen Text nicht gibt. Da wird von „dahingegeben“, „dargebracht“ usw gesprochen. Dadurch bekommen die Texte eine andere, eine breitere Bedeutung.

    Aber ich will nun mit dem nicht in einem Bienennest rumstochern.

    Danke

    Alef

  3. #53
    Samu Gast

    Standard

    Lieber Alef, nun bringe mich mal nicht in Verlegenheit!!!

    Ohne mich selbst jetzt entwürdigen zu wollen, ich weiß ehrlich gesagt auch nur wenig und alles was ich bin, dass bin ich durch meinen Gott! Das ist wirklich so, weil ich eigentlich nie so was machen wollte, nie so was wissen wollte und nie so was schreiben wollte, was ich heute so tue.

    Ich wollte Ägypten ausgraben und Schätze sammeln! Doch da sagte mein Gott, was willst du bei den Toten, auf, du gehst jetzt mal zu den Lebenden. Du lernst mal was für`s Leben und nicht was über die Toten. Schluss jetzt mit dem Kasperletheater, ab an die Front. Ach was wäre ich doch für ein toller Totengräber geworden, aber ne, das geht ja nicht.

    :wink:

    Naja, da gibt es aber auch noch eine andere Seite, ich bin auch ein Kritiker an meinem eigenen Laden, doch das hat eben hier nichts zu suchen. Doch da geht es ganz sicher wesentlich schonungsloser zu, was wohl daran liegen mag, dass wir untereinander besser mit Korrektur umzugehen wissen und ein "geht schon so" oder "lass mal alle Neune gerade sein" nicht akzeptieren können. Das ist wohl der Eifer in unseren Herzen.

    Samu

  4. #54
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    Shalom Samu

    Ist doch toll, dass dich Gott von Mizraim herausgerufen hat, und dich auf den Weg ins verheissene Land bringen will. So hat das ja eine tiefe Bedeutung bekommen.


    Ich habe deine HP auch angeschaut, und staune da über unsern Gott, der Menschen verändern kann.

    In welchem Laden (sprich Forum? es ist ja sicher ein Jüdisches) bist du denn noch so aktiv?


    Gruss
    Alef

  5. #55
    Samu Gast

    Standard

    Lieber Alef, dass ist kein Forum! Das ist Auge in Auge unter Berufskollegen, so zusagen! Also Theologen, Reliwissenschaftler und Schriftgelehrte, und noch anderes verrücktes Völkchen, da lassen wir aber - nicht böse sein! - Fremde nicht hereinschauen- dass ist innerfamiliäres Streitgespräch! Auch wir müssen täglich Ringen, ringen um Gott, doch dies tun wir nicht mehr vor der Welt, weil uns zu oft aus diesem Ringen einen Strick gedreht wurde. Wir haben begriffen, dass unsere Art zu Ringen nicht gerade dem Verständnis der restlichen Welt entspricht - Stichwort: Einig oder Uneinig! Wenn du weißt, was das in der jüdischen Version bedeutet?

    Samu

  6. #56
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    Lieber Samu

    Du machst mich immer neugieriger über dich und deine Arbeit.

    Nun, ich habe ja schon einige jüdische Literatur gelesen, ob nun Talmud, Midrasch oder auch z.B. Weinreb. Es ist eine ganz andere Auseinandersetzung über die Schrift, als dass ich es vom Christentum her gewohnt war, aber irgendwie finde ich diese Akzeptanz in der Vielfalt schon beeindruckend. Ich weiss nicht, aber ich vermute mal, dass du das damit meinst, mit "Einig oder Uneinig".

    Gruss Alef

  7. #57
    Samu Gast

    Standard

    Nun, lieber Alef, ich meine mit dem Überbegriff: Einig - Uneinig, wo Einigkeit ist, da ist keine Gotteserkenntnis mehr möglich, da ist sie vollkomme Realität. Da wir aber nicht in der vollkommenen Realität Gottes leben, ist auch keine Einigkeit möglich. Wenn sich also zwei Gelehrte treffen, so "streiten" sie um die Gotteserkenntnis, um sie zu bekommen. Es ist ein Kampf um Gott, ein Leben lang! Das spiegelt in der Tat der Talmud deutlich wieder, ja selbst im N.T. ist es offensichtlich und doch schaffen es Menschen, aus Unwissenheit, letztendlich sogar Feindschaft zwischen jüdischen Gelehrten zu interpretieren, obwohl doch nur eine ausgeprägte Streitkultur berichtet wird, die allerdings der Welt an sich so fremd war und auch geblieben ist.
    Da werden selbst Pharisäer zu Feinden Jesu gemacht, ein Jeshua, würde über so was wohl heute nur den Kopf schütteln können und staunen. Wenn er es nicht aus seiner Perspektive sogar tut!

    Samu

  8. #58
    Victor Gast

    Standard


    Die alte Botschaft


    Die Botschaft Gottes ist zwar alt, doch zeitlos, kräftig, voll Gehalt

    So öffne ihr, o Mensch, dein Ohr, denn Gottes Heil stellt sie dir vor!

    Du sagst auch von der Sonne nicht: "Sie ist so alt, was soll ihr Licht?"

    Noch immer brauchen wir die Kraft, die leuchtet, wärmt und Leben schafft.

    So ist das Evangelium auch; komm, mach von seiner Kraft Gebrauch!

    Das Wort, der göttliche Appell, ist bis zur Stunde aktuell.

    Sieh, töricht ist, wer Gott nicht glaubt und allen Segens sich beraubt.

    Jedoch den Glaubenden erfreut's, wenn er den Schritt getan zum Kreuz.

    Das Wort vom Kreuz allein bringt Heil; ergreife Christus als dein Teil.

    Erfahre an dir selber dann, dass Gottes Botschaft retten kann!


    - Verfasser unbekannt -

    - Victor -

  9. #59
    Samu Gast

    Standard

    Lieber Victor, ohne dir wirklich persönlich nahe treten zu wollen, du schreibst:
    Sieh, töricht ist, wer Gott nicht glaubt und allen Segens sich beraubt.
    und dann im nächsten Satz:
    Jedoch den Glaubenden erfreut's, wenn er den Schritt getan zum Kreuz.
    Ich glaube sehr wohl an Gott und all sein Segen, seine Verheißungen und sein Ratschluss für mein Leben wohnt in mir. Ich habe die Vergebung meiner Sünden in all seiner Barmherzigkeit und Gnade erfahren und erlebe das täglich, wenn ich ihn darum bitte. Nie ist sein Arm zu kurz, um mich aus meiner Not zu erretten. Warum sollte ich dafür an ein Kreuz herantreten? Zudem könnte ich noch meinen himmlischen Hohepriester um Beistand anrufen, wenn gar nichts mehr geht. Aber ein Kreuz brauche ich doch dafür nicht?

    Samu

  10. #60
    Registriert seit
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    Jeshua lehrte:

    Mt 6,9 Betet ihr nun so: Unser Vater, der <du bist> in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; .....12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben; .....14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; 15 wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.

    Mt 28,20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

    Für mich sind die Lehren und Weisungen Jeshua dieser Weg zum Vater geworden. Er lehrte zum Vater beten, und nichts anderes, und ebenso kommt vom Vater die Barmherzigkeit und Vergebung. Und dessen bin ich mir gewiss.


    Shalom

    Alef


 

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