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  1. #291
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    Hallo Staro,

    ich weiß nicht, ob wir uns gegenüber wirklich im Alter milde werden. Vielleicht hadern wir auch mit uns und würden gerne einiges anders machen, wenn man uns die Möglichkeit dazu geben würde. Wenn wir hadern, dann gestehen wir uns auch Fehler ein und können im Gegenzug mit dem hadern wieder einiges Gut machen, wenn wir den Mut aufbringen die Dinge zu lösen die wir verbockt haben.

    Was denkst du darüber?

    LG
    Fisch

  2. #292
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    hallo fisch,

    ich meinte nicht, dass wir uns selbst gegenüber "im alter milde" werden, sondern "altersmilde" an den tag legen, jetzt, heute, generell, wenn es um uns selbst geht. zumeist ist es doch so, dass wir anderen gegenüber gern mit einer gewissen strenge urteilen, gleichzeitig aber bei uns selbst einen wesentlich nachsichtigeren maßstab anlegen. dass wir da und dort auch mit uns hadern, und dass dies auch mal sein gutes haben kann, ist unbestritten, aber ein ganz anderes thema. konkret finde ich es leicht, bei paulus (und in der bibel überhaupt) oder bei den kirchenlehrern (wie eben augustinus) aussagen anzukreiden, die aus heutiger sicht frauen verachtend und intolerant sind, dabei aber nicht in betracht zu ziehen, dass sich das menschenbild, das frauenbild, die zeit und das denken von unserer heutigen zeit grundlegend unterscheiden. die antike und ihr denken mit unserer heutigen sicht (und unserem wissenszuwachs) leichtfertig herabzusetzen und einseitig negativ zu bewerten, ist zu kurz gedacht und disqualifizierte uns selbst. ich bin sicher, dass wir in unserer heutigen zeit und welt immer noch genug aussagen finden, die in ihrer haltung, ihrem menschen- und/oder frauenbild etc. so antiquiert, mittelalterlich und haarsträubend verkehrt sind, dass man sie durchaus lautstark und anhaltend anprangern und bekämpfen sollte. die aussagen der kirchenväter und -lehrer sollten wir ihrem sinngehalt nach in die heutige zeit (und mit unserem wissen angereichert) hinein übersetzen/übertragen, und sie damit in sinnreiche, aussagekräftige und bedenkenswerte gedanken und worte transformieren. dann haben sie uns durchaus auch heute noch viel genug zu sagen. noch ein satz zu deinen obigen gedanken: man durchaus mit sich selbst hadern, ohne sich deswegen zwingend fehler einzugestehen.

    all meine gedanken dazu hier niederzulegen, sprengt im augenblick meinen zeitrahmen (leider!), weshalb ich es dabei belassen möchte.

    mglg
    STARO

  3. #293
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    Zitat Zitat von STARO Beitrag anzeigen

    all meine gedanken dazu hier niederzulegen, sprengt im augenblick meinen zeitrahmen (leider!), weshalb ich es dabei belassen möchte.

    mglg
    STARO
    Danke für deine Ausführungen - vielleicht hast du irgendwann mehr Zeit und auch die Lust - dann können wir hier gerne weiter ansetzen.

    Bis dahin alles Gute.

    Fisch

  4. #294
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    Das Thema heißt aber Zitate und Weisheiten; also zurück dazu!

    Zu wissen, dass ein Himmel ist,
    und nicht dort zu sein.
    Das allein ist schon die HÖLLE.

    Verfasser unbekannt

  5. #295
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    Wie du beim Sterben gelebt zu haben wünschest, so solltest du jetzt schon leben.
    Marc Aurel

  6. #296
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    Ich ahnte, daß das Erlernen
    des Gebetes
    Im Erlernen des Schweigen bestehnt,
    und daß dort erst die Liebe
    beginnt,
    wo kein Geschenk mehr zu
    erwarten ist.
    Die Liebe ist vor allem Übung
    des Gebetes
    und das Gebet Übung des
    Schweigens.

    (Antoine de Saint Exupéry)

  7. #297
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    Wo das Wissen genügt, bedürfen wir freilich des Glaubens nicht, wo aber
    das Wissen seine Kraft nicht bewährt oder ungenügend erscheint, sollen
    wir auch dem Glauben seine Rechte nicht streitig machen.


    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    gefunden unter: http://www.gott-welt-gedanken.blogsp...nd-wissen.html
    Geändert von STARO (15.04.2012 um 19:19 Uhr)

  8. #298
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    Ich verliere mich
    im Dschungel der Wörter

    finde mich wieder
    im Wunder
    des Worts

    (Rose Ausländer)

  9. #299
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    Der Meister warnte die Leute vor der Religion, weil sie, sich selbst überlassen, blinden Gesetzesgehorsam rechtfertigt. Und so erklärte er dies:
    Ein Unteroffizier fragte während der Gewehrausbildung eine Gruppe Rekruten, warum für den Gewehrschaft Walnussholz verwendet wird.

    Weil es widerstandsfähiger ist, antwortete einer! – Falsch!
    Weil es eine größere Elastizität hat, sagte ein anderer. – Auch falsch!
    Vielleicht weil es glatter ist als andere Hölzer? Sagte ein dritter. – Mach dich nicht lächerlich!

    Sagte der Unteroffizier. Walnussholz wird deshalb verwendet, weil es in den Vorschriften steht."

    ----------------------------------------------------------------

    Jemand fragte den Meister, warum er der Religion gegenüber so argwöhnisch sei. „Ist denn die Religion nicht das erhabenste, was die Menschen besitzen?“
    Die Antwort des Meisters war schleierhaft: „das Beste und das Schlechteste – das ist es, was dir die Religion gibt.“
    „Warum das Schlechteste?“ – „Weil die Leute meistens gerade genug Religion annehmen, um zu hassen, aber nicht genug, um zu lieben.“



    "Eine Minute Unsinn" von Anthony de Mello, ISBN 3-451-04379-3

  10. #300
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    Gib jeden Tag die Chance, der glücklichste deines Lebens zu werden


    Alef


 

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