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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Sie war in der Unterwelt von Chikago gelandet. Erst sah alles so verlockend aus, aber dann war nichts als Elend daraus geworden. Chikago - zweitgrößte Stadt der USA. Luxus, Wohlstand, Tingeltangel, Mietskasernen und düstere Hinterhöfe, Kneipen und Bars.

    Sie amüsierte sich mit ihren Freunden und Freundinnen. Aber tief in ihrem Herzen bohrte das Heimweh einer verlorenen Tochter. Und all die Jahre hindurch wartete zu Hause jemand auf sie: ihre Mutter. Sie wartete auf ihr Kind, auf ihre Tochter. Sie wollte gern zu ihr gehen. Sie wollte sie gern suchen. Aber wo? Wo? -

    Die Liebe findet Rat. Sie wird einen Brief schreiben. Aber wohin? Der Aufenthalt ihrer Tochter ist selbst für die Kriminalpolizei seit Jahren nicht feststellbar. Ihre Tochter ist verschollen. Sie weiß keine Anschrift. -

    Sie lässt viele Bilder machen. Bilder von ihrem vor Kummer altgewordenen Gesicht. Die Bilder klebt sie auf Papier und schreibt darunter: "Komm heim! Mutter wartet auf dich!" Die Bilder bringt sie in die Gastwirtschaften der Chikagoer Unterwelt und bittet um Erlaubnis, sie dort aufhängen zu dürfen. Wird das etwas nützen? Wird ihre Tochter es lesen? Wird sie darauf hören? -

    Draußen ist es dunkel. Drinnen nicht viel heller. In einem Nachtlokal spielt eine Kapelle Gassenhauer. Eine junge Frau mit einer leeren Seele und einem verdorbenen Leben bewegt sich durch diese zwielichtigen Räume. Plötzlich bleibt sie wie vom Schlag getroffen stehen. Da - was ist das? Da hängt an der Wand das Bildnis einer alten Frau .... "Komm heim! Mutter wartet auf dich!" - Ein herzzerreißender Schrei: "Mutter!!" -

    Einige Stunden später ist sie zu Hause. Sechs Worte, das ist nicht viel. Aber in diesen sechs Worten leigt auch der Inhalt des Briefes, den Gott dir schickt. "Komm heim! Einer, der dich liebhat, wartet auf dich!" Du sollst es gut haben. Er will dir Frieden, Freude und Glück schenken. Komm heim!

    Friedhelm König

  2. #2
    Honigmond Gast

    Standard

    ich schneie mal auf einen Sprung bei euch vorbei.
    Einen heißen Krug mit leckerer Honigmilch und ein paar Kekse lasse ich euch hier.
    "heim kommen" ... nach einer Schlittenfahrt im kalten, sauberen Schnee... die nassen Kleidungsstücke aufhängen und am Kamin sich aufwärmen...
    die warme Stube ist ein kleines Stück "daheim" in der kalten Jahreszeit...
    danke MIrjamis für die Geschichte.

    alles Liebe euch
    Honigmond

  3. #3

    Standard

    Hallo Honigmond,

    herzlichen Dank für die leckere Honigmilch - kann mein verschnuptes Näschen gerade besonders gut gebrauchen.

    Liebe Mirjamis,

    ja, das sind wirklich sechs wichtige Worte: 'Komm heim. Mutter wartet auf dich!' und auch die Übertragung auf Gott - erinnert mich sehr an das Gleichnis vom verlorenen Sohn - wie gut ist es, bei Gott ein Zuhause zu haben, zu wissen, dass ER mich von Herzen lieb hat als sein Kind.

    Bleibt ihr Engel, bleibt bei mir.
    Führet mich auf beiden Seiten,
    dass mein Fuß nicht möge gleiten.
    Aber lehrt mich auch allhier
    Euer großes Heilig singen
    und dem Höchsten Dank zu bringen.

    So singt und betet Johann Sebastian Bach. Wir können nachspüren, welch großer Trost und Schutz, welche Geborgenheit von diesen begleitenden Engeln ausgeht. ... Ist das nur eine Sehnsucht? Eine Vision? Ein Phantasiegebilde? Eine Traumgestalt?
    Engel dienen oft als Wegweisende, um Menschen sicher auf ihren Wegen zu geleiten, vor Gefahren zu warnen, eine Wirklichkeit zu deuten oder auch eine Verheißung zu geben. Oftmals geschieht das im Traum, z. b. Josef träumt, dass er Maria zur Frau nehmen soll. Und später schützt der Engel im Traum das Leben des Kindes und leitet es und die Eltern aus der Gefahr heraus. Ähnliches erleben wir, wenn wir im Innern auf einmal Lösungen wissen, einen Weg finden, wie wir weitergehen können.
    Glaubst Du, dass Gott in Dein Leben hineinwirkt – auch durch Engel? Nicht dass Gott Engel bräuchte! Wir brauchen sie!
    Gott schenke uns eine innere Haltung, die mit seiner Begleitung rechnen mag und ein offenes Herz, damit die begleitenden Engel eine Chance bei uns haben, wahrgenommen zu werden.


    Liebe Grüße
    Regenbogen
    Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
    2. Timotheus 1,7

  4. #4
    maiby Gast

    Standard

    hallo Ihr!

    Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!




    Liebe Grüße Maiby

  5. #5

    Standard

    Guten Morgen,

    heute habe ich eine ganz große Weihnachtsfeier in einem meiner Krankenhäuser ...
    Thema des Gottesdienstes 'Da berühren sich Himmel und Erde' - dies Berühren geschieht in allen Begegnungen mit Gott, wie im AT in den Weissagungen berichtet, wie im NT in der Verkündigung der Geburt Jesu bezeugt, wie in jedem Begegnen mit Gott auch heute in meinem und Deinem alltäglichen Leben.
    Spüren wir das, nehmen wir das wahr, erkennen wir das mit Leib und Seele?
    Ich wünsche uns allen, dass Weihnachten bei uns ankommt, dass Gott bei uns ankommt, seine Liebe, seine heilende und frohmachende Botschaft: Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr .... Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden - da berühren sich Himmel und Erde, Gott und Mensch ganz leibhaftig im Christuskind in der Krippe und in jedem Menschenkind, das geboren wird und auf dieser Erde lebt. Amen.
    Alttestamentliche Lesung:
    Jesaja 35, 3-8+10
    3 Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
    4 Sagt den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.«
    5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
    6 Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.
    7 Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.
    8 Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. … Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren.
    9 Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen.
    10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

    Lk. 2,8-14
    8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
    9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
    10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
    11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
    12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
    13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
    14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

    Da berühren sich Himmel und Erde
    1. Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen, und neu beginnen, ganz neu,
    da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns,
    da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns.
    2. Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken, und neu beginnen, ganz neu,
    da berühren sich Himmel und Erde ...
    3. Wo Mensch sich verbünden, den Hass überwinden, und neu beginnen, ganz neu,
    da berühren sich Himmel und Erde ...


    Liebe Grüße
    Regenbogen
    Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
    2. Timotheus 1,7

  6. #6

    Standard

    Will euch ein bisschen aufwärmen:



    Liebe Honigmond,
    danke für Honigmilch und Kekse - lecker.

    Liebe Maiby,
    ich wünsch auch dir ein gesegnetes Weihnachtsfest.
    Das Bild hast sicher du gemalt. Schön.

    Liebe Regenbogen,
    der Gedanke, dass sich Himmel und Erde berühren, ist sehr schön.
    Himmel und Erde berühren sich immer, wenn ich mit Gott rede, wenn ich etwas von seiner Gegenwart spüre, wenn ich an ihn denke.
    Viel Segen und die Gegenwart Gottes wünsche ich dir und allen, die heute bei deinem Gottesdienst dabei sind.

  7. #7

    Standard

    Auch wenn ein Weg nicht nach Glück aussieht,
    das Einssein und Einigsein mit Gott führt uns zur Freude und zum Frieden.

    Aidlinger Bibellese.


 

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